Universität Wien

210130 SE M9: Osteuropastudien (2019W)

Von Wahlen zu Protest? Politische Partizipation in Zentral- und Osteuropa

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Ab WS 2018 kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen zum Einsatz.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 04.10. 09:45 - 13:10 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Freitag 11.10. 09:45 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Freitag 08.11. 09:45 - 16:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 13.12. 11:30 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Samstag 14.12. 09:00 - 12:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Viele Länder Zentral- und Osteuropas werden nicht als „konsolidierte Demokratien“ eingestuft. Schwächer ausgeprägte politische Partizipation ist beispielsweise ein Aspekt, in dem sich die Länder Zentral- und Osteuropas von älteren Demokratien unterscheiden. Das post-kommunistische Erbe wird in der Literatur als die vorwiegende Ursache für diese niedrigere Partizipationsrate beschrieben. Diese Diagnose greift allerdings zu kurz und vernachlässigt die Zeit nach 1989, die Epoche der Transformationen. Zudem wird bei der Diagnose der niedrigeren Partizipationsraten primär auf die in der Tat sinkenden Wahlbeteiligungen verwiesen. Gleichzeitig erlebte die Region in den letzten Jahren aber einen starken Zuwachs an Protesten. Viele Menschen scheinen mit dem politischen Status Quo unzufrieden und äußern diesen Unmut auf der Straße.
In einem ersten Schritt werden Theorien der politischen Partizipation diskutiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den unterschiedlichen Formen von Beteiligung und wie diese in der Literatur diskutiert werden. Der zweite Teil des Seminars beschäftigt sich mit Regionalspezifika der Region. Die letzte Phase behandelt dann verschiedene Formen von politischer Partizipation und wie diese sich seit 1989 entwickelt haben. Der Fokus liegt dabei auf Wahlen, politischen Mitgliedschaften, zivilgesellschaftlichen Aktivitäten und Protest.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Das Seminar sieht vor, dass die Studierenden die Pflichtlektüre vor den Sitzungen lesen und keine der geblockten Sitzungen verpassen. Die Leistungsüberprüfung wird dreigeteilt. Erstens, müssen drei Essays abgeben werden (ein Essay pro thematischer Block, 50 % der Gesamtnote). Zweitens, müssen Studierende zwei Mal schriftliches Feedback auf die Essays eines anderen Studierenden abgeben (20 %). Drittens, wird erwartet, dass die Studierenden im letzten Block einen kurzen mündlichen Input im Kurs geben (30 %), in dem sie ein Fallbeispiel kurz vorstellen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Keine verpasste Sitzung, aktive Mitarbeit, positive Note auf alle Teilleistungen

Prüfungsstoff

Pflichtlektüre, Folien, Diskussionen im Kurs

Literatur

Siehe Moodle

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21