210065 SE BAK12 SE Österreichische Politik (2016W)
Wahlverhalten in Österreich
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.Wintersemester der 30.April
Sommersemester der 30. SeptemberDie Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.Wintersemester der 30.April
Sommersemester der 30. SeptemberDie Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 05.09.2016 00:00 bis Mo 26.09.2016 08:00
- Abmeldung bis Mo 31.10.2016 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 05.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 12.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 19.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 09.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 16.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 23.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 30.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 07.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 14.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 11.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 18.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Mittwoch 25.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Studierende müssen folgende Teilleistungen erfüllen:
- Mündliche Mitarbeit (15% der Note)
- Drei kurze Essays (‚reaction papers‘) zu einzelnen Buchkapiteln oder Artikeln bis jeweils Dienstag 9 Uhr (15% der Note)
- Ein Strategiepapier (1500-1750 Wörter), einzureichen bis zum 13. Januar 2017 (25% der Note).
- Eine Seminararbeit (3000 Wörter), einzureichen bis zum 28. Februar 2017 (45% der Note).Jede Teilleistung muss erbracht werden, um das Seminar erfolgreich abzuschließen.
- Mündliche Mitarbeit (15% der Note)
- Drei kurze Essays (‚reaction papers‘) zu einzelnen Buchkapiteln oder Artikeln bis jeweils Dienstag 9 Uhr (15% der Note)
- Ein Strategiepapier (1500-1750 Wörter), einzureichen bis zum 13. Januar 2017 (25% der Note).
- Eine Seminararbeit (3000 Wörter), einzureichen bis zum 28. Februar 2017 (45% der Note).Jede Teilleistung muss erbracht werden, um das Seminar erfolgreich abzuschließen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- Verständnis der Veränderungen und Konstanten in österreichischen Wahlen und dem Wahlverhalten seit 1945- Fähigkeit, generelle Theorien von Wahlverhalten und Parteienwettbewerb auf den österreichischen Fall anzuwenden- Fähigkeit, selbst Urteile darüber zu fällen, wie erfolgreich verschiedene Theorien den österreichischen Fall erfassen und erklären können- Fähigkeit der schriftlichen Beantwortung komplexer politikwissenschaftlicher Fragestellungen
Prüfungsstoff
Literatur
Aichholzer, Julian, Sylvia Kritzinger, Markus Wagner and Eva Zeglovits (2014) How has radical right support transformed established political conflicts? The case of Austria, West European Politics 37(1): 113-137.
Aichholzer, J., & Zandonella, M. (2016). Psychological bases of support for radical right parties. Personality and Individual Differences, 96, 185-190.
Best, Robin (2011) The declining electoral relevance of traditional cleavage groups, European Political Science Review 3 (2): 279-300. (Link)
Blais, André (2006) What Affects Voter Turnout?, Annual Review of Political Science 9: 111-125.
Lawrence LeDuc, Richard G. Niemi, Pippa Norris (eds.) Comparing Democracies 3, London: Sage.
Dalton, Russell (2008) Citizen Politics: Public Opinion and Political Parties in Advanced Industrial Democracies (5th edition), Washington, DC: Congressional Quarterly Press.
Dolezal, Martin (2010) Exploring the Stabilization of a Political Force: The Social and Attitudinal Basis of Green Parties in the Age of Globalization, West European Politics 33(3): 534-552. (Link)
Dolezal, M., Ennser-Jedenastik, L., & Müller, W. C. (2016). Negative Campaigning and the Logic of Retaliation in Multiparty Competition. The International Journal of Press/Politics, 21(2), 253-272. (Link)
Evans, Jocelyn A. J. (2004) Voters & Voting: An Introduction, London: Sage.
Kritzinger, Sylvia, Eva Zeglovits, Michael Lewis-Beck and Richard Nadeau (2013) The Austrian Voter. Vienna: VR unipress.
Kritzinger, Sylvia, Wolfgang C. Müller and Klaus Schönbach (eds.) (2014), Die Nationalratswahl 2013. Wie Parteien, Medien und Wählerschaft zusammenwirken, Vienna: Böhlau.
Meffert, Michael F., and Thomas Gschwend (2010) Strategic Coalition Voting: Evidence from Austria, Electoral Studies 29(3): 339-349.
Rennwald, Line and Geoffrey Evans (2014) When supply creates demand: Social Democratic party strategies and the evolution of class voting, West European Politics 37 (5): 1108-1135.
Dalton, Russell J. and Hans-Dieter Klingemann (eds.) The Oxford Handbook of Political Behavior, Oxford: Oxford University Press, 123-143.
