210083 UE BAK17b.1: Politikwissenschaft in der Praxis (2023W)
Wissenschaftskommunikation:Wie kommen sozial-ökologische Themen in die Medien
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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VOR-ORT
Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fernbleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen ein
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fernbleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen ein
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 06.09.2023 08:00 bis Mi 20.09.2023 08:00
- Anmeldung von Fr 22.09.2023 08:00 bis Mi 27.09.2023 08:00
- Abmeldung bis Fr 20.10.2023 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 24.11. 09:45 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 15.12. 09:45 - 14:45 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 12.01. 09:45 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Freitag 19.01. 09:45 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Freitag 26.01. 09:45 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Lektüre von ca. 15 bis 20 vorgegebenen Texten im Vorfeld der jeweiligen Termine. Teilnahme an den geblockten Einheiten. Abgabe einer Buchrezension oder eines Radiomanuskripts im Umfang von etwa 11.000 Zeichen am Ende des Semesters.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Lektüre von ca. 15 bis 20 vorgegebenen Texten im Vorfeld der jeweiligen Termine. Teilnahme an den geblockten Einheiten. Abgabe einer Buchrezension oder eines Radiomanuskripts im Umfang von etwa 11.000 Zeichen am Ende des Semesters.
Prüfungsstoff
Lektüre von ca. 15 bis 20 vorgegebenen Texten im Vorfeld der jeweiligen Termine. Teilnahme an den geblockten Einheiten. Abgabe einer Buchrezension oder eines Radiomanuskripts im Umfang von etwa 11.000 Zeichen am Ende des Semesters.
Literatur
Brand, Ulrich, Wissen Markus (2017): Imperiale Lebensweise – Zur Ausbeutung von Mensch und Natur in Zeiten des globalen Kapitalismus. Oekom-Verlag / Bojadzijev, Manuela (2008): Die windige Internationale – Rassismus und Kämpfe der Migration. Verlag Westfälisches Dampfboot / Mbolela, Emmanuel (2014): Mein Weg vom Kongo nach Europa – zwischen Widerstand, Flucht und Exil. Mandelbaum Verlag / Federici, Silvia (2020) Die Welt wieder verzaubern - Feminismus, Marxismus & Commons. Mandelbaum Verlag / Behr, Alexander (2022): Globale Solidarität
Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetze, oekom-Verlag.Kurzbiographie: Dr. Alexander Behr, geb. 1979, studierte an der Universität für Bodenkultur Wien sowie an der Universität Wien, ist Politikwissenschafter, Übersetzer, Journalist und Universitätslektor. Seine Dissertation verfasste er bei Ulrich Brand zum Thema: "Landwirtschaft - Migration – Supermärkte. Ausbeutung und Widerstand entlang der Wertschöpfungskette von Obst und Gemüse". Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei „Diskurs. Das Wissenschaftsnetz“ (https://diskurs-wissenschaftsnetz.at/). Außerdem ist er Mitglied im Kollektiv Mühle Nikitsch (https://muehlenikitsch.net/). Neben der Lehrtätigkeit an Universitäten, an Schulen und bei Gewerkschaften ist er Aktivist im Netzwerk Afrique Europe Interact und bei forumcivique.org. Er gestaltet regelmäßig Radiobeiträge für Ö1 und schreibt für ORF.at, ND, Taz, der Standard und andere. Arbeitsschwerpunkte: Klimagerechtigkeit, imperiale Lebensweise, Nord-Süd-Verhältnisse, Flucht und Migration, Rechte von migrantischen Landarbeiter*innen in der industriellen Landwirtschaft.
Zuletzt erschienen: Globale Solidarität. Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetzen, oekom-Verlag.
Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetze, oekom-Verlag.Kurzbiographie: Dr. Alexander Behr, geb. 1979, studierte an der Universität für Bodenkultur Wien sowie an der Universität Wien, ist Politikwissenschafter, Übersetzer, Journalist und Universitätslektor. Seine Dissertation verfasste er bei Ulrich Brand zum Thema: "Landwirtschaft - Migration – Supermärkte. Ausbeutung und Widerstand entlang der Wertschöpfungskette von Obst und Gemüse". Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei „Diskurs. Das Wissenschaftsnetz“ (https://diskurs-wissenschaftsnetz.at/). Außerdem ist er Mitglied im Kollektiv Mühle Nikitsch (https://muehlenikitsch.net/). Neben der Lehrtätigkeit an Universitäten, an Schulen und bei Gewerkschaften ist er Aktivist im Netzwerk Afrique Europe Interact und bei forumcivique.org. Er gestaltet regelmäßig Radiobeiträge für Ö1 und schreibt für ORF.at, ND, Taz, der Standard und andere. Arbeitsschwerpunkte: Klimagerechtigkeit, imperiale Lebensweise, Nord-Süd-Verhältnisse, Flucht und Migration, Rechte von migrantischen Landarbeiter*innen in der industriellen Landwirtschaft.
Zuletzt erschienen: Globale Solidarität. Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetzen, oekom-Verlag.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 06.12.2023 13:46
Wir werden uns mit den Produktionsbedingungen von Radiosendungen beschäftigen und ausgehend vom Beispiel der Sendereihe ö1-DIMENSIONEN, für die der Lektor arbeitet, den Fokus auf Reportageformate legen.
Als inhaltlichen Schwerpunkt werden wir uns dem Begriff der "imperialen Lebensweise" und den aktuellen Klimagerechtigkeitsbewegungen widmen. Wir werden die Zusammenhänge zwischen imperialer Lebensweise, Klimaveränderungen und Dynamiken von Flucht und Migration beleuchten. Außerdem werden wir mit Radio- Film- und Textbeiträgen arbeiten, u.a. aus den Zusammenhängen des Netzwerks Afrique Europe Interact und Klimabewegungen wie „Ende Gelände“ oder „System Change Not Climate Change“.
Wir werden die Ursachen von Migration aus afrikanischen bzw. osteuropäischen Ländern nach Westeuropa im Kontext von Industrialisierungs- und Kommodifizierungsprozessen beleuchten. Dabei werden wir im Speziellen auf Verdrängungsprozesse im Sektor der bäuerlichen Landwirtschaft sowie auf die Auswirkungen der Klimakrise eingehen.
Wir widmen uns auch staatlichen und supra-staatlichen Strategien der Abwehr und Anwerbung von Arbeitsmigrant*innen. Dabei werden Politiken der EU untersucht, die darauf abzielen, die Außengrenzen der Union zu schließen (Stichwort Frontex) und gleichzeitig durch spezifische Anwerbeabkommen mit Drittstaaten die Verfügbarkeit von billigen Arbeitskräften für spezielle Wirtschaftssektoren zu sichern.Lehrziele : Studierende sollen einen Einblick erhalten, wie komplexe wissenschaftliche Themenfelder im Bereich imperiale Lebensweise und sozial-ökologische Transformation für die Öffentlichkeit aufbereitet werden können. Studierende sollen nach dem Kurs in der Lage sein, dies anhand von Beispielen selbst umzusetzen, u.a. in Form von Buchrezensionen, Zeitungsartikeln oder zum Teil auch in Form von Radioreportagen. Formen des Wissenschaftsjournalismus werden genauso besprochen wie Diskursinterventionen mittels zivilgesellschaftlichen Aktionen im Bereich der Bewegungen für Klimagerechtigkeit. Des weiteren soll die Lehrveranstaltung einen Überblick über die Zusammenhänge zwischen ökonomischer Globalisierung, Ausbeutung von natürlichen Ressourcen im globalen Süden, Klimakrise und Migration geben.