Universität Wien

210107 SE M7: Rohstoffpolitik in Zeiten der grünen Wende (2024W)

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 11.10. 08:00 - 11:15 Seminarraum 5, Kolingasse 14-16, EG00
  • Freitag 25.10. 08:00 - 11:15 Seminarraum 5, Kolingasse 14-16, EG00
  • Freitag 08.11. 08:00 - 11:15 Seminarraum 5, Kolingasse 14-16, EG00
  • Freitag 22.11. 08:00 - 11:15 Seminarraum 5, Kolingasse 14-16, EG00
  • Freitag 06.12. 08:00 - 11:15 Seminarraum 5, Kolingasse 14-16, EG00

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Erneuerbare und nicht-erneuerbare Rohstoffe bilden ein Fundament menschlicher Existenz in sozioökonomischer und kultureller Hinsicht. Sie prägen die Menschheitsgeschichte. Die mit der Förderung verbundenen sozialen und ökologischen Kosten sind enorm und werden (global und lokal) ungleich getragen, ebenso wie die Gewinne und der unmittelbare Nutzen ungleich verteilt sind. Klimanotstand, Politiken der Nachhaltigkeit, die ‚grüne Wende‘, Bürger*innenproteste, indigene Selbstbestimmung oder Kritik an und Forderung nach unternehmerischer Verantwortung treffen heute auf extraktivisitische wirtschaftspolitische Logiken. Somit stehen der volatile Rohstoffmarkt, (transnationale) Unternehmen, nationale und internationale Rohstoffpolitiken und dazugehörige Rechtsrahmen sowie zivilgesellschaftliche Proponent*innen alternativer Rohstoffwirtschaft und -Nutzungsformen vor komplexen Herausforderungen mit Transformationspotenzial. Das Seminar führt anhand von lokalen, nationalen und globalen Beispielen in die kritische Policyanalyse auf Ebene unterschiedlicher Stakeholder im Rohstoffsektor ein. Es geht nicht zuletzt auch umweltontologischen Fragen, die sich auf Spurensuche nach Trennung von ‚Natur’ und ‚Kultur‘ im Sinne einer ‚Resource-Frontier‘ machen und Möglichkeiten einer Bezugnahme auf eine holistischer ‚Umwelt‘ ausloten, die zudem konstituierend für Rohstoffpolitiken sind. Das Lernziel umfasst Verständnis von Methoden der Policyanalyse, Recherche und Kontextualisierung von konkreten Fallbeispielen mit Theorie, kritisches Hinterfragen von sozio-ökonomischen Zusammenhängen, Präsentationstechniken und wissenschaftliches Schreiben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Methode und Leistungen
• Inputs durch die Lehrende
• Gemeinsame Erarbeitung der Pflichtliteratur mit Verfassen von Synopsen
• Gruppenpräsentationen ausgewählter Themen und Theorien (mit potenzieller Nutzung von Videobeispielen)
• Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit in der Gruppe mit Bezugnahme auf Policy Analyse

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Um das Seminar positiv abzuschließen, müssen alle Teilleistungen zum vereinbarten Zeitpunkt erbracht werden. Es besteht Anwesenheitspflicht (Absenzen vorab bekanntgeben, max 2 EH ´90 min). Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (= X).

Gewichtung der Teilleistungen
• Beiträge zu Diskussionen 15%
• Präsentation 25%
• Synopse der Pflichtlektüre 15%
• Seminararbeit 45%, die den formalen und inhaltlichen Anforderungen gerecht wird (Plagiatsprüfung). Digitale (moodle-upload) Abgabe der Seminararbeit bis spätestens 31. März 2025.

• Es müssen alle Teilleistungen erbracht werden, um positiv beurteilt zu werden

Notenskala
• 1 (sehr gut) 100 – 90 Punkte
• 2 (gut) 89 – 81 Punkte
• 3 (befriedigend) 80 – 71 Punkte
• 4 (genügend) 70 - 61 Punkte
• 5 (nicht genügend) 60 – 0 Punkte

Prüfungsstoff

Keine Abschlussprüfung. LV ist prüfungsimmanent

Literatur

Wird auf Moodle bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 04.10.2024 12:46