210134 SE M11 Forschungspraktikum (2015S)
Utopien und Dystopien im 20. Jahrhundert in Ost- und Westeuropa (Diss alt)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Seminare
Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.
Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 12.02.2015 08:00 bis Mo 23.02.2015 08:00
- Anmeldung von Mi 25.02.2015 08:00 bis Fr 06.03.2015 08:00
- Abmeldung bis Di 31.03.2015 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 19.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 26.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 16.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 23.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 30.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 07.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 21.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 28.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 11.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 18.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Donnerstag 25.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anforderungen: regelmäßige Teilnahme (max. 2 Fehlzeiten), Lektüre der Basistexte, kleinere Aufgaben während des Semesters (Präsentation eines utopischen Projektes, Recherchetätigkeiten zu Entstehungs- und Wirkungsgeschichte sowie zu AutorInnen
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
siehe moodle
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Die Situationen, die gesellschaftlichen Kontexte, in denen Utopien zu wirkungsmächtigen Sehnsuchtsorten vieler werden, sollen analysiert werden, ebenso wie die Frage, warum sie auf einmal plausibel erscheinen und gebraucht werden. Utopielose Phasen der Geschichte werden durch Utopieheischende Phasen abgelöst. Es geht aber nicht nur um "große Utopien", auch praktisch-utopische Ausbruchsversuche kleinerer Gruppen von Menschen aus den Konventionen ihrer Zeit (Projekte, Kommunen, Genossenschaften, Parteien, Bewegungen) sollen exemplarisch untersucht werden.
Die Annahme ist, das Utopien nicht immer öffentlich wirksam sind, sondern es in Krisen- und Umbruchszeiten werden und eventuell auch neue Utopien entstehen: zur Zeit der ersten industriellen Revolution (sozialistische Utopien), in der Krise der traditionellen Moderne des 20. Jahrhunderts (feministische Utopien), in der Finanzkrise der Gegenwart ("eine andere Welt ist möglich"). Die Sorge vor den in die Zukunft verlängerten bedrohlichen Trends der Gegenwart in Gestalt negativer Utopien (Dystopien) soll ebenfalls thematisiert werden.
In einem ersten Abschnitt des FoP wird ein Kanon von Texten unterschiedlich zeitlich und räumlich verorteter Utopien durchgearbeitet, danach, in einem zweiten Abschnitt des Seminars, sollen selbstgewählte utopische Projekte der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart im Zentrum stehen. Die in der Analyse, Beobachtung und Beschreibung dieser Projekte entstehenden Berichte (ob in Form von Texten oder Filmen) sollen Ergebnis des FoP sein und werden in geeigneter Weise öffentlich vorgestellt. Die Studierenden können hier eigenen Interessenschwerpunkten folgen und selber kleinere Forschungen durchführen. Das Seminar soll auch hier forschungspraktische Unterstützung bereitstellen.