Tiemann, Guido, Treib, Oliver and Andreas Wimmel (2011) Die EU und ihre Bürger, facultas: Wien.
Wagner, Markus, David Johann und Sylvia Kritzinger (2012) Voting at 16: Turnout and the quality of vote choice, Electoral Studies 31(2): 372-383.
Wagner, Markus (im Erscheinen) Selective Exposure, Information Utility, and the Decision to Watch Televised Debates. International Journal of Public Opinion Research.
Walter, A. S., Van der Brug, W., & van Praag, P. (2014). When the Stakes Are High Party Competition and Negative Campaigning. Comparative Political Studies, 47(4), 550-573.
Aichholzer, J., & Zandonella, M. (2016). Psychological bases of support for radical right parties. Personality and Individual Differences, 96, 185-190.
Best, Robin (2011) The declining electoral relevance of traditional cleavage groups, European Political Science Review 3 (2): 279-300. (Link)
Blais, André (2006) What Affects Voter Turnout?, Annual Review of Political Science 9: 111-125.
Lawrence LeDuc, Richard G. Niemi, Pippa Norris (eds.) Comparing Democracies 3, London: Sage.
Dalton, Russell (2008) Citizen Politics: Public Opinion and Political Parties in Advanced Industrial Democracies (5th edition), Washington, DC: Congressional Quarterly Press.
Dolezal, Martin (2010) Exploring the Stabilization of a Political Force: The Social and Attitudinal Basis of Green Parties in the Age of Globalization, West European Politics 33(3): 534-552. (Link)
Dolezal, M., Ennser-Jedenastik, L., & Müller, W. C. (2016). Negative Campaigning and the Logic of Retaliation in Multiparty Competition. The International Journal of Press/Politics, 21(2), 253-272. (Link)
Evans, Jocelyn A. J. (2004) Voters & Voting: An Introduction, London: Sage.
Kritzinger, Sylvia, Eva Zeglovits, Michael Lewis-Beck and Richard Nadeau (2013) The Austrian Voter. Vienna: VR unipress.
Kritzinger, Sylvia, Wolfgang C. Müller and Klaus Schönbach (eds.) (2014), Die Nationalratswahl 2013. Wie Parteien, Medien und Wählerschaft zusammenwirken, Vienna: Böhlau.
Meffert, Michael F., and Thomas Gschwend (2010) Strategic Coalition Voting: Evidence from Austria, Electoral Studies 29(3): 339-349.
Rennwald, Line and Geoffrey Evans (2014) When supply creates demand: Social Democratic party strategies and the evolution of class voting, West European Politics 37 (5): 1108-1135.
Dalton, Russell J. and Hans-Dieter Klingemann (eds.) The Oxford Handbook of Political Behavior, Oxford: Oxford University Press, 123-143.
Tiemann, Guido, Treib, Oliver and Andreas Wimmel (2011) Die EU und ihre Bürger, facultas: Wien.
Wagner, Markus, David Johann und Sylvia Kritzinger (2012) Voting at 16: Turnout and the quality of vote choice, Electoral Studies 31(2): 372-383.
Wagner, Markus (im Erscheinen) Selective Exposure, Information Utility, and the Decision to Watch Televised Debates. International Journal of Public Opinion Research.
Walter, A. S., Van der Brug, W., & van Praag, P. (2014). When the Stakes Are High Party Competition and Negative Campaigning. Comparative Political Studies, 47(4), 550-573.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 01.10.2021 00:21
- Fähigkeit, generelle Theorien von Wahlverhalten und Parteienwettbewerb auf den österreichischen Fall anzuwenden
- Fähigkeit, selbst Urteile darüber zu fällen, wie erfolgreich verschiedene Theorien den österreichischen Fall erfassen und erklären können
- Fähigkeit der schriftlichen Beantwortung komplexer politikwissenschaftlicher FragestellungenDieses Seminar befasst sich mit dem Wahlverhalten und Parteienwettbewerb in Österreich seit 1945. Im Vordergrund steht dabei die Anwendung von zentralen Theorien und Modellen zur Erklärung des Wahlverhaltens und des Parteienwettbewerbs auf den österreichischen Fall. Im Fokus stehen dabei: die cleavage-Theorie, issue voting; performance voting; coalition voting; Populismus; und Medieneinfluss. Weiters untersuchen wir die Rolle der EU und inwiefern die Entwicklungen in Österreich typisch für Europa sind oder doch einen Einzelfall darstellen. Im Laufe des Seminars werden dabei auch Methoden der Wahlforschung behandelt.