Universität Wien

210080 SE BAK15: Osteuropastudien (2018W)

Zivilgesellschaftliche Partizipationsformen in Osteuropa

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Ab WS 2018 kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen zum Einsatz.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 11.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 18.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 25.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 08.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 15.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 22.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 29.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 06.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 13.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 10.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 17.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 24.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 31.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt
Protestbewegungen, Streiks und organisierter zivilgesellschaftlicher Widerstand werden vielfach als wesentlicher Faktor für das Ende der kommunistischen Regimes in Osteuropa nach dem Jahr 1989 genannt. Nach der Wende und vor allem im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts galten die osteuropäischen Zivilgesellschaften als „schwach“. In der neueren Forschung und angesichts der jüngsten Protestwellen in vielen Ländern Osteuropas wird diese Bezeichnung kritisch gesehen. Zivilgesellschaftliche Partizipationsformen im post-kommunistischen Kontext weisen Spezifika auf, die dem „westlichen“ Blick möglicherweise entgehen, und rechtfertigen nicht ein pauschales Urteil als „schwach“ oder „apolitisch“.

Das Seminar beschäftigt sich daher in einem ersten Abschnitt mit den beiden theoretischen Konzepten von Zivilgesellschaft und Politischer Partizipation. Dabei wird aufbauend auf verschiedenen Texten herausgearbeitet, wie sich diese Konzepte darstellen lassen, wo es Überschneidungen gibt und welche Bezüge hergestellt werden können.
Im zweiten Abschnitt beschäftigt sich das Seminar mit Beispielen aus Zentral-, Ost- und Südosteuropa (ZOSOE). Die Beispiele sind vielfältig – können somit auch zivile und unzivile Formen beinhalten – und sollen gemeinsam durch die Analyse von verschiedenen Quellen erarbeitet werden. Dabei werden u.a. folgende Fragestellungen untersucht:
• Welche Partizipationsformen können in der Region identifiziert werden?
• Gibt es zwischen den einzelnen Beispielen Gemeinsamkeiten und Unterschiede?
• Welche Rückschlüsse lassen sich auf Grund dieser Partizipationsformen auf die osteuropäischen Zivilgesellschaften ziehen?

Ziele
Das Erwerben von Fachwissen über grundlegende Konzepte/Theorien hinsichtlich Zivilgesellschaft und Politischer Partizipation.
Das Verstehen und Einordnen von zentralen Texten zum Thema, inklusive dem Schwerpunkt Zentral-, Ost- und Südosteuropa.
Die Verortung und Anwendung theoretischen Wissens auf die große Diversität der empirischen Beispiele aus der Region und das daraus entstehende Forschungspotential.
Die Fähigkeit, nach wissenschaftlichen Standards zu recherchieren, arbeiten und schreiben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kritische Analyse und Zusammenfassung ausgewählter Literaturbeiträge als Vorbereitung für die einzelnen Lehrveranstaltungseinheiten; ein Take-home exam als Leistungsbeurteilung für den Theorie- und Einführungsblock zu Beginn der LV; Gruppenarbeiten mit Präsentationen zu selbstgewählten empirischen Fallbeispielen aus der Region; Diskussionen und Mitarbeit; abschließender Essay zu einem selbstgewählten Fallbeispiel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Zum erfolgreichen Absolvieren des Seminars ist eine regelmäßige Anwesenheit (max. zwei verpasste Lehrveranstaltungseinheiten), das Vorbereiten der Pflichtlektüre sowie die aktive Teilnahme an den Diskussionen Grundvoraussetzung.

• Take-home exam – 30 %
• Essay – 30 %
• Gruppenarbeit und -präsentation – 25 %
• Mitarbeit und Textlektüre bzw. -aufbereitung: 15 %

Jede Teilleistung muss erbracht werden, um das Seminar erfolgreich abzuschließen

Prüfungsstoff

Literatur

Die Literatur wird zu Beginn des Semesters auf Moodle bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38