Universität Wien

210363 PS G5: Geschichtsaufarbeitung und Wiedergutmachung am Beispiel ehem. sozialistischer Länder Ost- und Sü (2008S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 55 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 14.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 04.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 11.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 18.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 25.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 02.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 09.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 16.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 23.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 30.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 06.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 13.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 20.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Freitag 27.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"In allen nachkommunistischen Regimes ist nach 1989 anhand einer Lawine von aufgedeckten Fakten evident geworden, dass die leitenden Akteure des alten Regimes Handlungen begangen haben, die strafbar oder zumindest nach politischen und moralischen Maßstäben verurteilenswert sind." (Claus Offe) In diesem Proseminar sollen die Prozesse der Geschichtsaufarbeitung und der Wiedergutmachung in den ehem. kommunistischen Ländern Ost- und Südosteuropas exemplarisch untersucht und einer kritischen Analyse unterzogen werden. Dabei geht es um die Ergründung der vielfältigen Dilemmata, die sich einerseits aus den länderspezifischen geschichtlichen Hintergründen, andererseits aus der nach 1989 entstandenen politischen und gesellschaftlichen Landschaft ergeben.
Methodologisch wird das Proseminar aus Impulsvorträgen des LV-Leiters, anschließenden interaktiven Gruppendiskussionen und Rollenspielen, Literaturdebatten sowie selbständigen Recherchen und Diskussionen der Fallstudien durch die TeilnehmerInnen bestehen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für einen positiven Abschluss des Seminars sind folgende Anforderungen zu erfüllen:
- Regelmäßige Präsenz (Abwesenheit - max. zwei Mal mit Begründung) und aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung;
- Abfassung von zwei kritischen Rezensionen zum Thema des Seminars;
- Erarbeitung von Diskussionsthesenblättern;
- Abfassung und Präsentation der Abschlussarbeit strukturiert nach folgenden sechs Punkten: Einführung, Fragestellung, Theoriediskussion, Methodendiskussion, empirische Analyse, Literatur (Umfang 12-15 Seiten; für zweier Gruppen 15-20);
- Termingerechte Abgabe der schriftlichen Arbeiten.

Prüfungsstoff

Literatur

- Claus Offe: Rechtswege der "Vergangenheitspolitik". Disqualifizierung, Bestrafung, Restitution (S. 187-229), in: Ders.: Der Tunnel am Ende des Lichts. Erkundungen der politischen Transformation im Neuen Osten, Frankfurt/New York (Campus) 1994.
- Jan Pauer: Aufarbeitung der Diktaturen in Tschechien und der Slowakei, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 42/2006, S. 25-32. (http://www.bpb.de/files/IUUZMN.pdf)
- Susanne Buckley-Zistel: Transitional Justice. (http://www.konfliktbearbeitung.net/downloads/file889.pdf)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38