210129 SE M11: SE Forschungspraktikum (2016W)
FOP Utopien und Dystopien in Ost- und Westeuropa
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.Wintersemester der 30.April
Sommersemester der 30. SeptemberDie Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.Wintersemester der 30.April
Sommersemester der 30. SeptemberDie Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 05.09.2016 00:00 bis Mo 26.09.2016 08:00
- Abmeldung bis Mo 31.10.2016 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 06.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 13.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 20.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 27.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 03.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 10.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 17.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 24.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 01.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 15.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 12.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Montag 16.01. 20:00 - 22:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 19.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 26.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Vornote auf Basis einer aktiven Mitarbeit und ausgehend vom Literarturstudium, zentral ist die eigene Recherche und Erstellung eines Berichts über ein Utopie-Projekt im weiteren Sinne, dieser Bericht wird am Ende in einem Kolloqium den anderen TN vorgestellt und danach auf Moodle veröffentlicht. Dieser Bericht kann indiviudell oder durch eine Gruppe gemeinsam erstellt werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Interesse am Gegenstand, aktive Mitarbeit im Seminar und in der Projektphase.
Prüfungsstoff
Literatur
Literaturauswahl (genauer siehe Seminarblaufplan auf Moodle):
Thomas Morus: Utopia. Vom besten Zustand des Staates und der neuen Insel Utopia.
Richard Saage: Utopieforschung. Darmstadt 1997, Kapitel 1 und 2
Joachim Fest: Der zerstörte Traum. Vom Ende des utopischen Zeitalters. Berlin 1991.
Friedrich Engels: Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft (1880), Abschnitte I und III.
Thomas Möbius: Russ. Sozialutopien von Peter I. bis Stalin, 2015, versch. Kapitel.
Axel Honneth: Die Idee des Sozialismus : Versuch einer Aktualisierung, 2015, S. 80-83 und S. 144-166.
Thomas Morus: Utopia. Vom besten Zustand des Staates und der neuen Insel Utopia.
Richard Saage: Utopieforschung. Darmstadt 1997, Kapitel 1 und 2
Joachim Fest: Der zerstörte Traum. Vom Ende des utopischen Zeitalters. Berlin 1991.
Friedrich Engels: Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft (1880), Abschnitte I und III.
Thomas Möbius: Russ. Sozialutopien von Peter I. bis Stalin, 2015, versch. Kapitel.
Axel Honneth: Die Idee des Sozialismus : Versuch einer Aktualisierung, 2015, S. 80-83 und S. 144-166.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Die Situationen, die gesellschaftlichen Kontexte, in denen Utopien zu wirkungsmächtigen Sehnsuchtsorten vieler werden, sollen analysiert werden, ebenso wie die Frage, warum sie auf einmal plausibel erscheinen und gebraucht werden. Utopielose Phasen der Geschichte werden durch Utopieheischende Phasen abgelöst. Es geht aber nicht nur um "große Utopien", auch praktisch-utopische Ausbruchsversuche kleinerer Gruppen von Menschen aus den Konventionen ihrer Zeit (Projekte, Kommunen, Genossenschaften, Parteien, Bewegungen) sollen exemplarisch untersucht werden.
Die Annahme ist, das Utopien nicht immer öffentlich wirksam sind, sondern es in Krisen- und Umbruchszeiten werden und eventuell auch neue Utopien entstehen: zur Zeit der ersten industriellen Revolution (sozialistische Utopien), in der Krise der traditionellen Moderne des 20. Jahrhunderts (feministische Utopien), in der Finanzkrise der Gegenwart ("eine andere Welt ist möglich"). Die Sorge vor den in die Zukunft verlängerten bedrohlichen Trends der Gegenwart in Gestalt negativer Utopien (Dystopien) soll ebenfalls thematisiert werden.
In einem ersten Abschnitt des FoP wird ein Kanon von Texten unterschiedlich zeitlich und räumlich verorteter Utopien durchgearbeitet, danach, in einem zweiten Abschnitt des Seminars, sollen selbstgewählte utopische Projekte der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart im Zentrum stehen. Die in der Analyse, Beobachtung und Beschreibung dieser Projekte entstehenden Berichte (ob in Form von Texten oder Filmen) sollen Ergebnis des FoP sein und werden in geeigneter Weise öffentlich vorgestellt. Die Studierenden können hier eigenen Interessenschwerpunkten folgen und selber kleinere Forschungen durchführen. Das Seminar soll auch hier forschungspraktische Unterstützung bereitstellen.