Universität Wien

210128 PS G2, G7: Chancen o. Marginalis. für Afrika? (2007S)

Globalisierung: Chancen oder Marginalisierung für Afrika? (G2/G7)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Erreichbarkeit: per E-Mail: aime.joel.harison@univie.ac.at

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 19.03. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Montag 26.03. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Montag 16.04. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Montag 23.04. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Montag 30.04. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Montag 07.05. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Montag 14.05. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Montag 21.05. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Montag 04.06. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Montag 11.06. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Montag 18.06. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Montag 25.06. 10:00 - 11:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung "Globalisierung: Chance oder Marginalisierung für Afrika?" beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Globalisierung in Afrika. Seit einigen Jahren werden die Internationalen Beziehungen von der Globalisierung gekennzeichnet. Sie ist ein Phänomen mit weit reichenden Wirkungen auf die ärmeren Länder. Bemerkbar ist sie in allen Bereichen der Ökonomie, der Technologie und der politischen Veränderungen. Dadurch wird die Polarisierung zwischen Norden und Süden verschärft.
Bisher ist Afrika durch die Globalisierung immer ärmer geworden. Ein entscheidender Grund liegt darin, dass die afrikanischen Staaten sich entweder in einem Zustand des Zusammenbruchs oder der Korruption befinden. Die Ursache dieser Probleme ist vor allem der noch nicht vollständig überwundene Kolonialismus früherer Jahrhunderte, wobei die Kolonialmächte ihre ehemaligen Kolonien mit sehr schwachen institutionellen Einrichtungen in die Unabhängigkeit entlassen haben.
Die Chancen Afrikas im Rahmen Globalisierung bestehen in vermehrter und verbesserter regionaler Zusammenarbeit (SADC, COMESA und COI, wobei letztere Organisation von besonderer Bedeutung für Madagaskar ist). Weitere Bedingungen sind tiefer greifende Demokratisierungsprozesse, wirtschaftliche Struktur-Anpassungen sowie Schaffung einer guten Regierungsführung ("good governance"). Dabei spielt die Zivilgesellschaft eine tragende Rolle in der Förderung eines guten Klimas innerhalb der einzelnen Länder, die auf diese Weise bessere Erfolge in ihrer regionalen Integrationspolitik erzielen können.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme, Mitwirkung an Diskussionen und die Abhaltung eines Referats mit schriftlicher Arbeit sind die Voraussetzungen für einen positiven Abschluss.

Prüfungsstoff

Literatur

Amaïzo, Yves Ekoué 1998: De la dépendance à l¿interdépendance. Mondialisation et Marginalisation: une chance pour l¿Afrique? Paris: L¿Harmattan.
Bauer, Ulrich (Hg.) 2001: Interkulturelle Beziehungen und Kulturwandel in Afrika. Beiträge zur Globalisierungsdebatte. Frankfurt am Main: Lang.
Hahn, Hans Peter (Hg.) 1999: Afrika und die Globalisierung. Münster: Lit.
Loimeier, Roman (Hg.) 2005: Globalisierung im lokalen Kontext. Perspektiven und Konzepte von Handeln in Afrika. Münster: Lit.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38