Universität Wien

210114 SE M10b/G9/F/Diss: SE Spezialisierungsseminar: Architektur als politische Kultur (2011W)

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 13.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 20.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 27.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 03.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 10.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 17.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 24.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 01.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 15.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 12.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 19.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 26.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 02.02. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Gesellschaftliche und politische Programme bzw. Utopien haben - über theoretische Konzepte hinaus - einen materiellen Ausdruck in Architektur und Urbanistik gefunden: seit der Französischen Revolution ist etwa utopische Architektur zum Ausdruck gesellschaftspolitischer Veränderungen geworden. Programmarchitektur als Ausdruck eines politischen Systems existiert in der europäischen Geschichte freilich bereits davor: als Repräsentation republikanischer Stadtstaaten (Dubrovnik, Pisa) ebenso wie etwa als Ausdruck barocker Herrschaft (Versailles, Karlskirche, Wolfenbüttel, etc.).
Im 20. Jahrhundert wurden die konkurrierenden "Großen Ideologien" (Faschismus und Sozialismus) ebenso zum Ausgangspunkt architektonischer Stilrichtungen, wie die industrielle Produktion zum Vorbild idealer Städte der Einheit von Leben und Arbeit, Fabrik und Heim unter kapitalistischer oder sozialistischer Symbolik.

Beispiele von Programmarchitektur, politische Symbolbauten und Pläne bzw. deren Realisierungsversuche, etwa der idealen Stadt der Moderne des 20. Jahrhunderts, dienen dem Seminar als Ausgangspunkt einer Diskussion der Verbindung von Bauten, Urbanität und politischen Programmen: an konkreten Beispielen, ihrer Planung und Ausführung werden Aussagen, Wirkung und Problematik gebauter politischer Programme behandelt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zeugnis aufgrund von Mitarbeit, Referat und Thesenpapier sowie eigenständiger exemplarischer Fallstudie (SE-Arbeit); den Schwerpunkt der Beurteilung bilden Ausarbeitung und Durchführung einer eigenständigen Untersuchung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziele des SE sind

- ein Überblick über die Literatur und Diskussion zum Themenbereich.
- die Anwendung durch die TeilnehmerInnen in der praktischen Durchführung von exemparischen Planungs- bzw. Bauanalysen.

Prüfungsstoff

- Diskussion ausgewählter Literatur
- Analyse von eigenständig gewählten Architektur- bzw. Planungsbeispielen (Referat, SE-Arbeit)

Literatur

H. Hipp/ E. Seidl (Hg.): Architektur als politische Kultur. 1996.

W. Hofmann (Hg.), Stadt als Erfahrungsraum der Politik. 2011.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38