Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

210140 SE M3: Vergesellschaftung und Commoning als transformative Praktiken (2025S)

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Do 13.03. 13:15-14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 20.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 27.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 03.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 10.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 08.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 15.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 22.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 05.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 12.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Donnerstag 26.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar untersucht die Konzepte der „commons“ und der „Vergesellschaftung“ als zentrale Themen in aktuellen Debatten zu gesellschaftlichem Umbruch und revolutionärer Praxis. Die „commons“ werden zunächst einmal als geteilte Ressourcen verstanden, die gemeinschaftlich verwaltet werden, und damit eine Alternative zu dominanten Paradigmen des Kapitalismus, speziell zu Privatisierung und staatlicher Kontrolle. Darüber hinaus wird der Praxis des „commonings“ und der Vergesellschaftung aber selbst als politischen Prozess verstanden, der hierarchische und individualistische Organisationsformen in Frage stellt sowie neue Formen der Subjektivierung und der kollektiven Ermächtigung erprobt. Die Teilnehmenden setzen sich mit grundlegenden Texten (z. B. Elinor Ostrom, Silvia Federici, Peter Linebaugh) und aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten sowie Fallstudien auseinander, die von indigener Landverwaltung bis zu digitalen Commons reichen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

(1) Regelmäßige und aktive Mitarbeit (20%)
• Die Anwesenheit (mind. 80%) ist eine Voraussetzung der positiven Beurteilung, kein Bestandteil der Mitarbeit. (Die bloße Anwesenheit fließt nicht positiv in die Mitarbeitsnote ein.)
• Korrespondenz ausschließlich über univie-Mailadresse bzw. univie-Portale (uspace). Bitte Absprachen immer kurz per E-Mail bestätigen.

(2) Schriftliche Lektürevorbereitungen (20%)
• Zu mindestens jedem zweiten Text sind auf Moodle in einem Forum Kurzkommentare zum jeweiligen Text zu verfassen.
• Abgabe: Bis spätestens 12 Stunden vor der jeweiligen Einheit.
• Ca. 400 Wörter
• Jeder Lektürekommentar muss mindestens (1) ein wichtiges Zitat aus dem Text, (2) Ausführungen zu mindestens einem wichtigen Begriff und (3) mindestens eine Frage für die Diskussion enthalten.
• S. Lektüreleitfaden auf Moodle!

(3) Seminararbeit (40%)
• Die Arbeit soll eine prägnante und eigenständige Auseinandersetzung mit den gelesenen und diskutierten Texten darstellen. (Keine bloße „Nacherzählung“!) Dabei sind – im Sinne eines „Forschungsstandes“ – der Seminarkontext sowie der Diskussionsstand im Seminar mit einzubeziehen.
• Die Seminararbeit entspricht den Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens; sie wird im Hinblick auf inhaltliche und formale Gesichtspunkte bewertet. (Vgl. Flatscher, Matthias / Posselt, Gerald / Weiberg, Anja: Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium. Wien: wuv.facultas 2011. Bitte richten Sie sich auch bei der Formatierung nach den dort gemachten Angaben.)
• Länge: ca. 12 Seiten.

(4) Gruppenreferat (10 Minuten) (20%)
• Handout/Präsentation bis Donnerstag vor der Einheit per Mail an die LV-Leiter:innen
• Anmoderation und Strukturierung des Textes für die gemeinsame, am Text orientierte Lektüre und Diskussion, Formulieren von Fragen für die Seminardiskussion
• S. Leitfaden für Referate und Handouts auf Moodle

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

20 % Mitarbeit
20% Textkommentare
20% Referat
40% Seminararbeit

Notenschlüssel:
90-100% Sehr gut
80-89% Gut
70-79 % Befriedigend
51-69 % Genügend
0-50 % Nicht genügend

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung: Die Note setzt sich aus den Teilleistungen Mitarbeit, Dokumentierte Textlektüre, Präsentation und Seminararbeit zusammen (s.o.).

Literatur

Die Literatur wird in der 1. Einheit bekanntgegeben. Es werden deutsch- und englischsprachige Texte diskutiert.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 10.01.2025 00:02