Universität Wien

210150 SE M4: Internationale Politik und Entwicklung (2019W)

Glocal Food. Kritische Debatten zu Landwirtschaft und Ernährung

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Ab WS 2018 kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen zum Einsatz.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 03.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Freitag 25.10. 08:00 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Samstag 23.11. 09:00 - 16:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Samstag 07.12. 09:00 - 15:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Laut Bericht der Welternährungsorganisation (FAO) werden bis zum Jahr 2050 über neun Milliarden Menschen auf dem Planeten leben, die es zu ernähren gilt. Gleichzeitig reißt die Zahl der Hungernden wie auch die der Übergewichtigen nicht ab. Dem vorherrschenden Diskurs der Agrarindustrie, die behauptet, Steigerung von Effizienz und sogenannter Skalenerträgen wären einzig zielführend, um die Menschheit zu ernähren, stehen agrarökologische Bewirtschaftungsformen gegenüber, die sich für eine
sozial-ökologisch verträgliche Landwirtschaft und Ernährungsweise einsetzen. Im Seminar wird daher der Frage nachgegangen, wie und durch wen sich das derzeitige globalisierte Landwirtschafts- und Ernährungssystem gestaltet. Eine gemeinsame Diskussion von globalisierungskritischen Debatten, die gesellschaftliche Naturverhältnisse in den Blick nehmen wie auch aus den kritischen Agrarstudien stammen, sollen Einblick in das herrschende globale Landwirtschafts- und Ernährungssystem und in deren Ursprünge geben. Neben aktuellen Konflikten (zu bspw. Freihandelsabkommen oder rund um die Gemeinsame Agrarpolitk) werden darüber hinaus lokale Alternativen, von der Biolandwirtschaft bis hin zu der solidarischen Landwirtschaft, unter die Lupe genommen.

Methoden: Textlektüre, Anfertigung und Präsentation von kürzeren Textarbeiten, Diskussionen in Arbeitsgruppen, Seminararbeit in Kleingruppen, Inputs durch Lehrende und Studierende

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Präsenz und Mitarbeit (10%)
Textvorstellung (10%)
Übungsarbeiten (40%)
Seminararbeit (40%)
Achtung: Für die erste Einheit am 3. Oktober sind bereits Übungsarbeiten zu erbringen!

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die regelmäßige Anwesenheit (max. zwei fehlende Einheiten) sowie die aktive Teilnahme am Seminar sind Grundvoraussetzungen zur positiven Absolvierung der Lehrveranstaltung. Unter dem Semester sind kleinere Aufgaben auch zwischen den Block-Terminen abzugeben. Zum Abschluss der Lehrveranstaltung ist eine Seminararbeit zu verfassen.

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent.

Literatur

Literatur wird im September auf Moodle bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21