Universität Wien

210325 VO BAK10: VO Entwicklung der nationalökonomischen Krisen- und Konjunkturtheorien (2014S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft

Details

Sprache: Englisch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 14.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 21.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 28.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 04.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 11.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 02.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 09.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 16.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 23.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 30.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 06.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 13.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 20.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Freitag 27.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal II NIG Erdgeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Während der europäischen Neuzeit stieg die Interdependenz von Politik und Wirtschaft bzw. staatlicher Herrschaft und ökonomischer Macht im historischen Trend. Mit dem industriekapitalistischen Übergang vom extensiven zum intensiven Wirtschaftswachstum erreicht dieser Zusammenhang insofern eine neue Qualität, es zur zunehmenden Dominanz der kapitalistischen Ökonomie gegenüber Staat und Politik kommt. Damit einher gehrt die "Politisierung" ökonomischer Krisen. Der Staat wird zu Krisenreaktionen gezwungen. Krisen und konjunkturelle Schwankungen gehören heute zu den starken Einflussfaktoren des politischen Handelns. Krisen- und Konjunkturtheorien liefern somit auch instrumentelle Vorgaben für die Diagnose und gegebenenfalls Prognose politischer Prozesse. In der Vorlesung werden die wichtigsten Ansätze zur Erklärung von Krisen bzw. Konjunkturbewegung referiert. Exkursorische Darstellung realgeschichtlicher Krisenverläufe dient der Veranschaulichung sowie der Konturierung unterschiedliche Krisentypen. Die endogenen Entwicklungstendenzen kapitalistischer Ökonomien umfassen sowohl die periodischen Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Aktivität als auch langfristige, strukturelle Veränderungen, die sich auf Akkumulation und Wachstum auswirken. Daraus ergibt sich die Frage, ob der kapitalistische Prozess künftig noch cum grano salis dem Muster der vergangenen zweihundert Jahre folgen wird/kann oder mit einem Übergang zur irgendeiner Form nachindustrieller Produktionsverhältnisse zu rechnen ist. Die Vorlesung legt das Schwergewicht auf die beiden "bewährtesten" krisentheoretischen Erklärungsansätze - die nachfragetheoretischen und die produktions- bzw. akkumulationstheoretischen. Die Beiträge der monetären, verhaltensbezogenen bzw. pyschologischen (Spekulation) und technikbezogenen Krisendeutungen werden unter dem Aspekt ihrer ergänzenden Erklärungsfunktion dargelegt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Klausur

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38