Universität Wien

210116 SE M10: Weiter denken, weiter sehen - Utopische Entwürfe in Politik, Literatur und Wissenschaft (2025S)

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.

Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Do 26.06. 18:30-20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 13.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 20.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 27.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 03.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 10.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 08.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 15.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 22.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 05.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 12.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar rückt die Bedeutung von Literatur für politikwissenschaftliche Fragestellungen am Beispiel utopischer, anti-utopischer und dystopischer Werke und ihrer theoretischen und geisteswissenschaftlichen Hintergründe in den Mittelpunkt. Fiktionale Werke sind keinesfalls als von ihren politischen und gesellschaftlichen Entstehungskontexten losgelöst zu denken, sondern können hinsichtlich der in ihnen enthaltenen politischen Analyse befragt und theoretisch eingeordnet werden.

Utopien verstanden als Bilder und Vorstellungen eines anderen politischen Systems als das jetzt gültige fungieren als Medien der Selbst- und Fremdreflexion, der Bewusstseinsbildung und Analyse, zeigt sich doch in ihnen eine wichtige Komponente politischen Denkens: Die Imagination von „dem, was sein könnte“ bedeutet die Beschäftigung mit und die gedachte Veränderbarkeit von politischen Zuständen.

Die Inhalte des Seminars werden auch mit aktuellen Debatten rund um alternative Vorstellungen eines Staatswesens in Zusammenhang gebracht.
Das Seminar ist grob in folgende Themenfelder unterteilt:
- Wissenschaftlich-theoretische und politikwissenschaftlich relevante Zugänge zu Utopien
- Utopisches Denken und Phantasie als Mittel der politischen Wachsamkeit
- Vermittlung des grundlegenden Wandels der Gesellschaft, den die Gesellschaft seit und durch die Erfindung des Buchdrucks sowie durch zahlreiche technische und wissenschaftliche Neuerungen seit der frühen Neuzeit vollzogen hat
- Beleuchtung der politischen Komponente von Bildung und der Genese des Bildungsbegriffes im Laufe der letzten Jahrhunderte
- Vermittlung der Bedeutung von literarischen Erzeugnissen, der Lektüre und der (Selbst-) Bildung
- Utopische und dystopische Literatur eingebettet in den jeweiligen historischen und ideengeschichtlichen Entstehungshintergrund

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es sind sowhl mündliche als auch schriftliche Teilleistungen zu erbringen.
Es sind höchstens 2 Fehlstunden gestattet (häufigere begründetes Fehlen kann durch eine Zusatzleistung kompensiert werden.
Wer (als angemeldet) in der ersten Einheit unentschuldigt fehlt, wird von der Teilnehmerliste gestrichen und eventuell Anwesende der Warteliste können nach Reihung aufrücken.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es sind in allen Bereichen Teilleistungen zu erbringen: Hausübungen, eigenständige Recherche, Mitarbeit, aktive Beteiligung an Diskussionen, Präsentationen, Seminarbeit.

Zu Beginn der Lehrveranstaltung wird ein Bewertungsschema pro Bereich (Gesamtzahl: 100 Punkte) durch die LV-Leitung vorgestellt.
Notenschlüssel:
Notenschlüssel:
Punkte Note
100 - 89 Sehr Gut
88 - 77 Gut
76 – 65 Befriedigend
64 – 51 Genügend
< 50 Nicht Genügend

Prüfungsstoff

Bereitschaft zur Debatte und Interesse an engagierter Diskussion in den LV-Einheiten
Lektüre von Texten
Eigenständige Recherche
Präsentationen
Seminararbeit

Literatur

Auf fachspezifische Literatur wird seitens der LV-Leitung laufend während des Seminars hingewiesen und eine einschlägige Literaturliste auf der Lernplattform bereitgestellt.
Alle erforderlichen Texte, Handreichungen zu Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens werden ebenfalls auf der Lernplattform bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 24.02.2025 10:46