Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

210102 VO M3: SpezialVO Politische Theorien und Theorieforschung (2023W)

Politik und Gewalt

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
VOR-ORT

Nicht-prüfungsimmanente (n-pi) Lehrveranstaltung. Eine Anmeldung über u:space ist erforderlich. Mit der Anmeldung werden Sie automatisch für die entsprechende Moodle-Plattform freigeschaltet. Vorlesungen unterliegen keinen Zugangsbeschränkungen.

VO-Prüfungstermine erfordern eine gesonderte Anmeldung.
Mit der Teilnahme an der Lehrveranstaltung verpflichten Sie sich zur Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis. Schummelversuche und erschlichene Prüfungsleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Am 23.11.23 findet keine Vorlesung statt!

  • Donnerstag 12.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 19.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 09.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 16.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 23.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 30.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 07.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 14.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 11.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Donnerstag 18.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Begriff „Gewalt“ ist in politischer Hinsicht höchst ambivalent und vielschichtig. Einerseits steht er traditionell für eine „ordnende“ Gewalt in Form von Herrschafts- oder Amtsgewalt (lat. potestas), andererseits verweist er auf eine „zerstörerische“ Dimension (lat. violentia). Was aber ist mit dieser Unterscheidung gewonnen? Lässt sich Gewalt einfach in eine „gute“ und eine „böse“ Form einteilen? Wirkt Gewalt nicht oft viel subtiler, ist sie prima vista gar nicht sichtbar und benennbar? Welche Formen von Gewalt üben hegemoniale Ordnungen wie Sprache, Kultur, aber auch Kapitalismus, Patriarchat, Rassismus und Kolonialismus in der Gegenwart aus - und wie können sie analysiert und kritisiert werden?
Vor dem Hintergrund dieser Fragen setzt sich die Vorlesung zum Ziel, einem „weiten“ Gewaltbegriff nachzugehen und entlang der Stichworte „strukturelle“, „symbolische“, „kulturelle“, „normative“, „epistemische“ und „lange“ Gewalt aus theoretischer Perspektive ein differenziertes Verständnis für aktuelle Debatten zu entwickeln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Klausur.
Keine Hilfsmittel sind erlaubt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

• Neben der Darstellung und Wiedergabe des Prüfungsstoffs wird in diesem Prüfungsformat verstärkt die Fähigkeit bewertet, Verbindungen zwischen Positionen selbstständig herzustellen und eigene Interpretation der Vorlesungsinhalte zu liefern.
• Die Eigenständigkeit der Arbeit muss gewährleistet sein und wird stichprobenartig mittels nachträglicher Interviews maximal vier Wochen nach der Prüfung kontrolliert. Die Studierenden sind verpflichtet, diese Termine nach Anfrage wahrzunehmen. Das dafür vorgesehene Zeitfenster wird fristgerecht mitgeteilt.
• Zusätzlich werden alle Abgaben mit dem Plagiatsprogramm der Universität Wien (turnitin) geprüft. Somit werden aus den Vorlesungsfolien oder dem Internet kopierte Antworten, das Abschreiben von Texten ohne entsprechende Literaturangabe sowie das Abschreiben von anderen Teilnehmer*innen derselben Prüfung erkannt.
• Bei nicht-eigenständiger Bearbeitung der Prüfung wird im Sammelzeugnis ein „X“ vermerkt.
Maximal sind 10 Punkte erreichbar. Für eine positive Benotung müssen mindestens 6 Punkte erreicht werden. Der Notenschlüssel ist wie folgt:
1-5 Punkte: 5
6 Punkte: 4
7 Punkte: 3
8 Punkte: 2
9-10 Punkte: 1

Prüfungsstoff

Gegenstand der schriftlichen Klausur ist der gesamte Vorlesungsinhalt. Vortragsfolien inkl. der Basistexte werden auf Moodle zu Verfügung gestellt.

Literatur

Zur Einführung empfohlen:
Müller-Salo, Johannes (Hg).: Gewalt. Texte von der Antike bis in die Gegenwart. Stuttgart: Reclam 2018.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 18.03.2024 16:26