210109 SE M9b: Spezialisierungs SE Osteuropastudien (2014W)
BürgerInnen und Demokratie in Ost- und Westeuropa
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Apathie, Protest, real, virtuell mit oder gegen den StaatDie Transformationen in Osteuropa 1989 erwuchsen primär aus dem Protest von BürgerInnen gegenüber den bestehenden politischen Systemen und dem Wunsch Demokratie. 25 Jahre später stellen Studien nach wie vor fest, dass BürgerInnen in Osteuropa weniger politisch partizipieren, als ihr Gegenüber in Westeuropa. Gleichzeitig haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Proteste in der Region entwickelt. Partizipations- und Protestformen in Ost- und Westeuropa werden in dem Seminar kritisch reflektiert und im Kontext der staatlichen Reaktionen diskutiert. In der ersten Stunde besteht die Möglichkeit, eigene thematische und regionale Schwerpunkte vorzustellen, die ggfs. in den Seminarplan integriert werden.Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 12.09.2014 08:00 bis Mi 24.09.2014 22:00
- Anmeldung von Fr 26.09.2014 08:00 bis Mi 01.10.2014 22:00
- Abmeldung bis Sa 01.11.2014 00:00
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 09.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 16.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 23.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 30.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 06.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 13.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 20.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 27.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 04.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 11.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 18.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 08.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 15.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 22.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Donnerstag 29.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
aktive Mitarbeit, regelmäßige Recherchetätigkeiten, Präsentation der Ergebnisse im Plenum, Abgabe eines Dossiers der eigenen Forschungsergebnisse bis zum 01.04.2015
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
1) Kritische Reflexion des BürgerIn-Staat Verhältnis vor dem Hintergrund der Demokratie- und Partizipationsforschung
2) Analyse von BürgerIn-Staat Verhältnissen anhand von Fallbeispielen aus Ost- und Westeuropa
3) Eigene Recherchetätigkeiten zum Themenbereich
2) Analyse von BürgerIn-Staat Verhältnissen anhand von Fallbeispielen aus Ost- und Westeuropa
3) Eigene Recherchetätigkeiten zum Themenbereich
Prüfungsstoff
1) Erarbeitung der theoretischen Grundlage anhand von Basistexten (gemeinsame Textdiskussion)
2) Regelmäßige kleine Recherchetätigkeiten der Studierenden und Präsentation der Ergebnisse im Plenum
3) Systematischer Vergleich
2) Regelmäßige kleine Recherchetätigkeiten der Studierenden und Präsentation der Ergebnisse im Plenum
3) Systematischer Vergleich
Literatur
siehe moodle
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Das Seminar ist theoretisch in der Demokratie- und Partizipationsforschung verankert und setzt sich mit Konzepten von Staat-BürgerIn Beziehungen auseinander. Ausgangspunkt für die Überlegungen ist, dass in den normativen Demokratietheorien den BürgerInnen als Souverän eine besondere Bedeutung beigemessen wird, die in unterschiedlicher Weise in anderen theoretischen Konzepten entweder ausgebaut werden (deliberative Demokratietheorien, radikale Demokratietheorien) oder als Minimalanforderung durch die Idee der Repräsentation institutionell verankert ist. Dennoch ist das Wechselverhältnis zwischen dem Anspruch der BürgerInnen zu partizipieren und dem Staat darauf zu reagieren, noch wenig beleuchtet. Diese bewegen sich zwischen demokratischen Innovationen und staatlicher Repression. Durch den Fokus auf Ost- und Westeuropa (inklusive Kaukasus und ggfs. auch Zentralasien) sollen diese Annahmen kritisch reflektiert werden und neue Impulse für die Partizipationsforschung diskutiert werden. Die genaue Ausgestaltung bezüglich der thematischen als auch regionalen Schwerpunkte wird in der ersten Seminarstunde mit den Studierenden je nach Interessenlage festgelegt.