Universität Wien

210124 PS E2: LK: Sinnkonstruierende Forschungsmeth. (2007S)

Langkurs - Zur Politik der Bedeutung: Sinnkonstruierende Forschungsmethoden. Fortsetzung vom WS (E2)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Erreichbarkeit: per E-Mail: emo.gotsbachner@univie.ac.at

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 14.03. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 21.03. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 28.03. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 18.04. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 25.04. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 02.05. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 02.05. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 09.05. 08:30 - 10:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 09.05. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 16.05. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 23.05. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 30.05. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 06.06. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 13.06. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 20.06. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 27.06. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Man kann davon ausgehen, dass erfolgreiche Politik immer ein Moment der Sinnstiftung beinhaltet. Eine sozialwissenschaftliche Diskursanalyse versucht zu klären, wie politische Akteure in mittel- bis langfristigen Strategien ihre jeweiligen Interpretationsrahmen politischer Probleme, Konstellationen und Rollenverteilungen etablieren, wie die Einübung normalisierter Diskurse vor sich geht und woran sich ablesen lässt, wie erfolgreich sie sind.
Nachdem im ersten Teil des Langkurses Fragen der Forschungskonzeption, der Datensammlung und Geltungsbegründung im Mittelpunkt standen, widmet sich der zweite Teil ausschließlich Verfahren der Dateninterpretation. Die Interpretation qualitativer Daten muss - um dem Bereich subjektiver Beliebigkeit zu entrinnen - jene gesellschaftlichen Mechanismen rekonstruieren, wie Sinndeutungen im politischen Alltag tatsächlich gebraucht, verstanden und verändert werden, und deren wiederkehrende Muster dabei in ihrem Handlungs- und Wirkungsaspekt nachvollziehen. Die in dieser LV vermittelten Methoden der Konversations- und Diskursanalyse bilden eine punktuelle Auswahl analytischer Konzepte aus einem breiteren Spektrum soziolinguistischer Denkschulen und Ansätze, die sich für politikwissenschaftliche Fragestellungen eignen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die theoretischen und methodischen Grundlagen der Diskursanalyse werden über wöchentliche, verpflichtende Lektüre erarbeitet und in den Stunden anhand praktischer Anwendungsbeispiele verdeutlicht. Die Intensität der Auseinandersetzung ermöglicht den Studierenden dann im zweiten Teil des Proseminars das Erlernte selbst in einer eigenständigen Analyse umzusetzen. Untersuchungsmaterial dazu werden politische Live-Konfrontationen in den Nachrichtensendungen des ORF sein.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38