210080 SE BA14/G8: SE Nationalsozialismus und Geschlecht (2010W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Sprechstunde: Während der Vorlesungszeiten im Café Berg, 1090 Wien, Berggasse 8, reservierter Stammtisch (Dienstag 17-19.30 Uhr)
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 16.09.2010 08:00 bis Mi 22.09.2010 18:00
- Anmeldung von Mi 29.09.2010 08:00 bis Do 30.09.2010 13:00
- Abmeldung bis Mo 01.11.2010 18:00
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 11.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 18.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 25.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 08.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 15.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 22.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 29.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 06.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 13.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 10.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 17.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 24.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 31.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheitspflicht (maximal 2 unentschuldigte Fehlstunden), Prüfung der Pflichtlektüre in der 3. Lehrveranstaltungseinheit (25.10.), mündlicher Vortrag bzw. Referatsmanuskript, Thesenblatt, Anwesenheit in beiden Arbeitsbesprechungen, geschlechtergerechte Sprache, Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Lehrveranstaltung soll anhand wichtiger Theorien, Texte und AutorInnen Kontinuitäten wie Veränderungen feministischer Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus herausarbeiten und zugleich Grundlagenwissen über den NS-Staat vermitteln. Sie soll weiters Kontinuitäten wichtiger Bestandteile nationalsozialistischer Ideologie aufzeigen. Da keine direkte Begegnung mit ZeitzeugInnen mehr möglich ist, soll auch der Umgang mit und die Benutzung von biographischem und autobiographischem Material geübt und zugleich problematisiert werden.
Prüfungsstoff
Textinterpretationen, Medien- und Filmanalysen
Literatur
Pflichtlektüre (Prüfung in der 3. Unterrichtseinheit 25.10.:Windaus-Walser, Karin: Frauen im Nationalsozialismus. Eine Herausforderung für die feministische Theoriebildung. In: Gravenhorst, Lerke/Tatschmurat, Carmen (Hg.):Töchter-Fragen. NS-Frauen-Geschichte.Freiburg im Breisgau: Kore 1990, S. 59-72A.G.Gender-Killer: Geschlechterbilder im Nationalsozialismus. Eine Annäherung an den alltäglichen Antisemitismus. In: A.G.Gender-Killer (Herausgeber_innen): Antisemitismus und Geschlecht. Von „maskulinisierten Jüdinnen“, „effeminierten Juden“ und anderen Geschlechterbildern. Münster: Unrast-Verlag 2005, S. 9-67Frietsch, Elke/Herkommer, Christina: Nationalsozialismus und Geschlecht: eine Einführung. In: Frietsch, Elke/Herkommer, Christina (Hg.): Nationalsozialismus und Geschlecht. Zur Politisierung und Ästhetisierung von Körper, „Rasse“ und Sexualität im „Dritten Reich“ und nach 1945. Bielefeld: 2009, S. 9-44Ausführliche Literaturliste wird nach Semesterbeginn den Studierenden zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Trotz der noch immer vorhandenen "Geschlechterblindheit" des Großteils der Nationalsozialismusforschung haben sich gerade theoretische Nationalsozialismusanalysen der Genderforschung bislang als sehr fruchtbar erwiesen, etwa die Männerbunddiskurse oder die historische Schwulenforschung.