Universität Wien

210127 SE M10: Kultur und Politik (2022W)

Das politische Portrait

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fernbleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 12.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 19.10. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 09.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 16.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 23.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 30.11. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 07.12. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 14.12. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 11.01. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 18.01. 11:30 - 13:00 Digital
  • Mittwoch 25.01. 11:30 - 13:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Politische Portrait ist aufgrund der Tradition des Herrscherportraits - eine der politischen Repräsentationsformen mit einer lange zurückreichenden Geschichte. Zugleich zählen Portraits auch aktuell zu den zentralen Gestaltungselementen der Vermittlung von Politik (etwa auf Wahlplakaten) und entfalten ein wichtiges strategisches Potenzial sowohl für die Verfestigung als auch die Infragestellung von Machtverhältnissen. Für die Personalisierung von Politik übernimmt das Portrait deshalb eine zentrale Rolle, die an die Frage des Verhältnisses von Bild(ern) und Image von PolitikerInnen und der mit diesen verbundenen Machterwerbs und -erhaltungsstrategien heranführt.
Als Bildgattung sind politische Porträts in mehrfacher Hinsicht interessant: sie tragen nicht nur die Insignien ihrer Zeit und geben Auskunft über die kulturelle, soziale und politische Verfasstheit einer Gesellschaft, sondern finden sich auch auf sämtlichen visuellen Trägermedien - von Kunstwerken über Fotografien bis zu den digitalen Bildarchiven des WWW. Zugleich bestimmen die Traditionen dieser Bildgattung auch deren aktuelle Ausdrucksformen mit und vermitteln durch Rückgriffe oder Verweise auf kanonisierte Bildelemente Position und Bedeutung der Porträtierten.
Im SE wird deshalb anhand aktueller Bildbeispiele Politischer Portraits versucht, diese Zusammenhänge exemplarisch zu rekonstruieren. Anhand von Bildbeispielen und deren Analyse werden auch unterschiedliche Theorien und Methoden der Bildwissenschaften zur Untersuchung dieser Bildgattung vorgestellt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat und SE-Arbeit: Analyse eines von den TeilnehmerInnen ausgewählten Beispiels aktueller politischer Portraits mithilfe bildwissenschaftlicher Methoden

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- aktive Teilnahme im SE (15%)
- Referat und Thesenpapier (25%)
- SE-Arbeit (60%)

Referat und SE-Arbeit werden für einen positiven Abschluss vorausgesetzt

Prüfungsstoff

Literatur

Brändle, Christian/ Macho, Thomas et al. (Hg.) 2009: Kopf an Kopf: Politikerporträts / Head to Head: Political Portraits, Baden.

Burke, Peter 2003: Augenzeugenschaft. Bilder als historische Quellen, Berlin.

Köstler, Andreas/ Seidl, Ernst (Hg.) 1998: Bildnis und Image - Das Portrait zwischen Intention und Rezeption, Hamburg.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27