Universität Wien

210101 SE BAK18: Bachelorseminar (2024S)

12.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Diese Lehrveranstaltung ist AUSGEBUCHT und kann NICHT mehr vorgemerkt werden.

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 15.03. 08:00 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Freitag 22.03. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 12.04. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 19.04. 13:15 - 18:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 26.04. 13:15 - 18:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 03.05. 13:15 - 18:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Freitag 14.06. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Bachelorseminar begleitet den Entstehungsprozess einer eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit, i.e. Bachelorarbeit. Es dient der Vertiefung der methodischen und forschungspraktischen Kompetenzen und unterstützt die eigenständige Bearbeitung einer selbst gewählten politologischen Fragestellung auf Basis eines konkreten gesellschaftspolitischen Beispiels. Der Schwerpunkt des Seminars liegt rein auf qualitativen und interpretativen Methoden in der Politikwissenschaft.

LV-Methode
Erarbeitung eines Forschungskonzepts, welches im Rahmen eines Referates vorgestellt wird. Mündliches Feedback durch Lehrende, studentische KollegInnen und durch ‚Buddy‘. Schriftliches Feedback durch Buddy. Feedback auf fortgeschrittenen Entwurf der Arbeit durch Buddy. Kontinuierliche Begleitung des Prozesses durch Lehrende. Neben der fortlaufenden Arbeit an der Bachelorarbeit werden im Seminar Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens rekapituliert und Feedback zum Recherche- und Schreibprozess angeboten. Inputs durch die Lehrende, Center for Teaching and Learning (CTL), Klein-Gruppenarbeiten, Plenardiskussionen, Buddy-System, thematische Peer-Groups.

Thematische und methodische Schwerpunkte der BAK Arbeiten
• Regionaler Bezugsrahmen: die auf Beispielen basierenden Themen können international, national oder regional eingebettet sein
• Qualitative und interpretative Forschung in der Politikwissenschaft: qualitative Interviews, Policy-(Dokumenten)analyse, Beobachtungen, Fokusgruppen, visuelle Analyse, kritische Diskursanalyse (z.B. Medien). Methoden können trianguliert (kombiniert) werden.

Thematische Beispiele (es können auch andere Themen gewählt werden, solange sie qualitativ beforschbar sind)
• Klima- und Umweltpolitik
• Nachhaltigkeit
• Rohstoffe, erneuerbare und nicht-erneuerbare Ressourcen
• Energiepolitik und -wende
• Konsum
• Regionalentwicklung, Stadtplanung/-entwicklung
• Kolonialität und postkoloniale Verbindungen zwischen „Nord und Süd“
• Politische Bewegungen und politische Partizipation in diesen Bereichen
• Wirtschaftspolitische Aspekte in diesen Bereichen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Im Rahmen des Seminars sind mehrere Teilleistungen zu erbringen, die unterschiedlich gewichtet sind.

Teilleistungen
• Teilnahme: Regelmäßige Präsenz (d.h. maximal zweimaliges unentschuldigtes Fehlen (2 Einheiten zu je 90 min). Unbedingte Anwesenheit in der ersten Einheit.
• Lesen der Pflichtlektüre und Abgabe einer schriftlichen Synopse (insb. Bezug auf die Methode, die in der Abschlussarbeit angewandt wird)
• Verfassen und Präsentation des Forschungskonzepts
• Verfassen und Präsentieren eines Feedbacks für den/die Buddy
• Mitarbeit bei Feedback auf die Präsentationen im Seminar und in der Besprechung der Pflichtlektüre
• Fristgerechte Abgabe der Bachelorarbeit, die den formalen und inhaltlichen Anforderungen entspricht (siehe dazu Informationsblatt: https://politikwissenschaft.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/i_politikwissenschaft/Formulardownload/AnforderungenBacheloarbeit.pdf

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Um das Seminar positiv abzuschließen, müssen alle Teilleistungen zum vereinbarten Zeitpunkt erbracht werden. Es besteht Anwesenheitspflicht in den Seminareinheiten. Die formalen und inhaltlichen Anforderungen an die sowie Beurteilungskriterien für die Bachelorarbeit finden Sie im Informationsblatt des Instituts (link siehe oben). Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (= X).
Gewichtung der Teilleistungen

Mündlich
• Präsentation eines Konzepts der Bachelorarbeit (zusammen mit dessen schriftlicher Ausarbeitung: 30%)
• Feedback zur Präsentation als Buddy (zusammen mit dessen schriftlicher Ausarbeitung: 5%)

Schriftlich
• Synopse der Pflichtlektüre (5%)
• 3-seitiges Konzept der Bachelorarbeit (% siehe oben)
• Kurze und prägnante Ausarbeitung eines Feedbacks zum Konzept des Buddies (ca. 1 A4 Seite) (% siehe oben)
• Bachelorarbeit (60%), die den formalen und inhaltlichen Anforderungen gerecht wird.

Die Gesamtnote ergibt sich aus der Beurteilung aller Teilleistungen.
Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll). Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Zur Überprüfung der Abschlussarbeiten wird die Plagiatsprüfungssoftware „Turnitin“ der Universität Wien verwendet. Ein Plagiat wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente LV.
I.e. keine Prüfung.

Literatur

Pflichtliteratur
Prainsack, Barbara und Mirjam Pot (2021) Qualitative und interpretative Methoden in der Politikwissenschaft. Wien: facultas

Empfohlene Literatur
Blaikie, Norman (2008) Designing Social Research: The Logic of Anticipation. Cambridge: Polity Press.
Blatter, Joachim/Langer, Phil/Wagemann, Claudius (2018) Qualitative Methoden in der Politikwissenschaft. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Zinsser, William (2006) On Writing Well. New York: HarperCollins.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 31.07.2024 11:26