Universität Wien

210069 SE BAK12: Österreichische Politik (2018W)

Österreichs Grenzen. Aktuelle Befunde im Spannungsfeld von Freizügigkeit, Abschottung und Exterritorialisierung.

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Ab WS 2018 kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen zum Einsatz.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 08.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 15.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 22.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 29.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 05.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 12.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 19.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 26.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 03.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 10.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 07.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 14.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 21.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 28.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:

Studierende erarbeiten zentrale Konzepte der politikwissenschaftlichen Forschung zum Thema des Seminars und üben den Umgang mit Texten. Ziel ist es, ausgehend von einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema Grenze und Grenzziehung, aktuelle Entwicklungen kritisch zu verorten und davon ausgehend eigene Forschungsfragen zu entwickeln, um diese in einer Abschlussarbeit zu vertiefen.

Inhalte:

Gegenstand des Seminars sind Österreichs Grenzen, welche in den vergangenen Jahren als politisiertes Thema verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt sind. Ausgehend von aktuellen Diskursen rund um Grenzzäune, Grenzkontrollen und Grenz“schließungen“, wird die österreichische Grenze im politischen Mehrebenensystem der Europäischen Union verortet und der Frage nachgegangen, was eine Grenze ist und wie diese politikwissenschaftlich analysiert werden kann. Neben Entwicklungen rund um den Sommer 2015 und dem Wandel der physischen Grenze, werden darüber hinaus gehende Grenzziehungsprozesse in den Blick genommen. Im Spannungsfeld von Freizügigkeit, Abschottung und Exterritorialisierung, gehen wir der Frage der Zugänglichkeit von Räumen nach und identifizieren vielfältige Praktiken des Ein- und Ausschlusses. Die Grenze ist dabei kein Fixum, sondern stetigem Wandel unterworfen und wird durch handelnde AkteurInnen, Migrationsbewegungen als auch politische Transformationen immer wieder neu definiert.

Methoden:

Durch die Lektüre der Texte sowie darauf aufbauenden Diskussions- und Reflexionsrunden, werden grundlegende theoretische Begriffe und Konzepte erarbeitet. In der zweiten Hälfte des Seminars wird der Fokus verstärkt auf das Erstellen eines Forschungskonzeptes in Vorbereitung auf die Seminararbeit gelegt. Studierende schließen sich dafür in thematisch passende Gruppen zusammen und präsentieren gemeinsam ihre Forschungsexposés. Dabei wird die kritische Rezeption von Texten geübt und gemeinsam eine Forschungsfrage erarbeitet, welche in der abschließenden Seminararbeit vertieft wird. Damit werden zentrale Kompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens erlernt, was durch gegenseitiges Feedback begleitet wird.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Abgabe von schriftlichen Übungen zur Pflichtlektüre in Form von Literaturberichten inkl. Präsentation und gemeinsamer Diskussion, Erstellung eines Forschungskonzeptes für die Seminararbeit + Präsentation, Peer-Feedback und Gruppenfeedback, Verfassen einer Seminararbeit am Ende des Semesters, aktive Mitarbeit in den Unterrichtseinheiten und Teilnahme an Gruppendiskussionen- und Übungen.

Die regelmäßige und aktive Kursteilnahme ist Bedingung für den erfolgreichen Abschluss des Kurses (höchstens zweimaliges Fehlen). Die LV hat prüfungsimmanenten Charakter und entspricht 6 ECTS- Punkten (etwa 150 Stunden Arbeitsaufwand).

Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung Studierende zu einer notenrelevanten mündlichen Reflexion über die abgegebenen schriftlichen Arbeiten einladen, die erfolgreich zu absolvieren ist.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Abgabe von zwei Literaturberichten inkl. Präsentation und Diskussion (je 15%);
Erstellung eines Forschungskonzeptes für die Seminararbeit+ Präsentation, schriftliches Feedback auf ein anderes Konzept (20%)
Schriftliche Abschlussarbeit (ca 6.000 Wörter, 35%),
aktive Mitarbeit im Seminar (15%).

Die Beurteilung erfolgt auf Basis der Summe aller Teilleistungen:

Bis 50%: Nicht Genügend;
50-62%: Genügend;
63-74%: Befriedigend;
75-86%: Gut;
87-100%: Sehr Gut

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung; Pflichtlektüre, Inhalte der Lehrveranstaltung und Eigenleistungen.

Literatur

Die Semesterlektüre wird in der ersten Einheit bekannt gegeben und auf moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38