Universität Wien

220009 SE FOSE: SE FOSE A Forschungsseminar A (2020W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Dorer
2 Görlach , Moodle
3 Hausjell , Moodle
4 Hummel , Moodle
5 Nölleke , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Digitale Lehre

  • Freitag 16.10. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 30.10. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 13.11. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 27.11. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 11.12. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 08.01. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 22.01. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieses Forschungsseminar beschäftigt sich mit dem Thema Medien – Politik – Geschlecht. Die Kategorie Geschlecht war lange Zeit in der Erforschung des Prozesses der politischen Kommunikation ausgeblendet. Ziel des Seminars ist zum einen die kritische Aufarbeitung der insbesondere seit Mitte der 2000er Jahren einsetzende Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte in Studien der politischen Kommunikation, zum anderen die Entwicklung eines Forschungsinstruments, mit dem Geschlecht adäquat empirisch erfasst werden kann. Dazu werden einführend die wesentlichen Ansätze feministischer Theorie, die als Basis geschlechtsspezifischer Fragestellungen gelten, gemeinsam diskutiert. Darauf aufbauend soll eine kritische Auseinandersetzung mit den Forschungsarbeiten aus unterschiedlichen Bereichen des politischen Kommunikationsprozesses und den methodischen Herangehensweisen in Gruppen zu jeweils drei Studierenden erfolgen, die in einer neuen Fragestellung und empirischen Studie münden sollen.
Das Seminar wird als digitale Lehre mit Anwesenheitspflicht abgehalten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Gruppenarbeit, Präsentation der eigenen Arbeit, aktive Mitarbeit und Diskussion, schriftliche Abschlussarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kontinuierliche Mitarbeit (20%) Präsentation der Ergebnisse (40%) schriftliche Abschlussarbeit (40%).

Prüfungsstoff

Präsentation der Ergebnisse, kontinuierliche Mitarbeit und Diskussionsbereitschaft, schriftliche Abschlussarbeit

Literatur

Dorer, Johanna/Geiger, Brigitte/Hipfl, Brigitte/Ratković, Viktorija (Hrsg.) (2020): Handbuch Medien und Geschlecht. Perspektiven und Befunde der feministischen Kommunikations- und Medienforschung. Springer Reference Sozialwissenschaften, https://doi.org/10.1007/978-3-658-20712-0
Dorer, J., B. Geiger und R. Köpl. 2008. Medien – Politik – Geschlecht. Wiesbaden: VS.
Holtz-Bacha, C. 2008. Frauen, Politk und Medien. Wiesbaden: VS.
Lünenborg, M. 2008. Politik auf dem Boulevard. Bielefeld: transcript.
Weitere Literatur wird in der LV bekanntgegeben.

Gruppe 2

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Vor-Ort-Lehre bzw. Vor-Ort-Studieren

  • Freitag 06.11. 14:00 - 18:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Samstag 07.11. 10:00 - 18:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Sonntag 08.11. 10:00 - 18:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 20.11. 14:00 - 18:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Samstag 21.11. 10:00 - 18:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Sonntag 22.11. 10:00 - 18:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel des Seminars ist es grundlegend zu verstehen, in welcher Weise die Medien Pluralität und Zivilgesellschaft in der Demokratie repräsentieren. Dafür werden Begriffe wie Demokratie, liberale Demokratie, illiberale Demokratie geklärt. Ebenso wird eine Einordnung und Abgrenzung demokratischer Staaten (Konstitutionalismus, Menschenrechte, Rechtstaatlichkeit) von nicht-demokratischen eingeführt.

Wichtig für die Bestimmung der demokratischen Gesellschaft als Plattform für Medien ist ihr grundsätzlich pluraler Charakter. Das Seminar wird daher ebenfalls die Begriffe Pluralismus und Säkularismus beleuchten und in Zusammenhang bringen mit dem Konzept der Öffentlichkeit, das Jürgen Habermas vorgelegt hat.

In diesem Kontext ist es wiederum elementar zu skizzieren, in welcher Weise verschiedene Werte in einer Gesellschaft diskutiert und vermittelt werden. Ein Beispiel hierfür ist der Konflikt zwischen so genannten anywheres und somewheres, der Polarisierung in gegenwärtigen Gesellschaften mit verschiedenen geographischen und kulturellen Eigenarten von Stadt- und Landbevölkerung erklären will. Hier werden Kosmopoliten und Nationalisten als Anhänger verschiedener Weltanschauungen verstanden.

Anhänger einer Weltanschauung teilen bestimmte Werte. Werte sind Teil der Identität von Menschen. Die Werte des einen mögen in Konflikt mit den Werten eines anderen stehen. Jede demokratische (und daher plurale und säkulare) Gesellschaft hat daher gesunde Institutionen, die mit Autorität sprachlich zwischen verschiedenen Ansprüchen vermitteln können. Plattformen des Austauschs, die Medien, ermöglichen diesen Diskurs.

Das Seminar versucht daher ebenfalls, eine Begriffsbestimmung von Identität zu geben und mit der gegenwärtigen Lage in Demokratien zu synchronisieren. Dabei wird deutlich, dass für säkulare und plurale Gesellschaften notwendig ist, zu definieren, was sie als Fakten und als Realität anerkennen. Dass es hier zu einer Spannung zwischen hierarchischen (den alten Medien) und den informellen (den neuen Medien Plattformen kommt, ist seit dem Brexit-Referendum und der Wahl von Donald Trump zum US-Präsident, beides geschehen im Jahr 2016, bekannt. Was das für die Demokratie und die Medien bedeutet, soll, nach einer theoretischen Erschließung, praktisch anhand von weiteren Beispielen erschlossen werden.

