Universität Wien

210163 UE BAK4.1 UE Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung (2024S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 19.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 09.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 16.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 23.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 30.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 07.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 14.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 21.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 28.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 04.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 11.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 18.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 25.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wenn wir an politische Prozesse denken, stehen oft Verfahren, Dokumente und Diskurse im Vordergrund. Das Politische wird aber immer durch Handeln in Situationen konkret, in denen es von den Beteiligten gemeinsam hergestellt, ausgehandelt, umkämpft oder erlitten wird. Das Seminar dient als Vertiefung ausgewählter in der BAK 4-Vorlesung gelehrter Inhalte. In diesem Begleitseminar geht es um Methoden zur sozialwissenschaftlichen Untersuchung von Interaktionen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Untersuchung von Situationen des Konflikts, der Auseinandersetzung, des Streits und auch der Gewalt, die mit Hilfe mikroanalytischer Methoden in ihrem konkreten Verlauf untersucht, verstanden und theoretisiert werden können. Das Seminar gibt den Studierenden dazu anhand von prägnanten Fallbeispielen und zentralen Ansätzen einen Einblick in das methodische Handwerkszeug. Die zu behandelnden Ansätze stammen aus der Mikrosoziologie, der Ethnographie, der ethnomethodologischen Konversationsanalyse, der Diskursethnographie, der Videographie und weiteren verwandten Ansätzen.

Die Studierenden sollen mit diesen Methoden, ihren spezifischen Leistungen und auch Herausforderungen vertraut gemacht werden. Ziel ist es, sowohl grundlegende methodologische Ansätze kennen zu lernen, als auch insbesondere die Passung zwischen theoretischen Positionen und spezifischen Methoden genauer zu reflektieren, da Methoden immer eng mit bestimmten sozialwissenschaftlichen Theorien verbunden sind.

Das Seminar basiert auf dem Austausch und der Zusammenarbeit der Studierenden. Fallbeispiele sowie Ansätze und Methoden werden gemeinsam erarbeitet und in unterschiedlichen Formen präsentiert. Es wird erwartet, dass die Studierenden die Lektüre zu den einzelnen Einheiten lesen und ggf. kleinere Hausaufgaben oder praktische Übungen zu den einzelnen Einheiten durchführen bzw. einzelne Aspekte, Fälle und Beispiele in der Gruppe präsentieren.
Eine regelmäßige und aktive Teilnahme der Studierenden an der Lehrveranstaltung wird erwartet.

Am Ende des Kurses sollten die Studierenden in der Lage sein
- Eine Interaktions- und Mikroanalyische Perspektive auf politische Prozesse einzunehmen
- Qualitative und interpretative Studien zu verstehen, zu beurteilen
- Eigenständig kleinere Fallanalysen von Konfliktsituationen zu konzipieren

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Drei Teilleistungen sind erforderlich: Ein Referat, eine Seminararbeit (ggf. mit eigenem empirischen Anteil) sowie die aktive Mitarbeit in den einzelnen Lehreinheiten. Jede Teilleistung wird eigenständig bewertet, aber für einen positiven Abschluss des Seminars müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
Die Seminararbeit fließt zu 60% in die Beurteilung der Lehrveranstaltung ein, das Referat zu 30% und die Mitarbeit zu 10%.
Die schriftlichen Leistungen werden mittels der Software Turnitin auf Plagiate hin überprüft. Es wird vorausgesetzt, dass eine konsistente Zitierweise und Quellenangabe verwendet wird.
Verspätete Abgaben sind (außer in Krankheitsfällen und unvorhergesehenen persönlichen oder familiären Notfällen) nicht erlaubt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Themenspezifische Vorkenntnisse sind für diesen Kurs nicht erforderlich. Die Studierenden sollten jedoch bereit und in der Lage sein, englischsprachige Texte zu lesen und zu verstehen und über Disziplingrenzen hinweg zu lesen und zu arbeiten, Details zu den Bewertungskriterien werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Prüfungsstoff

Inhalte der Lehreinheiten, der Lektüre sowie des eigenständigen wissenschaftlichen Arbeitens während des Verfassens von Seminararbeiten und der Vorbereitung von Referaten.

Literatur

Die Semesterlektüre wird in der ersten Einheit bekanntgegeben und auf Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 31.07.2024 12:06