Universität Wien

210142 PS BA17/G9: SE Spezialisierungsmodul: Gewerkschaften, Arbeietrkultur und politische Bildung (2011S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 07.03. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Montag 21.03. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Montag 28.03. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Montag 04.04. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Montag 11.04. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Montag 02.05. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Montag 09.05. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Montag 16.05. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Montag 23.05. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Montag 30.05. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Montag 06.06. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Montag 20.06. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Montag 27.06. 18:30 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die österreichische Arbeiterbewegung der Jahre 1918-1934 verstand sich in ihren theoretischen Entwürfen nicht nur als Organisation zur Überwindung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung, sondern auch als Kulturbewegung: Die "Entproletarisierung des Proletariats"; war in dieser Perspektive nicht nur eine Frage von Besitzverhältnissen, von Wohlfahrtspolitik und öffentlichem Wohnbau, sondern auch von Erziehung in einem kollektivistischen Geist. Zu diesem Zweck wurde seit der Jahrhundertwende nach und nach ein breit gefächertes Netz an Organisationen geschaffen, in denen ArbeiterInnen sich fortbilden und Kunst und Kultur konsumieren konnten um "im Kreis von seinesgleichen ein anderer [zu] werden";. Das "Rote Wien" war nicht einfach eine sozialdemokratisch verwaltete Kommune, es war ein gesellschaftlicher und kultureller Gegenentwurf zu den christlichsozial dominierten Bundesländern. Zum ökonomischen Interessenskonflikt kam so ein kultureller, der bei Freund und Feind in einem ähnlich hohen Ausmaß emotional besetzt war.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Erwartet werden aktive Teilnahme, wöchentliche Textlektüre, das Verfassen kleinerer Hausaufgaben, das Halten eines Referates sowie die Ausarbeitung einer Seminararbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Ursprünge und sozioökonomische Rahmenbedingungen der proletarischen Kulturbewegung erörtert und verschiedene theoretische Ansätze der politischen Praxis gegenüber gestellt. Schließlich wird die Frage aufgeworfen, wie die Erfahrung des Kulturkampfes die politischen Lager der Zweiten Republik prägte.

Prüfungsstoff

Die Erarbeitung des Themas erfolgt durch Lehrvorträge, wöchentliche eigenständige Textlektüre und Recherchen, das Abfassen kurzer Hausaufgaben, die Ausarbeitung eines Referates und einer Abschlussarbeit.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 15.10.2021 00:21