Universität Wien

210068 SE BAK10: Internationale Politik und Entwicklung (2024S)

Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung im internationalen Vergleich

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 14.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 21.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 11.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 18.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 25.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 02.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 16.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 23.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 06.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 13.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 20.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 27.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung wird den politischen Kampf um Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung anhand des Aktivismus von Frauenbewegungen untersuchen. Die Entstehung, Forderungen, Strategien und Allianzbildungen von Frauenbewegungen aus verschiedenen Weltregionen werden aus vergleichender Perspektive in den Blick genommen.

Geschlechterverhältnisse sind gesellschaftliche Verhältnisse und finden daher historisch spezifische Ausprägungen. Kritische Zugänge in den Sozialwissenschaften beschäftigen sich mit der Frage, wie bestehende Herrschaftsverhältnisse entstanden sind und wie sozialer Wandel zustande kommt und erklärt werden kann. Daher spielen die Weltordnung, die Produktionsverhältnisse und der Staat eine wesentliche Rolle, um die Ausformung und Veränderung von Geschlechterverhältnissen zu untersuchen.

Nach einer Einführung in die Feministischen Theorien in der Politikwissenschaft wird ein Analyserahmen für den Vergleich verschiedener feministischer Bewegungen erarbeitet: Welches sind zentrale Forderungen historischer und aktueller Frauenbewegungen? Welche Erfolge können feministische Bewegungen für sich verbuchen, welchen Herausforderungen mussten und müssen sie sich heute stellen? Aus welchen sozialen Schichten kommen die Aktivist*innen? Wie vernetzen sich diese Bewegungen transnational? Welche Erfolge bringen Strategien der „inter-movement alliances“? Welche politischen Strategien verfolgen Sie? Wie gestaltet sich ihr Verhältnis zum Staat? Welche Rolle spielen die Trennungsdispositive öffentlich-privat und Produktion-Reproduktion für die Stabilisierung von Geschlechterverhältnissen als Machtverhältnisse? Welche Rolle spielen andere politische Akteure und historische Kräfteverhältnisse für die Entwicklung von „opportunity structures“? Wie kann das Zusammenwirken verschiedener Unterdrückungsformen theoretisiert und analysiert werden? Was wird in den jeweiligen Bewegungen unter Empowerment verstanden? Können andere Einflussfaktoren identifiziert werden, die dem erarbeiteten Analyserahmen widersprechen oder über diesen hinausweisen? Können empirische Ergebnisse identifiziert werden, die auf eurozentrische Grundannahmen des Analyserahmens verweisen? Welche neuen theoretischen Befunde lassen sich daraus ableiten?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Teilnahme (max. zwei Fehleinheiten)
Lektüre und Diskussion der Basistexte
3 Memos zu den Basistexten
Präsentation in der Einheit
Seminararbeit: Für ein erfolgreiches Absolvieren der LV muss von jeder/m Teilnehmer*in bis 31. August 2024 eine schriftliche Arbeit (min. 10 Seiten Fließtext, 11-12 pt Schrift, max. 1 ½ Zeilenabstand) zu einem in der LV diskutierten Thema verfasst werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für einen positiven Abschluss sind alle Teilleistungen zu erbringen.

Benotung (Punkte):
sehr gut: 100-90
gut: 89-80
befriedigend: 79-70
genügend: 69-60
nicht genügend: 59-0.

Prüfungsstoff

siehe "Art der Leistungskontrolle"

Literatur

Lehrmaterialien werden zeitgerecht auf der Moodle Kurs-Seite bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 31.07.2024 11:26