Universität Wien

210148 PS E2: LK Qualitative Sozialforschung (Fortsetzung aus dem Wintersemester 2007) (2008S)

Zur Politik der Bedeutung: Sinnrekonstruierende Forschungsmethoden

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 02.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 09.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 16.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 23.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 30.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 07.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 07.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 14.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 14.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 21.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 28.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 04.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 11.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 18.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Mittwoch 25.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Man kann davon ausgehen, dass erfolgreiche Politik immer ein Moment der Sinnstiftung beinhaltet. Eine sozialwissenschaftliche Diskursanalyse versucht zu klären, wie politische Akteure in mittel- bis langfristigen Strategien ihre jeweiligen Interpretationsrahmen etablieren, um damit Einfluß auf die öffentliche Wahrnehmung politischer Probleme, Positionierungen und Rollenverteilungen zu gewinnen.
Nachdem im ersten Teil des Langkurses Fragen der Forschungskonzeption, der Datensammlung und Geltungsbegründung im Mittelpunkt standen, widmet sich der zweite Teil ausschließlich Verfahren der Dateninterpretation. Die Interpretation qualitativer Daten muss - um dem Bereich subjektiver Beliebigkeit zu entrinnen - jene gesellschaftlichen Mechanismen rekonstruieren, wie Sinndeutungen im politischen Alltag tatsächlich gebraucht, verstanden und verändert werden, und deren wiederkehrende Muster dabei in ihrem Handlungs- und Wirkungsaspekt nachvollziehen. Die in dieser LV vermittelten Methoden der Konversations- und Diskursanalyse bilden eine punktuelle Auswahl analytischer Konzepte aus einem breiteren Spektrum soziolinguistischer Denkschulen und Ansätze, die sich für politikwissenschaftliche Fragestellungen eignen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die theoretischen und methodischen Grundlagen der Diskursanalyse werden über wöchentliche, verpflichtende Lektüre erarbeitet und in den Stunden anhand praktischer Anwendungsbeispiele verdeutlicht. Die Intensität der Auseinandersetzung ermöglicht den Studierenden dann, das Erlernte selbst in einer eigenständigen Analyse umzusetzen, wo wir in Kleingruppen politische Live-Konfrontationen in den Nachrichtensendungen des ORF untersuchen. Die Beurteilung erfolgt wie schon im Wintersemester anhand eines Punktesystems.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38