Universität Wien

210104 UE M2: Qualitative Methoden der Empirischen Sozialforschung (2019W)

8.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Ab WS 2018 kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen zum Einsatz.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Am 9. Dezember findet keine Lehrveranstaltung (LV) statt.

Eine der Einheiten findet außerhalb der regulären LV-Einheiten statt: 5. Einheit, 5. November 2019: Soziale Unternehmen als Alternative zum Bedingungslosen Grundeinkommen? Gastvortrag von Judith Pühringer, Geschäftsführerin Arbeit Plus (arbeitplus.at): Dienstag 11.30-13.00 HS 2, 2. Stock, IPW

  • Montag 07.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 14.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 21.10. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 04.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 11.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 18.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 25.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 02.12. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 09.12. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 16.12. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 13.01. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 20.01. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 27.01. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Diese Lehrveranstaltung verbindet einen inhaltlichen Fokus auf Institutionen und Praktiken der Solidarität mit der Vermittlung eines Überblicks und Gelegenheit zur praktischen Anwendung der wichtigsten qualitativen Methoden in der empirischen Sozialforschung. Diese schließen qualitative Interviews, Fokusgruppen, teilnehmende- und nicht-teilnehmende Beobachtung, Diskursanalyse und Textanalyse mit ein.

Die Lehrveranstaltung ist als Übung angelegt, was bedeutet, dass der Großteil des Unterrichts interaktiv erfolgt. In den ersten Einheiten (1-8) konzentrieren wir uns auf die Lektüre und Analyse ausgewählter Texte, die unter Anwendung verschiedener qualitativer Methoden Institutionen und Praktiken der Solidarität untersuchen; das Hauptaugenmerk wird dabei auf der Frage liegen, welche Methoden angewendet wurden, ob sie fachkundig und fruchtbar angewandt wurden, und welchen Beitrag die auf diese Weise erhobenen und analysierten Daten zur Solidaritätsdebatte leisten. In den Einheiten 9-13 sind Studierende dazu angehalten, ihre eigene qualitative Mini-Studie zu Institutionen und Praktiken der Solidarität zu entwerfen und durchzuführen.

Am Ende dieser Lehrveranstaltung sollen Studierende dazu in der Lage sein:
• gute Forschungsfragen zu formulieren,
• ein qualitatives Forschungsdesign zu erstellen,
• Kenntnis der wichtigsten Zugänge zur Erhebung und Analyse qualitativer Daten zu demonstrieren, und
• eine auf qualitative Methoden aufbauende wissenschaftliche Arbeit zu konzipieren.

Thematisches Vorwissen, oder Erfahrung in der Anwendung qualitativer Methoden, sind nicht erforderlich. Studierende müssen jedoch in der Lage sein, Texte in deutscher und englischer Sprache zu lesen und eine Seminararbeit in einer dieser beiden Sprachen zu verfassen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Note setzt sich aus zwei Teilleistungen zusammen:

1. Der Abgabe von insgesamt sechs der insgesamt 12 schriftlichen Vorbereitungen einzelner Lehrveranstaltungseinheiten (genaue Anleitungen werden im Syllabus auf Moodle und in der ersten Lehrveranstaltungseinheit gegeben; Studierende, die mehr als sechs Vorbereitungstexte abgeben bekommen die sechs besten Noten eingetragen); 50% der Note
2. Einer Seminararbeit (4,000 bis maximal 6,000 Worte, einzureichen bis 31. März 2020): 50% der Note

Es ist erforderlich, neue Daten zu erheben, z.B. durch Interviews, Fokusgruppen, oder Beobachtung. Die Analyse bereits existierender Daten (inkl. Dokumentenanalyse) ist nicht ausreichend. Die Seminararbeit zu Praktiken und Institutionen der Solidarität soll 4,000 bis maximal 6,000 Worte (inkl. Fußnoten, excl. Bibliographie) nicht überschreiten. Sie muss folgende Elemente beinhalten:

1. Einleitung: Was ist das Problem zu deren Lösung diese Arbeit beiträgt? Was ist die Forschungsfrage? Was haben andere über dieses Thema bisher gesagt (kurzer Überblick über die bestehende Literatur), und was ist noch unerforscht? [20 Punkte]
2. Methoden: Erklären Sie warum die Methode Ihrer Wahl besonders gut für die Bearbeitung der Forschungsfrage geeignet ist und wie sie die Methode anwenden werden [20 Punkte]
3. Forschungsethische Aspekte [10 Punkte]
4. Empirischer Teil und Diskussion: Hier präsentieren Sie Ihre Resultate und situieren diese im Kontext relevanter Literatur. Wie lautet die Antwort auf Ihre Forschungsfrage? [20 Punkte]
5. Zusammenfassung: Was ist der Beitrag Ihrer Arbeit zum Stand der Forschung? [20 Punkte]

Bis zu 10 Punkte werden zusätzlich für formale und Aspekte der Arbeit vergeben, wie z.B. sprachliche Vermittlung, komplette und korrekt strukturierte Bibliographie, etc. Sie können maximal 100 Punkte erreichen; um die Übung positiv abzuschließen benötigen Sie 45 Punkte.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Eine regelmäßige und aktive Teilnahme der Studierenden ist erforderlich. Ein positiver Abschluss der Lehrveranstaltung ist nur nach Teilnahme an mindestens elf der dreizehn Einheiten möglich. Die durch **gekennzeichnete Lektüre ist verpflichtend und wird in den jeweiligen Einheiten überprüft. Auch die Lektüre der anderen hier empfohlenen Texte wird dringend empfohlen. Alle Texte werden auf Moodle bereitgestellt.

Prüfungsstoff

Siehe oben "Art der Leistungskontrolle"

Literatur

Die Literatur für Einheiten 1-8 wird auf Moodle zur Verfügung gestellt. Literatur, die in die Seminararbeit einfließt, wird von den Studierenden selbst erarbeitet.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21