210160 SE M8b SpezialisierungsSE Transnationale feministische Perspektiven (2013S)
auf Geschlecht, Nation und Migration
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 08.02.2013 08:00 bis Mi 20.02.2013 22:00
- Anmeldung von Fr 22.02.2013 08:00 bis So 03.03.2013 22:00
- Abmeldung bis Mo 01.04.2013 22:00
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 15.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 22.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 12.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 19.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 26.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 03.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 10.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 17.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 24.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 31.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 07.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 14.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 21.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Freitag 28.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Anwesenheit, Lektüre der verpflichtenden Basistexte, Beteiligung an der Diskussion, Kurzpräsentation, Erfüllen schriftlicher Arbeitsaufträge, Seminararbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Erarbeitung einer transnationalen feministischen Perspektive, kritische Reflexion der Verschränkungszusammenhänge von Geschlecht, Nation und Migration, Kritik am "methodologischen Nationalismus" als unhinterfragte Grundlage sozialwissenschaftlicher Analysen; Schulung eines relationalen und eigenständigen Denkens, Erwerb wissenschaftlicher Arbeitstechniken im Umgang mit insbesondere englischsprachigen Texten, vertiefende Verarbeitung des neu gewonnen Wissens in Form von Diskussionen und eigenständiger Textproduktion.
Prüfungsstoff
Thematische Einführung und Überblick durch die LV-Leiterinnen, Textarbeit, Erschließung und Diskussion zentraler Begrifflichkeiten, Kurzreferat, Arbeit mit Materialien (Zeitungsartikel, Filmausschnitte, Radiobeiträge), Gruppenarbeit.
Literatur
Farris, Sara (2011). Die politische Ökonomie des Femonationalismus. In: Feministische Studien 2, S. 321-334.Fekete, Liz (2005). Aufgeklärter Fundamentalismus? Einwanderung, Islam und andere Kulturdelikte. In: Der|Wisch, S. 5-26.Grewal, Inderpal/Kaplan, Caren (1994, Hg.). Scattered Hegemonies: Postmodernity and Transnational Feminist Practices. Minneapolis: University of Minnesota Press.Mohanty, Chandra Talpade (2004). Feminism without Borders. Decolonizing Theory, Practicing Solidarity. Durham: Duke Univ. Press.Reuter, Julia/Villa, Paula-Irene (Hg.). Postkoloniale Soziologie. Empirische Befunde, theoretische Anschlüsse, politische Intervention. Bielefeld: transcript.Smith, Linda (2006). Decolonizing Methodologies. Research and Indigenous Peoples. New York, London: University of Otago Press.Yuval-Davis, Nira (1997). Geschlecht und Nation. Emmendingen: Verlag Die Brotsuppe.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Die gemeinsame theoretische Textarbeit, in der eine transnationale Forschungsperspektive erarbeitet wird, bildet den ersten Lehrveranstaltungsschwerpunkt.Das kritische Erkenntnispotential dieser Perspektive wird in einem zweiten Teil anhand zentraler Themen- und Austragungsfelder sozialer Ungleichheiten konkretisiert und vertieft. Diese Themen- und Austragungsfelder umfassen:
(a) Migration (Grenzregime, Integration/Multikulturalismus),
(b) Reproduktionsarbeit (die transnationale Umverteilung von Hausarbeit)
(c) Körper und GewaltSchließlich sollen in einem dritten Teil Möglichkeiten transnationaler feministischer Solidaritäten sowie politische Handlungsstrategien ausgelotet werden. Ausgehend von der Erkenntnis, dass Feminismus niemals außerhalb von Macht- und Herrschaftsverhältnissen steht, geht es in der Lehrveranstaltung auch um neue Formen "reflektierter Solidarität" (Mohanty), die Differenzen zwischen verschiedenen Positionen und Erfahrungen von Frauen politisch und theoretisch aufgreift und fruchtbar macht.Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.