Universität Wien

210112 SE M6 b: SpezialisierungsSE Österreichische Politik (2016W)

Österreichische Außen-, Sicherheits- und Friedenspolitik

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.

Wintersemester der 30.April
Sommersemester der 30. September

Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").

Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 06.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 13.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 20.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 27.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 03.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 10.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 17.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 24.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 01.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 15.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 12.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 19.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 26.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Außenpolitik Österreichs der 2. Republik wird von unterschiedlichen Phasen der Lebhaftigkeit geprägt. Die jeweiligen Regierungen und Außenminister konnten gemäß der verschränkten internationalen und nationalen Situation der Republik in diesem Politikbereich ihre Schwerpunkte setzen. Auf die Positionierung in internationalen Organisationen folgte später die Periode der so genannten "aktiven Neutralitätspolitik" unter Bruno Kreisky. Die letzten beiden Dekaden sind durch die Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union geprägt. Der Fokus des Seminars sind unterschiedliche Aspekte der Außen-, Sicherheits-, Verteidigungs-, Militär- und Friedenspolitik Österreichs besonders seit 1989.

Mit dem Hintergrund zentraler Begriffe und Konzeptionen der Friedens-, Sicherheits- und Konfliktforschung werden

- ausgewählte Außenpolitikbereiche (konventionelle Rüstung, nukleare Abrüstungspolitik, Auslandseinsatzpolitik, Anti-Personen-Minen, ziviles Krisenmanagement und zivile Krisenprävention, Entwicklungszusammenarbeit, Außenwirtschaftspolitik, Amtssitzpolitik, regionale Schwerpunktsetzungen etc.),
- unterschiedliche Diskurse (Debatte um den NATO-Beitritt Österreich der 1990er, EU-"battle groups", Rüstungsexporte, Rolle des Österreichischen Bundesheeres oder die Volksbefragung zum Wehrsystem 2013) sowie
- Dokumente und gesetzliche Grundlagen (Neutralitätsgesetz 1955, Österreichische Sicherheitsstrategie 2013, Leitfaden Sicherheit und Entwicklung, oder Verfassungsartikel 23 f bzw. 23 j)

Österreichs erörtert und kritisch analysiert. Die Rolle nichtstaatlicher Akteure (z.B. Ziviler Friedensdienst, Friedensbewegung), internationaler Organisationen (OSZE, UNO oder NATO) und Völkerrecht, die Neutralität und die Europäische Union bilden einen Schwerpunkt. Dabei sollten Kontinuitäten und Brüche in der Außenpolitik genauso sichtbar werden wie innenpolitische und internationale Motive zur Gestaltung der Außenpolitik Österreichs. Eine der Grundlagen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung des Seminars ist ein durch Quellenvielfalt gezeichneter Reader.

Die Studierenden werden in den letzten Sitzungen gemeinsam in Reflexion des erarbeiteten Stoffes anhand eines aktuellen Fallbeispiels die Möglichkeiten und Grenzen alternativer Außenpolitikstrategien denken, konzipieren und theoretisch einordnen.

Ein genauerer Überblick findet sich ab 12.9.2016 unter http://www.thomasroithner.at/cms/images/lehre/roithner_oesterreich_aussenpolitik_sicherheitspolitik_friedenspolitik_wise2016.pdf

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Beurteilung setzt sich aus einer Seminararbeit, zumindest einer mündlichen Präsentation und einem kurzen schriftlichen Paper, der Anwesenheit, der aktiven Mitarbeit sowie einer allenfalls mündlichen Nachbesprechung der Seminararbeit zusammen. Die genauen Beurteilungskriterien sowie Hinweise auf den zu beherrschenden Stoff zur Leistungsbeurteilung sowie Literaturangaben finden sich ab 12.9.2016 auf http://www.thomasroithner.at/cms/images/lehre/roithner_oesterreich_aussenpolitik_sicherheitspolitik_friedenspolitik_wise2016.pdf

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Beurteilung setzt sich aus einer Seminararbeit, zumindest einer mündlichen Präsentation und einem kurzen schriftlichen Paper, der Anwesenheit, der aktiven Mitarbeit sowie einer allenfalls mündlichen Nachbesprechung der Seminararbeit zusammen. Die genauen Beurteilungskriterien sowie Hinweise auf den zu beherrschenden Stoff zur Leistungsbeurteilung sowie Literaturangaben finden sich ab 12.9.2016 auf http://www.thomasroithner.at/cms/images/lehre/roithner_oesterreich_aussenpolitik_sicherheitspolitik_friedenspolitik_wise2016.pdf

Prüfungsstoff

Literatur

Ein Verzeichnis von Pflichtliteratur und Literaturhinweisen findet sich ab 12.9.2016 unter http://www.thomasroithner.at/cms/images/lehre/roithner_oesterreich_aussenpolitik_sicherheitspolitik_friedenspolitik_wise2016.pdf

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38