Universität Wien

210157 SE M4 a: SE Internationale Politik und Entwicklung (2016S)

M4a: VertiefungsSE (a) Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Seminare

Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!

Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.

Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.

Wintersemester der 30.April

Sommersemester der 30. September

Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist.
Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten.

Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten (HfL "Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 08.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 15.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 05.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 12.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 19.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 26.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 03.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 10.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 24.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 31.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 07.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 14.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 21.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
  • Dienstag 28.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Friedens- und Konfliktforschung. Eine Einführung

Unterschiedliche Begriffe, Ansätze und Kontroversen der Friedens- und Konfliktforschung bilden eine Säule des Seminars. Genauso wie die schwierige Verständigung zu den Themen Gewalt, Frieden, Sicherheit oder Krieg wird die Disziplin von Debatten über das Selbstverständnis geprägt.

Weitere Schwerpunkte sind ausgewählte internationale Konfliktanalysen (beispielsweise Ressourcenkonflikte), Aspekte und Instrumente der Konfliktbearbeitung (beispielsweise Rüstungskontrolle oder Krisenprävention), friedenspolitische Praxis, Friedensstrategien oder die institutionelle Basis. Ein zentraler Gegenstand der Analyse wird die Europäische Union sein. Mit einem theoretischen und methodischen Fundament arbeiten die Studierenden gegen Ende des Seminars an einem konkreten Fallbespiel.

Die Erarbeitung der Inhalte erfolgt durch Präsentationen von Studierenden, Impulse durch die LV-Leitung, Gastvortragende, Arbeit mit ausgewählten Texten, Gruppenarbeiten, Ausarbeitung von Papers und Präsentationsunterlagen sowie (Podiums)Diskussionen.

Die LV findet in deutscher Sprache statt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Beurteilung setzt sich aus einer Seminararbeit, zumindest einer mündlichen Präsentation und einem kurzen schriftlichen Paper sowie der Anwesenheit und der aktiven Mitarbeit zusammen. Die genauen Beurteilungskriterien sowie Hinweise auf den zu beherrschenden Stoff zur Leistungsbeurteilung sowie Literaturangaben finden sich ab 1.2.2016 auf http://www.thomasroithner.at/cms/images/lehre/roithner_friedensforschung_konfliktforschung_sose2016.pdf

Prüfungsstoff

Literatur

Altvater Elmar, Mahnkopf Birgit: Konkurrenz für das Empire. Die Zukunft der Europäischen Union in einer globalisierten Welt, Münster 2007.

Bock-Leitert Karin, Roithner Thomas (Hrsg.): Der Preis des Krieges, Berlin 2010.

Bonacker Thorsten: Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien, Wiesbaden 2008.

Czempiel Ernst-Otto: Friedensstrategien, Opladen/Wiesbaden 1998.

Galtung Johan: Strukturelle Gewalt. Beiträge zur Friedens- und Konfliktforschung, Reinbeck bei Hamburg 1975.

Gießmann Hans J., Rinke Bernhard (Hrsg.): Handbuch Frieden, Wiesbaden 2011.

Howorth Jolyon: Security and Defence Policy in the European Union, 2nd Edition, Houndmills, Basingstoke 2014.

Imbusch Peter, Zoll Ralf (Hrsg.): Friedens- und Konfliktforschung, Wiesbaden 2004.

Jahn Egbert: Frieden und Konflikt, Wiesbaden 2012.

Kant Immanuel: Zum ewigen Frieden (Originalausgabe: Königsberg 1795), Stuttgart 1984.

Koppe Karlheinz: Der vergessene Frieden. Friedensvorstellungen von der Antike bis zur Gegenwart, Opladen 2001.

Matthies Volker: Krisenprävention. Vorbeugen ist besser als heilen, Opladen 2000.

Meyer Berthold: Konfliktregelung und Friedensstrategien, Wiesbaden 2011.

Moltmann Bernhard: Prävention – Gründe für die kurze Karriere eines langfristigen Politikansatzes, in: Hippler Jochen u.a. (Hg.): Friedensgutachten 2009, Berlin 2009, S. 268-279.

ÖSFK / Roithner Thomas (Hg.): Krieg im Abseits, Berlin 2011.

Roithner Thomas: Schöne Götterfunken? Sicherheitsinteressen, aktive Friedenspolitik, die international Unordnung und die militärische Entwicklung der EU, Wien 2015.

Schlotter Peter, Wisotzki Simone (Hrsg.): Friedens- und Konfliktforschung Baden-Baden 2011.

Senghaas Dieter: Weltordnung in einer zerklüfteten Welt, Berlin 2012.

Zumach Andreas: Die kommenden Kriege. Ressourcen, Menschenrechte, Machtgewinn – Präventivkrieg als Dauerzustand?, Köln 2005.

Zumach Andreas: Globales Chaos. Machtlose UNO. Ist die Weltorganisation überflüssig geworden?, Zürich 2015.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38