Universität Wien

210095 SE FOP: SE Teil 1: Parteienforschung als Methode der Gesellschaftsanalyse für Osteuropa (2009S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 19.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 26.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 02.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 23.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 30.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 07.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 14.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 28.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 04.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 18.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 25.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dem Forschungspraktikum sollen eigene Projektideen zur Analyse von Parteien und Parteiensystemen entwickelt werden. Grundsätzlich soll es um eine theoretisch angeleitete empirische Untersuchung bestimmter Typen von Parteien oder nationaler Parteiensysteme in Osteuropa gehen. Die Analyse von Programmen sowie innerparteilicher Entscheidungs- und Wandlungsprozesse oder die fallweise Untersuchung des Agierens von Parteieliten in staatlichen Entscheidungsprozessen sind mögliche Felder der Analyse. Analysen des Agierens osteuropäischer Parteien auf EU-Ebene sind ebenso möglich wie Ost-West-Vergleiche von Parteiensystemen. Im gesamten Seminar wird der Schwerpunkt darauf liegen zu verstehen, was eine Analyse von Parteien zum besseren Verstehen der sozialen und politischen Transformation der Gesellschaften Osteuropas von staatssozialistischen in ¿post-sozialistische¿ Gesellschaften beitragen kann.
Das Forschungspraktikum beginnt mit einem Überblick über Grundpositionen und neue Ergebnisse der Parteienforschung im Zusammenhang mit der Transformation der Gesellschaften Osteuropas. In diesem Zusammenhang werden auch verschiedene Methoden einer empirischen Parteienanalyse, ihre Grenzen und Möglichkeiten, behandelt. In einer zweiten Phase geht es um die Entwicklung von Konzeptideen durch alle Teilnehmenden, die sowohl in Arbeitsgruppen als auch im gesamten Seminar diskutiert. Schließlich werden die konzipierten Analysen erarbeitet und deren Ergebnisse schriftlich fixiert werden.
Das Forschungspraktikum beginnt im Sommersemester und wird im folgenden Semester fortgeführt. Am Schluss soll eine umfangreiche Hausarbeit stehen, die im Idealfall eine Vorarbeit für die später anzufertigende Diplomarbeit sein wird.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die erfolgreiche Absolvierung des Forschungspraktikums setzt eine aktive Mitarbeit in allen Phasen der Arbeit voraus, angefangen von der Erarbeitung einer Literaturgrundlage über die Diskussion von möglichen Ideen einer eigenständigen Analyse bis hin zur Anfertigung der Hausarbeiten. Am Ende des ersten Semesters wird eine Vornote gegeben, die in die Endnote einfließt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Unterrichtssprache ist Deutsch

Prüfungsstoff

Hauptsächlich geht es um das Trainieren der Methoden der Erarbeitung und Durchführung eines eigenständigen Forschungsprojektes

Literatur

- Bos, Ellen/Segert, Dieter (2008): Osteuropäische Demokratien als Trendsetter? Parteien und Parteiensysteme nach dem Ende des Übergangsjahrzehnts, Verlag Barbara Budrich Leverkusen-Opladen/Ridgebrook.
- Dalton, Russel J. and Ian McAllister (2007). Special Issue: Political Parties and Political Development: A New Perspective. In: Party Politics, 13 (2), March 2007.
-Jungerstam-Mulders, Susanne (ed.) (2006). Post-Communist EU Member States. Parties and Party Systems, Aldershot and Burlington.
-Kitschelt, Herbert/ Zdenka Mansfeldová, Radoslaw Markowski and Gábor Toká (1999). Post-Communist Party Systems: Competition, Representation and Inter-party Corporation, Cambridge et al.
-Von Beyme, Klaus (1994). Systemwechsel in Osteuropa, Frankfurt/M.
-Von Beyme, Klaus (2000). Parteien im Wandel: von den Volksparteien zu den professionellen Wählerparteien, Wiesbaden.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38