Universität Wien

210085 PS E2: KK Qualitative Methoden der Sozialforschung (2009S)

Filmanalyse am Beispiel der Darstellung von Migration im Film

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 18.03. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch 01.04. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch 29.04. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch 13.05. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch 27.05. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch 10.06. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Mittwoch 24.06. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Methodenkurs bietet eine Einführung in die politikwissenschaftliche Filmanalyse am Beispiel der Darstellung von Migration im Film. Wichtige Lehrveranstaltungsinhalte sind eine Einführung in die politische Filmtheorie und in zentrale Ansätze und Methoden der Filmanalyse.
Zentrales Analysethema ist das Thema Migration im Spielfilm: ¿Das Spektakel des 'Anderen'¿ nennt Stuart Hall die vielfältigen Repräsentationen von fremden Menschen und Orten durch massenmediale Inszenierungen. Unterschiedliche Bilder von Migration und von Fremden werden tagtäglich durch die Massenmedien hergestellt und transportiert und arbeiten dabei mit einem ganzen Repertoire der Repräsentationen von ¿Differenz¿ und ¿Andersheit¿ (Hall 2004: 108). Hall hat darauf hingewiesen, dass durch viele dieser Repräsentationspraktiken Stereotypisierungen vorgenommen werden, die auf einen Zusammenhang zwischen Repräsentation, Differenz und Macht schließen lassen, nämlich von der ¿Macht in der Repräsentation [...], von der Macht zu kennzeichnen, zuzuweisen und zu klassifizieren¿ (ebd. 145). Der Einführungskurs möchte sich zum einen mit der Frage der Repräsentation von Fremden am Beispiel von Spielfilmen auseinandersetzen, darüber hinaus ist aber auch die Frage der eigenen Repräsentation von Migrant/inn/en in Spielfilmen zentral. Letzteres trägt der Tatsache Rechnung, dass in den letzten Jahr(zehnt)en vermehrt Filme von Migrant/inn/en hergestellt wurden, in der die eigene Lebenswelt im Spannungsfeld zwischen Identität und Differenz sichtbar gemacht wurde.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Anwesenheit, Lektüre von Basistexten und Verfassen von kurzen, einseitigen Resümees anhand von ausgegebenen Fragestellungen, Analyse eines Films in einer Gruppe und Präsentation der Ergebnisse, mündlicher Kommentar zu einer anderen Filmpräsentation, Verfassen einer schriftlichen Arbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kenntnisse der zentralen politikwissenschaftlichen Filmtheorien und Methoden der Filmanalyse
Selbständige Analyse von Filmen aus poltikwissenschaftlicher Perspektive
Auseinandersetzung mit der Darstellung von Migration im Film

Prüfungsstoff

Einführung in die politikwissenschaftliche Filmanalyse durch die LV-Leiterinnen
Auseinandersetzung mit Texten
Analyse eines Films in der Gruppe und Präsentation der Ergebnisse
Diskussion der Ergebnisse

Literatur

wird am Beginn der LV bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38