210082 SE BAK14 SE Geschlecht und Politik (2016S)
SE Die Natur der Ungleichheit - Rechtsextremismus & Rechtspopulismus aus geschlechterkritischer Perspektive
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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SeminareDie selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.Wintersemester der 30.AprilSommersemester der 30. SeptemberDie Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist.Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten.Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten (HfL "Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 03.02.2016 08:00 bis Di 23.02.2016 23:59
- Abmeldung bis Do 31.03.2016 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
SA 12.03.2016 10.00-12.00 Ort: Hörsaal 2 (A218), NIG 2.Stock;
FR 08.04.2016 09.45-19.00 Ort: Hörsaal 3 (D212), NIG 2. Stock;
SA 09.04.2016 11.30-16.30 Ort: Hörsaal 3 (D212), NIG 2. Stock;
FR 10.06.2016 09.45-19.00 Ort: Hörsaal 3 (D212), NIG 2. Stock;
SA 11.06.2016 11.30-16.30 Ort: Hörsaal 3 (D212), NIG 2. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
* Die regelmäßige Textlektüre (Abgabe kurzer Übungsaufgaben) und aktive Beteiligung an Diskussionen und Gruppenarbeiten.
* Die Konzeption, Vorbereitung und Durchführung einer LV-Einheit (in der Gruppe). Dabei muss in der Gruppe ein Thesenpapier aus einem (max. zwei) vorgegebenen Text(en) erstellt werden, das anschließend in der LV präsentiert, diskutiert und modifiziert wird.
* Verfassen einer 10-15seitigen Abschlussarbeit zu einem (mit Unterstützung der LV-Leiterinnen) frei gewählten Thema
* Die Konzeption, Vorbereitung und Durchführung einer LV-Einheit (in der Gruppe). Dabei muss in der Gruppe ein Thesenpapier aus einem (max. zwei) vorgegebenen Text(en) erstellt werden, das anschließend in der LV präsentiert, diskutiert und modifiziert wird.
* Verfassen einer 10-15seitigen Abschlussarbeit zu einem (mit Unterstützung der LV-Leiterinnen) frei gewählten Thema
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Voraussetzung für eine erfolgreiche ist die Bereitschaft zur Bearbeitung (auch komplexer) deutsch- und englischsprachiger Texte.
Die Anforderungen umfassen:
- regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung in den Präsenzphasen
- selbständige Vorbereitung (Textlektüre und -bearbeitung)
- Beteiligung an einer größeren Gruppenarbeit (Vorbereitung einer LV-Einheit)
- Verfassen einer Abschlussarbeit
Die Anforderungen umfassen:
- regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung in den Präsenzphasen
- selbständige Vorbereitung (Textlektüre und -bearbeitung)
- Beteiligung an einer größeren Gruppenarbeit (Vorbereitung einer LV-Einheit)
- Verfassen einer Abschlussarbeit
Prüfungsstoff
Literatur
Vorläufige Literaturauswahl
(Die endgültige Literaturliste wird bei der Vorbesprechung ausgeteilit bzw. auf Moodle kommuniziert).
* AG Gender Killer (Eds.) (2005). Antisemitismus und Geschlecht. Von "effeminierten Juden", "maskulinisierten Jüdinnen" und anderen Geschlechterbildern. Unrast Verlag, Münster
* Amesberger, H./Halbmayr, B. (2002). Frauen und Rechtsextreme Parteien, in: Eismann, W. (Ed.), Rechtspopulismus. Czernin, Wien, 223-242
* Bartlett, J., Birdwell, J., Littler, M. (2011): The New Face of Digital Populism. Demos, London
* Birsl, U. (Ed.) (2011): Rechtsextremismus und Gender. Verlag Barbara Budrich, Opladen & Farmington Hills
* Bureau de Helling, Green European Foundation, Grüne Bildungswerkstatt, Heinrich-Böll-Stiftung (Eds.) (2012). Rechtspopulismus in Europa. planetVerlag, Wien.
* Claus, R.; Lehnert, E.; Müller, Y. (Eds.) (2010). »Was ein rechter Mann ist ...« Männlichkeiten im Rechtsextremismus. Karl Dietz Verlag, Berlin
* FIPU (Eds.) (2014). Rechtsextremismus. Entwicklungen und Analysen - Band 1. Mandelbaum Verlag, Wien
* Geden, O. (2004). Männlichkeitskonstruktionen in der Freiheitlichen Partei Österreichs. Eine qualitativ-empirische Untersuchung. Leske + Budrich, Opladen.
* Geden, O. (2006). Diskursstrategien im Rechtspopulismus. Freiheitliche Partei Österreichs und Schweizerische Volkspartei zwischen Opposition und Regierungsbeteiligung. VS Verlag, Wiesbaden
* Heinisch, R. (2012). Demokratiekritik und (Rechts-)Populismus: Modellfall Österreich?, in: Helms, L., Wineroither, D.M. (Eds.), Die österreichische Demokratie im Vergleich. Nomos, Baden-Baden, 361–382.
* Mayer, S.; Ajanovic, E.; Sauer, B. (2014): Intersections and Inconsistencies. Framing gender in right-wing populist discourses in Austria. NORA 24, no 4, 250-266
* Pelinka, Anton (2002): Die FPÖ in der vergleichenden Parteienforschung. Zur typologischen Einordung der Freiheitlichen Partei Österreichs. In: ÖZP 31, no. 3, 281-290.
* Pelinka, A., (2012). Populismus – zur Karriere eines Begriffes, in: Sir Peter Ustinov Institut (Ed.), Populismus. Herausforderung oder Gefahr für die Demokratie? new academic press, Wien, 9-20.
