Universität Wien

210270 PS e1: LK Theorien der Staatsbildung und des Staatszerfalls (2008S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 59 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 10.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 31.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 07.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 14.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 21.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 28.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 05.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 19.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 26.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 02.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 09.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 16.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 23.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Montag 30.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In den Lektürekursen (e1) werden aktuelle Debatten und Themenfelder der politischen Theorie, die in der Vorlesung vorgestellt und diskutiert werden, anhand von zentralen Texten bearbeitet. Der kritische Umgang mit theorierelevanten Texten wird entlang inhaltlicher Schwerpunktsetzungen geübt, wobei Argumentationsstruktur, Thesen, Fragestellungen und Begriffsdefinitionen der Texte genauso thematisiert werden wie Kontext, Aktualität, Praxisrelevanz und wissenschaftstheoretische Grundlagen. Dadurch werden sowohl theoriegeschichtliche Einblicke in das jeweilige Themenfeld und seine Kontroversen, als auch Textkritik und -vergleich als zentrale Kompetenzen politikwissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.
Theorien der Staatsbildung beschäftigen sich mit der historischen Genese des modernen Staates. Der Typus des modernen Staates wird dabei klar als europäische Entwicklung verstanden. Seit den 1960er Jahren mit der Entkolonialisierung und der damit einhergehenden Entstehung neuer Staaten haben Theorien der Staatsbildung nicht mehr nur historische Bezüge, sondern diskutieren zunehmend auch Fragen der Herstellung moderner Staatlichkeit. Doch Staaten entstehen nicht nur, sie können auch "untergehen" - oder zumindest ihre Qualitäten als souveräne Staaten verlieren. Sezessionsbewegungen, Bürgerkriege und blutige Unruhen bis hin zum Genozid lassen Zweifel daran aufkommen, ob wirklich alle Staaten die Eigenschaften des modernen Typus haben. Theorien des Staatszerfalls befassen sich mit derartigen (neueren) Phänomenen. Im Lektürekurs wollen wir schließlich auch der Frage nachgehen, inwiefern die theoretischen Versuche, derartige Transformationen von Staatlichkeit zu erfassen und zu erklären, einem europäischen Blick (Eurozentrismus) geschuldet sind.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

" Einzel- und Gruppenarbeiten (z.B. Erarbeiten von Präsentationen, Recherche, etc.)
" mehrere schriftliche Übungsaufgaben
" aktive Teilnahme an den Diskussionen
" schriftliche Abschlussarbeit
" Anwesenheitspflicht (max. 2 Fehlstunden)

Prüfungsstoff

Literatur

Für jeden Lektürekurs wird ein Reader mit den Basistexten zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38