210139 SE M11: Forschungspraktikum (2019S)
Visuelle Repräsentationen und Bildstrategien in den EP-Wahlkampagnen 2019
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 04.02.2019 08:00 bis Mo 18.02.2019 08:00
- Anmeldung von Do 21.02.2019 08:00 bis Di 26.02.2019 08:00
- Abmeldung bis So 17.03.2019 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Visuelle Repräsentationen und Bildstrategien in den EP- Wahlkampagnen 2019
- Mittwoch 06.03. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 13.03. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 20.03. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 27.03. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 03.04. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 10.04. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 08.05. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 15.05. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 22.05. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 29.05. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 05.06. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 12.06. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 19.06. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Mittwoch 26.06. 16:45 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Leistungsanforderungen
• Regelmäßige, aktive Teilnahme ist Voraussetzung (unentschuldigtes Fernbleiben im Ausmaß von max. 2 Unterrichtseinheiten wird toleriert)
• Lektüre von Grundlagentexten und schriftliche Kommentare dazu
• Präsentation und Diskussion ausgewählter Grundlagentexte im Plenum
• Präsentation eines Forschungskonzepts und eines Werkstattberichts, Durchführung eines eigenständigen Forschungsprojekts (Kleingruppen empfohlen) unter Supervision der Lehrveranstaltungsleiter*innen (die Qualität der Präsentationen im Plenum wird in die Bewertung einbezogen).
• Regelmäßige, aktive Teilnahme ist Voraussetzung (unentschuldigtes Fernbleiben im Ausmaß von max. 2 Unterrichtseinheiten wird toleriert)
• Lektüre von Grundlagentexten und schriftliche Kommentare dazu
• Präsentation und Diskussion ausgewählter Grundlagentexte im Plenum
• Präsentation eines Forschungskonzepts und eines Werkstattberichts, Durchführung eines eigenständigen Forschungsprojekts (Kleingruppen empfohlen) unter Supervision der Lehrveranstaltungsleiter*innen (die Qualität der Präsentationen im Plenum wird in die Bewertung einbezogen).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Beurteilungsschlüssel
Die Beurteilung umfasst vier Teilleistungen und setzt sich wie folgt zusammen:
• Literaturarbeit (kommentierte schriftliche Zusammenfassung, Präsentation): 15%
• Präsentation des Forschungsdesigns und des Werkstattberichts: 25%
• Mitarbeit im Plenum und in den Arbeitsgruppen: 10%
• Forschungsbericht: 50%
Die Beurteilung umfasst vier Teilleistungen und setzt sich wie folgt zusammen:
• Literaturarbeit (kommentierte schriftliche Zusammenfassung, Präsentation): 15%
• Präsentation des Forschungsdesigns und des Werkstattberichts: 25%
• Mitarbeit im Plenum und in den Arbeitsgruppen: 10%
• Forschungsbericht: 50%
Prüfungsstoff
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Literatur
Literatur (Auswahl)
• Grittmann, E./Ammann, I. (2011): Quantitative Bildtypenanalyse. In: Petersen, T./Schwender, C. (Hg.): Die Entschlüsselung der Bilder. Köln: Herbert von Halem Verlag. 163–178.
• Müller, M. G./Geise, S. (2015): Grundlagen der Visuellen Kommunikation. München-Konstanz: UTB Verlag.
• Schill, D. (2012): The visual image and the political image. A review of visual communication research in the field of political communication. Review of Communication 2, 118–142.
Eine detaillierte Literaturliste wird noch vor Semesterbeginn auf der Lernplattform Moodle zur Verfügung gestellt.
• Grittmann, E./Ammann, I. (2011): Quantitative Bildtypenanalyse. In: Petersen, T./Schwender, C. (Hg.): Die Entschlüsselung der Bilder. Köln: Herbert von Halem Verlag. 163–178.
• Müller, M. G./Geise, S. (2015): Grundlagen der Visuellen Kommunikation. München-Konstanz: UTB Verlag.
• Schill, D. (2012): The visual image and the political image. A review of visual communication research in the field of political communication. Review of Communication 2, 118–142.