* Reinfeldt, S., (2000). Nicht-wir und Die-da. Studien zum rechten Populismus. Braumüller, Wien.
* Scott, Joan (1999[1986]). Gender as Useful Category of Historical Analysis. In: Parker, R./Aggleton, P. (Eds.). Culture, Society and Sexuality. A Reader. UCL Press, London. 57-75.
* Schiedel, H. (2007). Der rechte Rand. Extremistische Gesinnungen in unserer Gesellschaft. Edition Steinbauer, Wien.
* Wodak, R., Khosravinik, M., Mral, B. (Eds.) (2013). Right-Wing Populism in Europe. Politics and Discourse. Bloomsbury, London et al.
* Wodak, R. und Forchtner, B. (2014): Embattled Vienna 1683/2010: right-wing populism, collective memory and the fictionalisation of politics. In: Visual communication 13, no. 2, S. 231-255
(Die endgültige Literaturliste wird bei der Vorbesprechung ausgeteilit bzw. auf Moodle kommuniziert).
* AG Gender Killer (Eds.) (2005). Antisemitismus und Geschlecht. Von "effeminierten Juden", "maskulinisierten Jüdinnen" und anderen Geschlechterbildern. Unrast Verlag, Münster
* Amesberger, H./Halbmayr, B. (2002). Frauen und Rechtsextreme Parteien, in: Eismann, W. (Ed.), Rechtspopulismus. Czernin, Wien, 223-242
* Bartlett, J., Birdwell, J., Littler, M. (2011): The New Face of Digital Populism. Demos, London
* Birsl, U. (Ed.) (2011): Rechtsextremismus und Gender. Verlag Barbara Budrich, Opladen & Farmington Hills
* Bureau de Helling, Green European Foundation, Grüne Bildungswerkstatt, Heinrich-Böll-Stiftung (Eds.) (2012). Rechtspopulismus in Europa. planetVerlag, Wien.
* Claus, R.; Lehnert, E.; Müller, Y. (Eds.) (2010). »Was ein rechter Mann ist ...« Männlichkeiten im Rechtsextremismus. Karl Dietz Verlag, Berlin
* FIPU (Eds.) (2014). Rechtsextremismus. Entwicklungen und Analysen - Band 1. Mandelbaum Verlag, Wien
* Geden, O. (2004). Männlichkeitskonstruktionen in der Freiheitlichen Partei Österreichs. Eine qualitativ-empirische Untersuchung. Leske + Budrich, Opladen.
* Geden, O. (2006). Diskursstrategien im Rechtspopulismus. Freiheitliche Partei Österreichs und Schweizerische Volkspartei zwischen Opposition und Regierungsbeteiligung. VS Verlag, Wiesbaden
* Heinisch, R. (2012). Demokratiekritik und (Rechts-)Populismus: Modellfall Österreich?, in: Helms, L., Wineroither, D.M. (Eds.), Die österreichische Demokratie im Vergleich. Nomos, Baden-Baden, 361–382.
* Mayer, S.; Ajanovic, E.; Sauer, B. (2014): Intersections and Inconsistencies. Framing gender in right-wing populist discourses in Austria. NORA 24, no 4, 250-266
* Pelinka, Anton (2002): Die FPÖ in der vergleichenden Parteienforschung. Zur typologischen Einordung der Freiheitlichen Partei Österreichs. In: ÖZP 31, no. 3, 281-290.
* Pelinka, A., (2012). Populismus – zur Karriere eines Begriffes, in: Sir Peter Ustinov Institut (Ed.), Populismus. Herausforderung oder Gefahr für die Demokratie? new academic press, Wien, 9-20.
* Reinfeldt, S., (2000). Nicht-wir und Die-da. Studien zum rechten Populismus. Braumüller, Wien.
* Scott, Joan (1999[1986]). Gender as Useful Category of Historical Analysis. In: Parker, R./Aggleton, P. (Eds.). Culture, Society and Sexuality. A Reader. UCL Press, London. 57-75.
* Schiedel, H. (2007). Der rechte Rand. Extremistische Gesinnungen in unserer Gesellschaft. Edition Steinbauer, Wien.
* Wodak, R., Khosravinik, M., Mral, B. (Eds.) (2013). Right-Wing Populism in Europe. Politics and Discourse. Bloomsbury, London et al.
* Wodak, R. und Forchtner, B. (2014): Embattled Vienna 1683/2010: right-wing populism, collective memory and the fictionalisation of politics. In: Visual communication 13, no. 2, S. 231-255
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Im Seminar sollen zunächst einige zentrale Begriffe diskutiert und reflektiert werden, auf die die Studierenden in der Diskussion unterschiedlicher Themenbereiche aus dem Bereich der Forschung zu Rechtsextremismus und -populismus zurückgreifen können. Im letzten Abschnitt des Semesters werden schließlich unterschiedliche empirische Zugänge vorgestellt, die beispielhaft Möglichkeiten aktueller Forschung zu extrem rechter Politik veranschaulichen sollen.Im Seminar wird die Vielfältigkeit politischer Theorien und analytischer Ansätze an Hand des spezifischen Themenbereichs herausgearbeitet. Damit kann die Bedeutung theoretischer Zugänge für politikwissenschaftliche Forschung und für das Verständnis aktueller politischer Phänomene anschaulich vermittelt werden. Methodisch erfolgt eine solche Vermittlung sowohl durch Textlektüre und -diskussion wie auch durch die eigenständigen schriftlichen Arbeiten der Studierenden und die Vorbereitung von Unterrichtseinheiten.