Universität Wien

210083 SE BAK13: Staatstätigkeit, Policy- und Governanceanalysen: Technokratie und Parteienregierung (2024S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Mi 08.05. 13:15-14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 13.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Mittwoch 20.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Mittwoch 10.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Mittwoch 17.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Mittwoch 24.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Mittwoch 15.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Mittwoch 22.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Mittwoch 29.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Mittwoch 05.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Mittwoch 12.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Mittwoch 19.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Mittwoch 26.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Legitimität der Regierung in modernen demokratischen Regimen wird im Wesentlichen über politische Parteien und über den Parteienwettbewerb hergestellt: Parteien erhalten bei Wahlen ein Mandat ihr Programm in der Regierung umzusetzen, wodurch das Regierungshandeln an den Wähler*innenwillen gebunden ist. Nicht zuletzt in Anbetracht des schwindenden Vertrauens gegenüber Parteien im Elektorat gerät dieser parteienbasierte Repräsentationsmodus jedoch in vielen Ländern zunehmend unter Druck. Technokratische Regierungsformen – welche die politische Unabhängigkeit und fachliche Expertise der Regierenden als Legitimationsbasis nutzen – gewinnen vor diesem Hintergrund sowohl in Hinblick auf Wähler*innenpräferenzen als auch hinsichtlich der Zusammensetzung von Regierungen an Bedeutung.

Dieses Seminar vermittelt Studierenden eine Einführung in zentrale theoretische Konzepte und in die empirische Analyse der Phänomene Parteienregierung (party government) und Technokratie (technocratic government). Auf Basis aktueller vergleichender Literatur werden u. a. folgende Teilbereiche behandelt:

• Parteienregierung und Technokratie als konkurrierende Legitimationsmodelle
• Das Verhältnis von Parteienregierung, Technokratie und Populismus
• Einstellungen von Wähler*innen zu politischen Parteien und zu technokratischen Regierungsformen
• Erklärungsfaktoren für die Selektion verschiedener Typen von Minister*innen (Parteipolitiker*innen, Technokrat*innen) und Implikationen für das Regierungshandeln
• Technokratie und Bürokratie

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Grundvoraussetzung für die Ausstellung eines Zeugnisses ist die kontinuierliche Anwesenheit im Kurs. Die unentschuldigte Abwesenheit von maximal zwei Lehrveranstaltungsterminen ist möglich; ab dem dritten Fehltermin gilt die LV als abgebrochen und wird negativ beurteilt.

Die Gesamtnote setzt sich aus vier Teilleistungen zusammen:
- aktive Mitarbeit während der Lehrveranstaltung (10% der Gesamtnote)
- eine mündliche Präsentation (20% der Gesamtnote)
- zwei Diskussionspapiere (30% der Gesamtnote)
- eine schriftliche Abschlussarbeit (40% der Gesamtnote)

Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann der LV-Leiter bei Bedarf eine notenrelevante mündliche Reflexion über die abgegebenen schriftlichen Arbeiten (Diskussionspapiere, Abschlussarbeit) verlangen. Die Diskussionspapiere und die Abschlussarbeit werden jeweils mittels der Plagiatssoftware „Turnitin“ auf wissenschaftliches Fehlverhalten hin überprüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden haben in allen Teilbereichen zumindest Teilleistungen zu erbringen. Das heißt, dass die Anwesenheitspflicht eingehalten, Mitarbeit erbracht, eine Präsentation gehalten, zwei Diskussionspapiere sowie eine Abschlussarbeit eingereicht werden müssen. Ist (mindestens) eines dieser Kriterien nicht erfüllt, so wird der/die Studierende negativ beurteilt.
Die Gesamtpunktezahl setzt sich aus den Punkten für die einzelnen Teilleistungen zusammen.

Die Notenvergabe erfolgt gemäß dem folgenden Schlüssel:
87-100 Punkte: Sehr gut (1)
75-86 Punkte: Gut (2)
63-74 Punkte: Befriedigend (3)
50-62 Punkte: Genügend (4)
0-49 Punkte: Nicht genügend (5)

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff setzt sich aus der Pflichtliteratur und den darüber hinausgehenden Inhalten der Lehrveranstaltung (insbesondere Vortrag, Diskussion und Präsentationen) zusammen. Für jede Einheit bereiten die Studierenden zwei Texte vor. Ein Großteil dieser Literatur ist in englischer Sprache verfasst. Zum Verständnis vieler dieser Texte sind darüber hinaus auch Grundkenntnisse im Bereich quantitative Datenanalyse von Vorteil.

Literatur

Die Literaturliste wird auf Moodle bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 07.03.2024 12:46