Universität Wien

210122 PS G8: Geschlecht und Klasse (2008W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 08.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 08.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 22.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 22.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 12.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 12.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 19.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 19.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 10.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 10.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 07.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 07.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 21.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 21.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Klasse und Geschlecht sind Grundbegriffe kritischer Sozial- und Politikwissenschaft. Doch wie lassen sich Klassen- und Geschlechterverhältnisse in kapitalistischen Gesellschaften zusammen denken, ohne in Reduktionismus zu verfallen? Um diese Frage zu klären, gilt es auch, unterschiedliche Konzeptualisierungen sowohl der Geschlechterverhältnisse als auch des Kapitalismus kritisch zu diskutieren. Dabei stellen sich z.B. folgende Fragen: Beruht die Ausbeutung der Lohnarbeiter auch auf unbezahlter Hausarbeit? Ist diese Hausarbeit notwendig Frauenarbeit? Schafft Hausarbeit Wert? Lassen sich Klassen- und Geschlechterverhältnisse ohne weiteres über die Kategorie der Arbeitsteilung verknüpfen? Oder können Geschlechterverhältnisse nicht auf das Problem der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung reduziert werden? Ist die Kategorie der Sexualität für den Feminismus das, was für den Marxismus die Kategorie der Arbeit ist? Des Weiteren interessieren uns vor allem Veränderungen und Kontinuitäten der Geschlechterverhältnisse im Kapitalismus. Kommt es zu einer sukzessiven "Durchkapitalisierung" der Reproduktion der Arbeitskraft? Oder dehnen sich eher "halbproletarische" Haushalte aus, in denen die Reproduktion der Arbeitskraft nur teilweise auf Lohnarbeit beruht? Welche Implikationen haben Veränderungen der Geschlechterverhältnisse für die Kapitalakkumulation?

Methoden:
Lektüre und Diskussion ausgewählter Basistexte, Erstellung von Exzerpten und Rezensionen, Referate und Hausarbeiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die SeminarteilnehmerInnen sollen sich grundlegende Begriffe kritischer Gesellschaftstheorie aneignen, über deren Verhältnis reflektieren, um sie schließlich eigenständig auf konkrete Gegenstandsbereiche anwenden zu können.

Prüfungsstoff

Literatur

Detaillierte Literaturhinweise erfolgen in der ersten Seminarsitzung.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38