Universität Wien

210105 SE M6: Transformationspolitik in der Vielfachkrise: Österreich im europäischen Vergleich (2024W)

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Fr 15.11. 09:45-11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 11.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 18.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 25.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 08.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 22.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 29.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 06.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 13.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 10.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 17.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 24.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 31.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Zeitdiagnose einer „Vielfachkrise“ ist allgegenwärtig. Und offenbar ist sie gekommen, um zu bleiben: So hat etwa das Collins Dictionary „Permacrisis“ zuletzt zum Wort des Jahres 2022 gekürt. Das Zusammenprallen ihrer unterschiedlichen Dimensionen – wie etwa verschärfte Klimakrise, geoökonomische Umbrüche oder soziale Polarisierung – verstärkt in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Wahrnehmung „grundlegender Veränderungen“. Die Lehrveranstaltung verhandelt diese Transformationen in drei Schritten.

Erstens geht es darum, analytische Konzepte zu erschließen, die die Diskussion von Kontinuitäten und Brüchen in diesen Transformationen anleiten können. Dafür wird insbesondere auf polit-ökonomische Perspektiven und Analysekonzepte zugegriffen (wie z.B. aus staats-, regulations- oder integrationstheoretischen Debatten).

Zweitens können auf dieser Basis auch Transformationen in Österreich im europäischen Vergleich besser eingeordnet werden. In diesem Zusammenhang soll vor allem auch das Verständnis für den Umbau von Staatlichkeit, relevante „strategische Selektivitäten“ (Jessop) sowie Kräfteverhältnisse gestärkt werden.

Drittens bietet die Auseinandersetzung mit Transformationspolitik „at work“ Einblicke in konkrete Politikfelder- und -projekte. Dafür werden Bereiche aus z.B. der Außenwirtschafts- und Industriepolitik oder auch Krisen- und Daseinsvorsorge bearbeitet. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf aktuellen Forschungsarbeiten zu politischen Umbrüchen in der Vielfachkrise.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Textarbeit, Themenausarbeitung inkl. Forschungsposter, Abschlussarbeit, Gruppendiskussionen, Präsenz in LV-Einheiten. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann seitens der LV-Leitung eine mündliche Reflexion der abgegebenen Arbeiten durchgeführt werden, die erfolgreich zu absolvieren ist.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit (max. 2 Fehlstunden), Mitarbeit, Bereitschaft zur inhaltlichen Diskussion sowie Lektüre der Grundlagentexte werden vorausgesetzt. Auf Basis dieser Mindestanforderungen setzt sich die Beurteilung aus zwei Teilleistungen zusammen: (1) eine Textarbeit sowie eine Themenausarbeitung inkl. Forschungsposter (50%) und (2) eine darauf aufbauende Abschlussarbeit (50%). Diese beiden Teilleistungen werden also mit jeweils 50%-Gewichtung in der Gesamtnote berücksichtigt, wobei beide Teilleistungen positiv zu absolvieren sind.

Hinweis: Am Beginn der LV ist eine Textarbeit vorgesehen, die bis Anfang November abzugeben ist: die Aufgabenstellung dafür wird in der 1. LV-Einheit bekannt gegeben (ca. Umfang: 6000 Zeichen; als Grundlage für ein sog. „Peer-Feedback“).

Insgesamt können maximal 100 Punkte im Rahmen dieses Beurteilungsschlüssels erreicht werden:

91-100 Punkte: Sehr Gut
76-90 Punkte: Gut
61-75 Punkte: Befriedigend
50-60 Punkte: Genügend
0-49 Punkte: Nicht Genügend

Prüfungsstoff

Die LV ist prüfungsimmanent.

Literatur

Beigewum (Hg., 2015): Politische Ökonomie Österreichs. Kontinuitäten und Veränderungen seit dem EU-Beitritt, Wien.

Görg, Christoph/Madner, Verena/Muhar, Andreas/et al. (Hg., 2023): APCC Special Report: Strukturen für ein klimafreundliches Leben, Berlin [open access: https://doi.org/10.1007/978-3-662-66497-1 ]

Hay, Colin (2002): Political Analysis, Houndmills.

Hermann, Christoph/Jörg, Flecker (2009): Das „Modell Österreich“ im Wandel, in: Hermann, Christoph/Atzmüller, Roland (Hg.): Die Dynamik des „österreichischen Modells“, 18-45, Berlin.

Novy, Andreas (2022): Politische Ökonomie der Transformation, in: Kurswechsel, 2/2022, 11-21.

Schneider, Etienne/Syrovatka, Felix (2024): Politische Ökonomie der „Zeitenwende". Perspektiven der Regulationstheorie, Münster.

[weitere Literatur wird in der LV bekanntgegeben]

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 11.10.2024 00:02