Universität Wien

210364 PS G9: Polit. Bildung u. neue Formen d. staatl. Verw. (2006W)

Politische Bildung und neue Formen der staatlichen Verwaltung (G9)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Erreichbarkeit: per E-Mail: robert.tabakow@univie.ac.at

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 10.10. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 17.10. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 24.10. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 31.10. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 07.11. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 14.11. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 21.11. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 28.11. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 05.12. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 12.12. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 09.01. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 16.01. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 23.01. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Dienstag 30.01. 10:00 - 11:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die öffentliche Verwaltung steht neuerdings vor einem gewaltigen Informatisierungsschub; mit dem Einzug des E-Government wird vieles versprochen: unter dem Motto "die Akten sollen laufen, nicht die Menschen" sollen Behördenkontakte auf eine neue Basis gestellt werden (ohne Blickkontakt) und die Mühen des lästigen Antragstellens (zumindest einfache Transaktionen betreffend) in weiterer Folge erspart bleiben. Verkannt wird allerdings, dass der gegenwärtige Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) kein Neuland für die öffentlichen Stellen bedeutet: seit mehr als 40 Jahren ist die Verwaltung in ihrer Arbeit mit der Informatisierung konfrontiert. Das besondere an der derzeitigen Diskussion ist aber, dass die Infrastruktur der IKT eine Verschiebung von der technikinternen Unterstützung vergangener Zeiten zur neuen Art von Außenbeziehungen im Handeln von Staat und Verwaltung führt (betrifft natürlich auch die Binnenperspektive der Verwaltungstätigkeit). Wie dringen diese Tatsachen in das Bewußtsein der Öffentlichkeit?; wie werden die Diskurse geführt?; soll die Einführung neuer Managementmethoden das E-Government zu einem politischen Programm des Umbaus der öffentlichen Verwaltung machen? Auch die Bürger sollen entsprechende Fähigkeiten im Umgang mit neuen IKT (Stichwort: "Medienkompetenz") mitbringen, der Zugang zu neuen Technologien soll gewährleistet, Exklusion dabei vermieden werden (Stichwort: "digitale Kluft"). Der Fokus der politischen Bildung liegt auf der Vermittlung des Wissens über die Bedeutung politischer Zusammenhänge und ihrer gesellschaftlichen Relevanz; dadurch sollen die systematischen Kenntnisse über das demokratische System erweitert und die Kritik- und Urteilsfähigkeit gefördert werden.

Didaktik:
¢ Einstieg in die Thematik durch den LV-Leiter
¢ Diskussion als Anregung für Referate/PS-Arbeiten
¢ Förderung selbständiger Forschungs- und Recherchearbeit

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Mitarbeit, Referat, schriftliche Abschlußarbeit (Teamarbeit erwünscht)

Prüfungsstoff

Literatur

Waarden, Frans van: Erosion der Bürokratie? in: Forum Politische Bildung (Hg.), Institutionen im Wandel, Wien, 1997 [Informationen zur Politischen Bildung, Nr.13]
(Kopievorlage im HA!)

Forum Politische Bildung (Hg.): Neue Medien und Politik, Wien, 1999 [Informationen zur Politischen Bildung, Nr. 16]

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38