Universität Wien

210113 SE M8: Von tender zu toxic: Männlichkeiten in der Kultur der Digitalität (2025S)

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Diese Lehrveranstaltung ist ausgebucht und kann in der zweiten Phase nicht mehr vorgemerkt werden.

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.

Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Do 08.05. 09:45-11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 13.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 20.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 27.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 03.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 10.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 15.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 22.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 05.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 12.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Donnerstag 26.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Männlichkeit bezeichnet in den Kultur- und Sozialwissenschaften weniger eine biologische oder körperliche Kategorisierung, als vielmehr eine soziale – und damit auch umkämpfte und sich verändernde – Norm und Identität, die sich einerseits durch eine Dominanz gegenüber Frauen/Weiblichkeit, und andererseits durch eine interne Hierarchisierung unter Männern auszeichnet. Männlichkeit bezeichnet demnach ein „ein (kulturelles) Muster, mit dem sich all jene auseinandersetzen müssen, die als Jungen und Männer anerkannt werden wollen“ (Stuve/Debus). Zugleich werden über bestimmte Repräsentationen von Männlichkeit gesellschaftliche Ressourcen verteilt und Geschlechterverhältnisse verhandelt. Männlichkeit ist zudem institutionalisiert bzw. in politische und soziale Institutionen eingelassen und prägt damit (männliche wie weibliche) Biographien.

Im Seminar diskutieren wir verschiedene Männlichkeitstheorien und beschäftigen uns mit aktuellen Auseinandersetzungen rund um Männlichkeiten in verschiedenen Kontexten, wie Gewalt und Krieg, Rechtsextremismus, die Incel-Kultur, Männer- und Väterrechtsgruppen, aber auch mit Diskussionen um toxic masculinity, die (vermeintliche) Krise und alternative Formen von Männlichkeit und female masculinity (Halberstam).
Ausgangspunkt der Diskussionen ist dabei stets die zentrale Rolle digitaler (sozialer) Medien in der Produktion, Aushandlung und Konsumtion von - nicht zuletzt auch männlichen - Identitäten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Anwesenheit und Mitarbeit in den Einheiten, Bereitschaft zur wöchentlichen Lektüre von Literatur in deutscher und englischer Sprache
- Verfassen und fristgerechte Abgabe kleinerer Hausübungen und Essays zur Basisliteratur unter dem Semester
- Verfassen, fristgerechte Abgabe und Diskussion des Exposé zur Seminararbeit im Kurs (20%)
- Verfassen und fristgerechte Abgabe einer Seminararbeit zu einem selbstgewählten Thema mit Bezug zur Lehrveranstaltung (30%)

Für einen positiven Abschluss des Seminars müssen alle Teilleistung erbracht werden.
Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann seitens der LV-Leitung eine mündliche Reflexion der abgegebenen Abgaben sowie der Seminararbeit durchgeführt werden, die erfolgreich zu absolvieren ist.

Alle Teilleistungen müssen den Standards guter wissenschaftlicher Praxis entsprechend. Entsprechende Informationen finden Sie auf der Seite der SPL:
https://politikwissenschaft.univie.ac.at/studium/informationen-fuer-studierende/#c176951

Ebenfalls finden Sie hier Informationen zu den Zitationsrichtlinien:
https://politikwissenschaft.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/i_politikwissenschaft/SPL/Richtlinien_fuer_die_korrekte_Zitation-Stand_Jaenner_2020.pdf

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit und Mitarbeit (10%)
Hausübungen und Essays (40%)
Verfassen und Diskussion des Exposé zur Seminararbeit (20%)
Seminararbeit (30%)

Für einen positiven Abschluss des Seminars müssen alle Teilleistung erbracht werden.

Prüfungsstoff

-

Literatur

Wird in der ersten Einheit bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 13.03.2025 13:26