Universität Wien

210072 SE BA9/G10/G8: SE Spezialisierungsmodul (2010W)

Politik der Geschlechterverhältnisse und Frauenbewegungen in Lateinamerika

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 15.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 22.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 29.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 05.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 12.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 19.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 26.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 03.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 10.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 17.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 14.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 21.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 28.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Zu Beginn erarbeiten wir uns einen Überblick über die Entwicklung der Frauenbewegungen in Lateinamerika. Im Rahmen der Thematik der „ersten“ Frauenbewegungen in Lateinamerika werden wir auch die Fotoausstellung von Tina Modotti im Kunst Haus Wien besuchen. Die Untersuchung der „zweiten“ Welle der Frauenbewegungen in Lateinamerika beschäftigt sich mit dem internationalen Kontext (Weltfrauenkonferenzen und lateinamerikanische Encuentros) sowie anhand von Länderbeispielen die jeweils nationalen und lokalen Entstehungsbedingungen. Welche frauenpolitischen Erfolge konnten in Lateinamerika gefeiert werden? Daran knüpft die Frage an, wie Staat und Geschlechterverhältnisse zusammenhängen: Wie ist staatliche Politik vergeschlechtlicht? Wie entstehen Genderregime? Wie hängen die Herrschaftsmechanismen „race, class and gender“ in Lateinamerika zusammen? Ein Exkurs ins sozialistische Kuba soll der Frage nachgehen, welche Errungenschaften am Weg zu Geschlechtergerechtigkeit aber auch fortbestehende Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern zu identifizieren sind. Drohen die erreichten Fortschritte seit dem „Período Especial“ zu erodieren? Aktuelle Fragestellungen werden ebenfalls anhand von Länderbeispielen erarbeitet. Hier stehen neben Migration, die Zielsetzungen indigener Frauen und die Geschlechterpolitik der „neuen“ Linken in Lateinamerika im Zentrum der Diskussion.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, aktive Teilnahme an Diskussionen, Beitrag als Discussion Leader, SE-Arbeit;

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden erwerben Kenntnisse über die Entwicklung der Frauenbewegungen und der Institutionalisierung von Frauenpolitik in Lateinamerika. Aufbauend auf der Analyse von Geschlechterverhältnissen in Lateinamerika entwickeln die Studierenden Verständnis für aktuelle geschlechterpolitische Herausforderungen.

Prüfungsstoff

Für die Lehrveranstaltung wird ein Reader zur Verfügung stehen. Für jede Einheit sind vorbereitend Texte aus dem Reader zu lesen. In jeder Einheit wird es einen oder mehrere Discussion Leaders geben, die einen kurzen inhaltlichen Einstieg sowie Fragen für die Diskussion in der Einheit vorbereiten. Von den anderen sind Memos von max. 1 Seite als Vorbereitung für die Einheit abzugeben. Abschließend ist von den TeilnehmerInnen eine Seminararbeit zu verfassen.

Literatur

Reader

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38