Universität Wien

210133 SE M9a/Diss VertiefungsSE: Zivilgesellschaft zw. Anspruch und Wirklichkeit (2013S)

Osteuropa und Zentralasien im Vergleich zu Westeuropa

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 15.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Freitag 22.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Freitag 26.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Freitag 03.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Freitag 10.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Freitag 17.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Freitag 24.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Freitag 31.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Freitag 07.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Freitag 14.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Freitag 21.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Freitag 21.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Freitag 28.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Zivilgesellschaft erfährt sich spätestens seit Mitte der 1980er-Jahre in Politik und Wissenschaft großer Aufmerksamkeit. Mit ihr werden umfassende Erwartungen hinsichtlich der Qualität der Demokratie, der Beziehungen zwischen BürgerInnen und Staat sowie der friedlichen Initiierung und Begleitung von Transformationsprozessen verbunden. Zu diesem positiven Image der Zivilgesellschaft haben nicht zuletzt auch die friedlichen Systemwechsel in Osteuropa beigetragen. Während in einigen osteuropäischen Staaten eine weitgehende Konsolidierung von Demokratie erfolgt ist, stellt sich die Situation durch autoritäre Tendenzen in Russland und Zentralasien anders dar. Zivilgesellschaft wird daher nicht nur im Kontext gelungener sondern auch stagnierender bis gescheiterten Transformationsprozessen untersucht.
Ziel dieses Seminars ist es, die Erwartungen an die Zivilgesellschaft vor dem Hintergrund regimespezifischer Überlegungen kritisch zu reflektieren und zu analysieren, inwiefern zivilgesellschaftliche Akteure tatsächlich in der Lage sind, die ihr zugedachten Funktionen in Osteuropa und Zentralasien zu erfüllen. Hierbei gilt es, unterschiedliche Modelle der Verortung der Zivilgesellschaft im politischen System sowie die Handlungs- und Bereichslogik der Zivilgesellschaft systematisch zu unterscheiden. Anhand ausgewählter Beispiele wird erörtert, welche Chancen sich aus zivilgesellschaftlichem Engagement für die Funktionslogik demokratischer Systeme ergeben. Gleichzeitig werden Probleme der Zivilgesellschaft, etwa der Ökonomisierung, Instrumentalisierung und Unzivilisiertheit diskutiert.
Das Seminar bietet einen fundierten Überblick über den aktuellen Stand der theoretischen und empirischen Zivilgesellschaftsforschung in Ost- und Westeuropa in vergleichender Perspektive.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Eine selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn über univis ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.

Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierenden, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Aktive Mitarbeit, Lektüre der Grundlagentexte, Erstellung zweier Dossiers zu zivilgesellschaftlichen Organisationen (Gruppenarbeit), Verdichtung der Ergebnisse in einer Hausarbeit, max. 2 Fehlstunden

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel dieses Seminars ist es, die Erwartungen an die Zivilgesellschaft vor dem Hintergrund regimespezifischer Überlegungen kritisch zu reflektieren und zu analysieren, inwiefern zivilgesellschaftliche Akteure tatsächlich in der Lage sind, die ihr zugedachten Funktionen zu erfüllen.

Prüfungsstoff

Der erste Teil des Seminars besteht aus Lektüreeinheiten von zentralen Grundlagentexten zu Theorien und Modellen von Zivilgesellschaft allgemein Die Studierenden erarbeiten anhand zweier ausgewählter zivilgesellschaftlicher Organisationen (Osteuropa/Zentralasien und Westeuropa) je ein Dossier, das im Plenum präsentiert wird.

Literatur

wird über moodle bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38