Universität Wien

210089 PS G9: Empowerment in der polit. Bildung (2006S)

Empowerment in der politischen Bildung (G9)

0.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Erreichbarkeit: per E-Mail: gabriele.lindner@ksoe.at

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 17.03. 14:00 - 16:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 24.03. 14:00 - 18:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 28.04. 14:00 - 18:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 05.05. 14:00 - 18:00 Fachtutoriumsraum (A221), NIG 2. Stock
  • Freitag 12.05. 14:00 - 18:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 23.06. 14:00 - 18:00 Fachtutoriumsraum (A221), NIG 2. Stock
  • Samstag 24.06. 10:00 - 14:00 Fachtutoriumsraum (A221), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Begriff Empowerment ' aus der amerikanischen Sozialarbeit, Bürgerrechts- und Selbsthilfebewegung kommend ' beschreibt Prozesse, in denen Menschen in Situationen des Mangels, der Benachteiligung oder der gesellschaftlichen Ausgrenzung beginnen, ihre Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen. Diese Prozesse sind von sozialen und politischen Grundüberzeugungen wie Selbstbestimmung, soziale Gerechtigkeit und demokratische Partizipation getragen. Politische Bildung kann solche Prozesse unterstützen. Sie kann Menschen ein kritisches Bewusstsein für Ungleichverteilungen von Lebensgütern und Lebenschancen vermitteln. Sie kann Menschen aber auch zu Veränderung, politischer Selbstvertretung und sozialer Aktion anstiften. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die Möglichkeiten und Grenzen politischer Bildung zur Förderung von Empowerment-Prozessen zu erarbeiten, bereits realisierte Projekte daraufhin zu analysieren sowie erfahrungsorientiert neue Projekte zu entwickeln. Exemplarisch werden methodische Ansätze, die Empowerment-Prozesse unterstützen, im Rahmen der Lehrveranstaltung ausprobiert und reflektiert. Die Studierenden lernen dadurch, politische Bildung thematisch, methodisch und strukturell so auszurichten, dass sie die (Selbst-)Ermächtigung von Menschen und Gruppen wahrnimmt und stärkt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Auf der Basis einer Erarbeitung der Möglichkeiten politischer Bildung in Empowerment-Prozessen sollen die Studierenden Modellprojekte analysieren und im Proseminar präsentieren, mit der Gruppe Bildungselemente zur Förderung von Empowerment exemplarisch durchführen und eine Dokumentation zu beidem schriftlich erstellen (Proseminararbeit). 

Literatur

Nobert Herringer: Grundlagentext Empowerment. Online zu finden unter: http://www.socialnet.de/Domains/empowerment.de/grundlagentext.html
Hufer, Klaus-Peter, Für eine emanzipatorische politische Bildung. Konturen einer Theorie für die Praxis. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verlag, 2001

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 27.07.2023 00:20