Universität Wien

210200 SE BAK14 SE Spezialisierungsseminar: Feministische Perspektiven auf Krieg und Militarisierung (2012S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 28.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 18.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 25.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 02.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 09.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Freitag 11.05. 15:00 - 18:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 16.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 23.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 30.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 06.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 13.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 20.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Mittwoch 27.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Ziel der Lehrveranstaltung liegt in der Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen der feministischen Debatten zu Krieg und Militär. Die erste Hälfte des Semesters ist für eine Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung aus geschlechtertheoretischen und anti-rassistischen Perspektiven vorgesehen. Hier geht es vor allem darum, Diskursformationen von Krieg und Geschlecht zu thematisieren und vergeschlechtlichte Dynamiken von Militarisierung aufzuzeigen. Es sollen geschlechtsspezifische Betroffenheiten von Krieg und Konflikt (z.B. sexuelle/sexualisierte Gewalt) angesprochen werden, aber auch eine Auseinandersetzung mit deren binären Codierungen (Stichwort ‚weibliche Opfer‘, ‚männliche Täter‘) und ihren Dekonstruktionen angestoßen werden.
Die zweite Hälfte widmet sich zum einen AkteurInnenperspektiven, wobei auf einige ausgewählte Fallbeispiele eingegangen werden soll: Z.B. Männlichkeiten und Weiblichkeiten in bewaffneten Gruppen (hier werden zwei Gastrednerinnen, Luisa Dietrich und Maria Hörtner, eingeladen, die zu ehem. Kämpferinnen in Guerilla- und paramilitärischen Gruppen in Kolumbien arbeiten), ‚Frauenfriedensbewegungen‘. Im Laufe des Semesters soll ein kritischer Umgang mit theoretischen Konzepten geübt und diese zu analytischen Werkzeugen geschärft werden, welche die Studierenden sich für eigene Analysen aneignen können.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Von allen TeilnehmerInnen wird die Lektüre des gesamten Readers sowie eine aktive mündliche Teilnahme im Seminar erwartet. Weiters setzt sich die Beurteilung aus einem mündlichen und einem schriftlichen Part zusammen:
mündlich: Hier können entweder Impulsreferate zum jeweiligen Text vorgetragen werden, oder: Diskussionsfragen zu einem Text bearbeitet und mündlich vorgestellt werden.
schriftlich: Das Verfassen von zwei Essays Seiten (mitzubringen zu der jeweiligen Sitzung); oder alternativ dazu: Das Verfassen einer Hausarbeit bis Ende der Sommersemesterferien.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Methodisch wird dabei auf einen Mix verschiedener Präsentationsformate zurückgegriffen: Zum einen sollen die TeilnehmerInnen selbständig Texte bearbeiten und diese in Form von Impulsreferaten oder Textdiskussionen im Seminar vorstellen. Zum anderen werden Gastrednerinnen eingeladen, die ihre aktuellen Forschungsprojekte zum Thema präsentieren und so einen Einblick in die Praxis empirischer Sozialforschung vermitteln. In den jeweils anschließenden Diskussionen soll eine kritische Auseinandersetzung mit Themen und Konzepten der feministischen Militär- und Konfliktforschung erprobt werden, welche in den schriftlichen Arbeiten vertieft wird. Zu Beginn des Semesters wird ein Reader mit den Grundlagentexten erstellt sein, welcher von den SeminarteilnehmerInnen im Laufe des Semesters durchzuarbeiten ist.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38