Universität Wien

210136 SE M11: FOP Forschungspraktikum (2017W)

Neue Perspektiven auf globale Sicherheitspolitik

12.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 11.10. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 18.10. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 25.10. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 08.11. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 15.11. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 22.11. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 29.11. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 06.12. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 13.12. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 10.01. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 17.01. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 24.01. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 31.01. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

INHALTE
Sicherheit ist in den letzten Jahrzehnten zu einem dominanten gesellschaftspolitischen Thema geworden. Dies betrifft sowohl die globale als auch die nationale und lokale Ebene und schließt militärische sowie zivile Sicherheitskonzepte, -institutionen und -politiken mit ein. Gleichzeitig haben sich die strukturellen und kulturellen Bedingungen von Sicherheitspolitik stark gewandelt. Neue Akteure (private Sicherheits- und Militärfirmen, transnationale Agenturen, NGOs, Public-Private Partnerships, lokale Nachbarschaftswachen, etc.) erlangen immer größere Bedeutung in der modernen Sicherheitsarchitektur. Zudem werden immer mehr gesellschaftliche Bereiche (z.B. Migration, Geschlechterpolitik, Wirtschaftspolitik) einer sicherheitspolitischen Logik unterworfen. Die Bedeutung von Konzepten wie Sicherheit, Risiko, Bedrohung, Schutz usw. wird dabei gesellschaftlich stetig neu verhandelt: Wer/was gilt als schützenswert, wer/was als Bedrohung und welche Lösungsansätze werden als sinnvoll und notwendig erachtet? Diese Prozesse sind auf komplexe Art und Weise mit der Transformation sozioökonomischer und politischer Ungleichheiten in geschlechtsspezifischer, ethnischer und nationaler Hinsicht verbunden.

Vor diesem Hintergrund vermittelt die Lehrveranstaltung die Grundlagen traditioneller sowie kritischer Sicherheitsforschung, mit Fokus auf die forschungspraktische Umsetzung letzterer. Anhand zentraler Texte beleuchten wir die Konzepte nationale, internationale und globale Sicherheit sowie kritische Ansätze in der Sicherheitsforschung (z.B. critical security studies, human security, (in)securitization theory, feminist security studies, postkoloniale Ansätze, globale politische Ökonomie, etc.). Erarbeitete theoretische und methodische Zugänge werden anschließend in eigenen Forschungsarbeiten angewandt.

Thematisch bearbeiten wir sowohl klassische sicherheitspolitische Themen wie Krieg und Militarisierung, staatliche Akteure und internationale Organisationen, als auch aktuelle Fragestellungen zu Grenzsicherheitspolitiken, Sicherheit im zivilen Bereich, sowie nicht-staatlichen Akteuren, wie der globalen Sicherheitsindustrie und transnationalen Akteuren wie Frontex.

ZIELE

Die TeilnehmerInnen erlernen den kritischen Umgang mit Grundlagentexten aus relevanten Disziplinen und Theorietraditionen und werden in aktuelle theoretische Ansätze und Debatten zum Thema eingeführt. Darauf aufbauend werden eigene Fragestellungen aus dem Forschungsfeld entwickelt. Dabei werden Fertigkeiten zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten erlernt (Themenfindung, Formulierung der Fragestellung, Entwicklung des theoretischen und methodischen Forschungsdesigns, Zitation) und angewandt.

METHODEN

Das Seminar gliedert sich in zwei Abschnitte: 1. guided reading, Präsentation und Diskussion zentraler Texte zur Erarbeitung der theoretischen und methodologischen Grundlagen; 2. Erarbeitung, Präsentation und Umsetzung eigener Forschungskonzepte. Dieser Prozess wird durch Feedback der Gruppe und der Lehrveranstaltungsleiterin begleitet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

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Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

(Lesetagebuch) (20%)
• Erstellen und Präsentation eines Forschungskonzepts (25%)
• schriftliche Seminararbeit (35%)
• aktive Teilnahme an Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum (Anwesenheitspflicht: max. 2 entschuldigte Fehlstunden) (20%)

Prüfungsstoff

wird zu Lehrveranstaltungsbeginn in moodle bekanntgegeben

Literatur

wird zu Lehrveranstaltungsbeginn in moodle bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38