Eine detaillierte Literaturliste wird noch vor Semesterbeginn auf der Lernplattform Moodle zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Die im Mai 2019 stattfindende neunte Direktwahl zum Europäischen Parlament wird vielfach als richtungsweisend für das Projekt der europäischen Integration angesehen. Bereits die EP-Wahlen 2014 resultierten in mehreren europäischen Staaten in signifikanten Stimmengewinnen für europafeindliche rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien und wurden deshalb auch als euroskeptisches, nationalistisches „Erdbeben“ bezeichnet. Mittlerweile haben Parteien dieses Typs auch bei Wahlen auf nationaler Ebene beachtliche Erfolge erzielt. Vor diesem Hintergrund und angesichts von Krisenerscheinungen, mit denen europäische Politik gegenwärtig konfrontiert ist, wird den anstehenden Europawahlen ein besonderer Stellenwert als Grundsatzentscheidung für oder gegen das europäische Projekt zugeschrieben.
Davon ausgehend beschäftigt sich das Forschungspraktikum mit visuellen Repräsentationen von politischen Themen und Persönlichkeiten sowie mit Bildstrategien am Beispiel der Wahlen zum Europäischen Parlament 2019. Frühere Europaparlamentswahlen (insbesondere jene von 2014) werden gegebenenfalls in eine vergleichende Perspektive einbezogen.
Im Zentrum steht zum einen die Rekonstruktion visueller Repräsentationen und visueller Strategien in nationalen Kampagnen zur EP-Wahl 2019 am Beispiel ausgewählter EU-Mitgliedstaaten. Zum anderen richtet sich die Aufmerksamkeit auf transnationale Kampagnen und deren visuelle Umsetzung.
Thema des Forschungspraktikums sind daher weniger die Inhalte der Wahlkampagnen, sondern vielmehr deren visuelle Repräsentationen. Untersucht werden beispielsweise die visuelle Darstellung und das Image der Kandidat*innen, die visuelle Präsentation von politischen Themen und Konflikten, und Bild-Sujets in Hinblick auf deren Entstehungs- und Verweiszusammenhänge.
Die Materialgrundlage für die im FOP durchzuführenden kleineren Forschungsprojekte bildet die sorgfältige Dokumentation der auf nationaler und supranationaler, europäischer Ebene eingesetzten Wahlkampfmaterialien und deren (vergleichende) Analyse. Vorgestellt und forschungspraktisch angewendet werden vor allem folgende visuelle Methoden: Bildtypenanalyse, politische Ikonografie, visuelle Metaphernanalyse, visuelle Kontextanalyse und Visual Framing.
Das FOP beginnt mit einer Einordnung und Diskussion der in der Lehrveranstaltung zur Anwendung kommenden visuellen Methoden in politikwissenschaftliche Forschungszusammenhänge. Grundlagentexte werden von den Teilnehmer*innen gelesen, schriftlich bearbeitet, im FOP präsentiert und in Kleingruppen bzw. plenar diskutiert. Im Zentrum der LV steht in der Folge die jeweils eigenständige, materialbasierte Forschungsleistung der Teilnehmer*innen.Ziel
Ziel der Lehrveranstaltung ist die Heranführung der Studierenden an einen visuellen Forschungsprozess. Am Ende des Semesters haben die Teilnehmer*innen ein wissenschaftliches Konzept erstellt, eine für die Analyse visueller Materialien geeignete Forschungsfrage erarbeitet, eine solide Materialbasis ausgewählt und archiviert, das Forschungsmaterial methodisch kompetent analysiert und interpretiert, das Projektdesign sowie Zwischenergebnisse der Forschung im Plenum präsentiert, und eine schriftliche Arbeit, die wissenschaftlichen Standards entspricht, verfasst.Methoden
• Input zum Rahmenthema und zu visueller Forschungspraxis seitens der Lehrveranstaltungsleiter*innen
• Selbständige Lektüre und schriftliche Bearbeitung ausgewählter Texte
• Präsentation und Diskussion dieser Grundlagentexten in Arbeitsgruppen sowie im Plenum
• Eigenständige Forschungsleistung der Teilnehmenden (Kleingruppen empfohlen) unter Supervision der Lehrveranstaltungsleiter*innen
• Präsentation und Diskussion der (vorläufigen) Forschungsergebnisse im Plenum
• Verfassen einer schriftlichen FOP-Arbeit (Forschungsbericht)