Universität Wien

210088 UE BAK17b.1: Politikwissenschaft in der Praxis (2018W)

Europäische Demokratie - Die Rolle der Parlamente

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Ab WS 2018 kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen zum Einsatz.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Vorbesprechung am Montag, 08.10.2018, 14:45-18:00 im großen Saal des Hauses der Europäischen Union (Wipplingerstraße 35, 1010 Wien)

SA 10.11.2018 09.00-17.00 Ort: Hörsaal 2 (A218), NIG 2.Stock
FR 16.11.2018 10.00-15.00 Ort: Hörsaal 1 (A212), NIG 2.Stock
DO 24.01.2019 15.00-20.00 Ort: Hörsaal 1 Tiefparterre Hauptgebäude Stiege 1 Hof 1
FR 25.01.2019 09.45-18.15 Ort: Hörsaal 2 (A218), NIG 2.Stock


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die UE stellt den Parlamentarismus in der europäischen Demokratie in den Mittelpunkt. Beleuchtet werden die Rollen des österreichischen sowie des Europäischen Parlaments. Hierfür sind zwei Blöcke vorgesehen: Der erste soll Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Parlamente in Bezug auf ihre Funktionen, ihre Konstituierung durch Wahlen und ihre Zusammensetzung untersuchen. Auch soll der Frage der etwaigen Zusammenarbeit zwischen österreichischem und Europäischem Parlament nachgegangen werden. Der zweite Block fokussiert Handlungsspielräume anhand von Fallbeispielen (v.a. Wirtschafts- und Finanzkrise sowie Migration und Flucht).

Ziel der UE ist es, den Studierenden die Rolle des Parlamentarismus in der europäischen Demokratie anhand des österreichischen sowie des Europäischen Parlaments näher zu bringen. Durch den Seminarcharakter der UE erwerben die Studierenden die Fähigkeit, wissenschaftlich zu recherchieren und zu arbeiten sowie auf Grundlage dieser Recherche zu argumentieren und zu diskutieren.

Die Erarbeitung der Lehrinhalte erfolgt vorrangig durch Debatten, Fallanalysen und Präsentationen von Referaten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Regelmäßige Anwesenheit, aktive Diskussionsteilnahme und Mitarbeit
- Ausarbeitung und Gestaltung des Referats inklusive Handout (mind. 2 Seiten) und Bildschirmpräsentation in Zweiergruppen
- Argumentation im Co-Referat
- Ausarbeitung der Seminararbeit in Zweiergruppen

Letzmöglicher ABGABETERMIN 30.04.2019

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Leistung der Studierenden setzt sich aus folgenden Teilen zusammen, welche alle positiv zu absolvieren sind um eine positive Note zu erhalten:
- Anwesenheit, Lektüre der Literatur, aktive Diskussionsteilnahme und Mitarbeit: 10 %
- Referat mit Handout und Bildschirmpräsentation in Zweiergruppen: 30 %
- Co-Referat: 15 %
- Seminararbeit von ca. 20 Seiten (exkl. Referenzen) in Zweiergruppen: 45 %

Prüfungsstoff

Literatur

Dialer, Doris/Andreas Maurer/Margarethe Richter (2015), Handbuch zum Europäischen Parlament, Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, S. 72-104, 109-121, 124-206, 207-254.

Fischer, Heinz (2004), Formen und Funktionen parlamentarischer Systeme, in: Busek, Erhard (Hg.), Etappen auf dem Weg zu einer europäischen Verfassung: Teil I: Struktur eines künftigen Europa, Teil II: Die parlamentarische
Komponente im zukünftigen Europa, Wien: Böhlau, S. 263-270.

Gerlich, Peter (1986), Zum Begriff des Parlaments in Österreich, in: Schambeck, Herbert (Hg.), Österreichs Parlamentarismus: Werden und System, Berlin: Duncker & Humblot, S. 21-33.

Karas, Othmar (2018), Die europäische Demokratie - Grenzen und Möglichkeiten des Europäischen Parlaments,
Wien: Verlag Österreich, S. 1-6, 29-51.

Maurer, Andreas (2009), Mehrebenendemokratie und Mehrebenenparlamentarismus: Das Europäische Parlament
und die nationalen Parlamente nach Lissabon, in: Kadelbach, Stefan (Hg.), Europäische Integration und parlamentarische Demokratie, Baden-Baden: Nomos-Verlagsgesellschaft, S. 19-58.

Shackleton, Michael (2017), The European Parliament: The power of democratic ideas, in: Hodson, Dermot/John Peterson (Hg.), The Institutions of the European Union, Oxford: Oxford University Press, S. 138-162.

Schefbeck, Günther (2006), Das Parlament, in: Dachs, Herbert/Peter Gerlich/Herbert Gottweis/Helmut
Kramer/Vokmar Lauber/Wolfgang C. Müller/Emmerich Tálos (Hg.), Politik in Österreich: Das Handbuch, Wien: Manz,
S. 139-187.

Wessels, Wolfgang (2008), Das politische System der Europäischen Union, Wiesbaden: VS Verlag für
Sozialwissenschaften, S. 119-154.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 08.10.2018 19:08