Universität Wien

210105 SE M4b:Spezialisierungsseminar Internationale Politik und Entwicklung (2015S)

Globalisierung und ökologische Krise: Debatten zur Demokratisierung von gesellschaftlichen Naturverhältnissen

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 10.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 17.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 24.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 14.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 21.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 28.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 05.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 12.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 19.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 02.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 09.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 16.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 23.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Dienstag 30.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die globale ökologische Krise stellt sowohl nationalstaatliche als auch internationale Politik vor enorme Herausforderungen, die angesichts der drohenden Folgen von Klimawandel, Peak Oil oder dem Verlust der Biodiversität nicht selten in Forderungen nach "autoritären" Lösungen und ExpertInnenentscheidungen münden. Gleichzeitig wird in kritischen umweltpolitischen Diskursen sowohl von wissenschaftlicher als auch von aktivistischer Seite zunehmend die Forderung nach einer demokratischeren und gerechteren Gestaltung der Umwelt- und Ressourcenpolitik gefordert, um Macht- und Herrschaftsverhältnisse in Kontrolle von natürlichen Ressourcen sichtbar zu machen.
Im Seminar wird auf Grundlage dieser Problematik erstens ein theoretisch informiertes Verständnis der globalen ökologischen Krise erarbeitet und anhand konkreter empirischer Beispiele veranschaulicht. Zweitens werden wichtige politikwissenschaftliche Demokratietheorien diskutiert und mit sozial-ökologischen Fragen in Beziehung gebracht.
Drittens werden existierende Forderungen und Konzepte eines alternativen Umgangs mit natürlichen Ressourcen aus wissenschaftlichen und aktivistischen Kontexten vorgestellt (z.B. degrowth, climate justice) und auf ihren demokratiepolitischen Gehalt hin analysiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel


- regelmäßige Teilnahme
- Verfassen von kleineren schriftlichen Hausarbeiten während des Semesters
- kurzer mündlicher Input während des Semesters
- Abgabe einer Seminararbeit (15 Seiten)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab


- Verständnis für unterschiedliche Dimensionen der globalen ökologischen Krise
- Verständnis von Macht- und Herrschaftsverhältnissen in Zusammenhang mit der ökologischen Krise
- Verständnis unterschiedlicher demokratietheoretischer Konzepte
- Verknüpfung unterschiedlicher Demokratietheorien mit ökologischen Fragen

Prüfungsstoff


- Textlektüre und -diskussion
- kurze mündliche Inputs von LV-Leiterin und Studierenden
- Gruppenarbeit

Literatur

Die Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben. Bitte beachten Sie, dass der Großteil der Literatur in englischer Sprache zu lesen sein wird!

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38