210181 PS G10: Populärkultur und nationale Identität (2007W)
Hollywood und die filmische Konstruktion Amerikas
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Erreichbarkeit: Im Anschluss an die Lehrveranstaltung und unter Martin.Weidinger@univie.ac.at
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 09.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 16.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 23.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 30.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 06.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 13.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 20.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 27.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 04.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 11.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 18.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 08.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 15.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 22.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Dienstag 29.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Popularkulturelle Ausdrucksformen haben entscheidenden Anteil an der Konstruktion, Adaptierung und Fortschreibung nationaler Identitäten. Dem Medium Film kommt hierbei besonderer Stellenwert zu. In seiner Reichweite ist vor allem das US-Kino ein außerordentlich wirkungsmächtiges Instrument, das amerikanische Identitätsmodelle nicht nur mitentwirft, sondern auch verbreitet. Unter anderem über Filme werden die AmerikanerInnen ständig und immer wieder auf einen gemeinsamen Wertekatalog und eine kollektive (nationale) Identität eingeschworen. Mittels Affirmation einerseits und Abgrenzung andererseits, mittels Inklusion und Exklusion, werden verschiedene Entwürfe Amerikas und dessen, was es bedeutet AmerikanerIn zu sein, ausgebreitet. Wie in allen nationalen Filmkulturen werden politische und soziale Traumata (Sklaverei, Sezessionskrieg, Ermordung JFKs, Vietnamkrieg etc.) ebenso abgehandelt wie nationale Erfolgserlebnisse (Unabhängigkeitskrieg, ?Eroberung?/?Zivilisierung? der Frontier, II. Weltkrieg etc.).Im Zuge des Proseminars werden einige zentrale (überwiegend englischsprachige) Texte in den Blick genommen, die sich mit (gesellschafts)politisch wie ideengeschichtlich dominanten Traditionslinien im amerikanischen Gemeinwesen befassen, bevor im Weiteren Quellen behandelt werden, die bereits konkret die filmischen Bearbeitungen dieser Traditionslinien beleuchten. Ausgewählte Filmbeispiele sollen zumindest in Auszügen gemeinsam gesichtet und auf verschiedene themenrelevante Aspekte wie z.B. die Darstellung republikanischer Denktraditionen hin untersucht werden. Insbesondere zentrale, ideologisch wirksame mythologische Gebilde (Aufsteiger-Mythos, Mythos vom ?Wilden Westen?) und ihr Einfluss auf filmische Narrative werden dabei Beachtung finden müssen. Die LehrveranstaltungsteilnehmerInnen sollten ein ausgeprägtes kritisches Interesse an der US-amerikanischen Kulturgeschichte, auch abseits Hollywoods, mitbringen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme, Referat plus Handout, abschließende Proseminararbeit
Prüfungsstoff
Literatur
Bellah, Robert N. u.a. (1996): Habits of the Heart. Individualism and Commitment in American Life, Berkeley/Los Angeles/London.Dörner, Andreas (2000): Politische Kultur und Medienunterhaltung. Zur Inszenierung politischer Identitäten in der amerikanischern Film- und Fernsehwelt, Konstanz.Rollins, Peter C. (Hg.) (2003): The Columbia Companion to American History on Film, New York.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38