210183 LK e4: LK Internationale Politik (2008W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 27.09.2008 08:00 bis Mi 01.10.2008 22:00
- Anmeldung von Do 02.10.2008 22:00 bis Fr 03.10.2008 22:00
- Abmeldung bis Fr 03.10.2008 22:00
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 06.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 13.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 20.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 27.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 03.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 10.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 17.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 24.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 01.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 15.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 12.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 19.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Montag 26.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Lektüre und Diskussion von Texten, Gruppendiskussionen und -arbeiten, Textzusammenfassungen und Referate, Hausarbeit zum Schwerpunktthema des Kurses.
Prüfungsstoff
Literatur
" Herz, Dietmar/Steets, Julia: Palästina: Gaza und Westbank. Geschichte Politik und Kultur. München, 2002
" Krämer, Gudrun: Geschichte Palästinas. Von der osmanischen Eroberung bis zur Gründung des Staates Israel. München, 2003
" Whitehead, Andrew: 'No Common Ground': Joseph Massad and Benny Morris Discuss the Middle East. In: History Workshop Journal, Volume 53, Number 1, 2002, 205-216
Für den Lektürekurs wird ein Reader mit Basistexten zusammengestellt.
" Krämer, Gudrun: Geschichte Palästinas. Von der osmanischen Eroberung bis zur Gründung des Staates Israel. München, 2003
" Whitehead, Andrew: 'No Common Ground': Joseph Massad and Benny Morris Discuss the Middle East. In: History Workshop Journal, Volume 53, Number 1, 2002, 205-216
Für den Lektürekurs wird ein Reader mit Basistexten zusammengestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
Der Lektürekurs zur Vorlesung dient der Vertiefung und kritischen Diskussion und Reflexion zentraler Vorlesungsinhalte anhand von Basistexten und bleibt am Beginn und am Ende des Semesters eng mit eben diesen verzahnt. Der mittlere Teil des LK wiederum wird von dem konkreten Schwerpunkt - dem israelisch-palästinensischen Konflikt - bestimmt. Entlang kontrovers verhandelter Brennpunkte wie die Entwicklungen rund um die Staatsgründung Israels 1948, die Konsequenzen des Krieges von 1967, die Überlegungen und Konzeptionen für eine Zwei-Staaten-Lösung seit den 1970er Jahren, der Osloer Verhandlungsprozess in den 1990er Jahren und dessen Scheitern bis hin zur widersprüchlichen Integration der Hamas in die Institutionen der palästinensischen Autonomiebehörde wird in Dynamiken des Konflikts und in deren diskursive Verarbeitung in Geschichte und Gegenwart eingeführt. Herausgearbeitet werden dabei einerseits zentrale lokale und internationale AkteurInnen und andererseits strukturelle Dimensionen der asymmetrischen Machtverhältnisse in diesem Konflikt. Mit dieser analytischen Trennung soll die Voraussetzung geschaffen werden, die AkteurInnenebene wiederum mit institutionellen und strukturellen Rahmenbedingungen zu verschränken, um beginnen zu können, sie als beständig aufeinander einwirkende zu konzipieren.
Ziel für den konkreten Schwerpunkt innerhalb des Lektürekurses ist es daher, sich mit den Konfliktdynamiken in ihren unterschiedlichen Dimensionen anhand ausgewählter historischer Schnittstellen differenziert auseinander zu setzen. Die Studierenden lernen dabei, hegemonial wirkmächtige Diskurse über den Konflikt in einer kritischen Reflexion zu erschließen, wesentliche AkteurInnen, Institutionen und Strukturen auf lokaler, regionaler und internationaler/globaler Ebene zu erörtern und miteinander zu verschränken. Diese im "Mainstream" wirksamen Erzählungen und Konzeptionen werden jeweils mit marginalisierten Positionen in Beziehung gesetzt. Damit soll gerade im dialogischen Aufbau von oftmals als konträr wahrgenommenen Positionen ein eigener differenzierter Standpunkt entwickelt werden können.