Alle Studierenden werden gebeten, die Lektüre des Seminars zu kennen und ein Referat zu je einem der unten angegebenen Bücher vorzubereiten. Je nach TeilnehmerInnenstärke können Gruppenreferate gehalten werden. Die Referate sollen eine Einleitung in das kritische Denken der Autorinnen im Bezug auf die Fragestellung des Seminars darstellen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, fristgerechte Abgabe der Abschlussarbeit, mündliche Präsentation eines der vorgestellten Seminarthemas.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung: max. 2 Fehleinheiten, Referat, Abgabe der Seminararbeit

Literatur

Literatur und Referatsthemen:

Appiah, Kwame Anthony: The Lies that bind. Rethinking Identity.

Berger, Peter: Altäre der Moderne. Religon in pluralistischen Gesellschaften.

Fukuyama, Francis: Identität. Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet.

Goodhart, David: The Road to Somewhere.

Görlach, Alexander: Homo Empathicus. Von Sündenböcken, Populisten und der Rettung der Demokratie

Habermas, Jürgen: Strukturwandel der Öffentlichkeit.

Nussbaum, Martha: The Cosmopolitan Tradition.

Rosenfeld, Sophia: Democracy and Truth.

Ziblatt, Daniel: Wie Demokratien sterben.

Gruppe 3

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 13.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Dienstag 20.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Dienstag 27.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Dienstag 03.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Dienstag 10.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Dienstag 17.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Dienstag 24.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Dienstag 01.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Dienstag 15.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Dienstag 12.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Dienstag 19.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Dienstag 26.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Themenschwerpunkt „Pandemie und Journalismus. Gestern – Heute – Morgen“
Ausgehend von der gegenwärtigen Herausforderung des neuen, die Gesellschaft vielfältig bedrohenden Virus COVID-19, beschäftigen wir uns in diesem Seminar mit den vielfältigen Auswirkungen auf Journalismus und Medien. Dabei richten wir nicht nur den Fokus auf die aktuellen Ereignisse, sondern blicken auch auf frühere Pandemien. Einige mögliche Themen der kommunikationswissenschaftlichen Beschäftigung mit diesen Themenfeldern werden hier zur Anregung kurz angeschnitten:
- Wie ging der Journalismus in den letzten Monaten mit COVID-19 in verschiedenen Ländern um – auch in Konkurrenz zu anderen meinungsbildenden Angeboten (etwa in Social Media Kanälen)?
- Wie kommunizierten die verschiedenen Regierungen zu Corona? Welche Probleme bringen üppige Inseratenkampagnen der Regierungen, wenn deren Vergabekriterien nicht transparent gemacht werden? Droht eine Verringerung der Medienfreiheit?
- Wie stark bedroht der wirtschaftliche Lockdown (und der damit einhergehende starke Wegfall kommerzieller Werbung) die privatwirtschaftlichen und die öffentlich-rechtlichen Medien?
- Wie sicher(te)n Medien funktionierende Redaktionen in infektionsgefährdeten Zeiten und welche Folgen hatten/haben HomeOffice, unter Quarantäne gesetzte Redaktionen und stark limitierte Teilnahmemöglichkeiten an Pressekonferenzen für den praktischen Journalismus?
- Wie gestalten Regierungen in einzelnen Ländern die finanzielle Unterstützung in Corona-Zeiten? (Mediennotförderung)
- Führt die vermehrte Nutzung klassischer Qualitätsmedien in der Corona-Krise zu einer Renaissance des Qualitätsjournalismus nach einer Phase heftiger Kritik an den „Systemmedien“ und der angeblichen „Lügenpresse“ im Gefolge der gesellschaftlichen Debatten um den politischen Umgang mit der starken Zunahme der nach Europa geflüchteten Menschen (2015f.)?
- Wie gingen Medien 1917/18 mit der weltweiten „Spanischen Grippe“ bzw. früheren Epi- und Pandemien journalistisch um?
- Können aus großen historischen Krisen und dem seinerzeitigen Umgang der Medien mit dem Informationsbedürfnis der Bevölkerung – z.B. beim Unfall des AKW Tschernobyl 1986 und den befürchteten/tatsächlich eingetretenen gesundheitlichen Bedrohungen – Handlungsanleitungen für die heutige journalistische Begleitung des verunsichernden COVID-19-Virus gezogen werden?
- Wie stark blicken Medien heute in Zusammenhang mit der Pandemie überhaupt in die Geschichte der Pandemien? Usw.

Nach einer eingehenden Beschäftigung mit möglichen Fragestellungen entwickeln die Seminarteilnehmer*innen ein Konzept für ihre Seminararbeit, die als Einzelarbeit zu erbringen ist. Im Zuge der Abgabe von zwei schriftlichen Zwischenberichten und der mündlichen Präsentation derselben erhalten die Seminarist*innen jeweils ausführliches Feedback. Die Abschlussarbeit umfasst 45 (+/- 5) Seiten. Die fertige Seminararbeit kann zwischen Ende Jänner und Ende April 2021 zur Beurteilung vorgelegt werden.

Übrigens: keine Angst vor historischen Themen und auf den ersten Blick schwierig scheinenden Fragestellungen. Studienassistent Julian Mayr und Seminarleiter Fritz Hausjell stehen bei allen Themen beratend zur Seite, geben vielfältige Tipps zu Recherche, Kontexten, Analysestrategien usw.

Die LV-Termine werden - je nach Situation der COVID-19-Infektionslage - im Seminarraum oder virtuell stattfinden, jedenfalls aber zu den angegebenen Terminen und Zeiten. Aufgrund der wöchentlich aktualisierten Corona-Ampelregelung werden die Seminarteilnehmer*innen ersucht, auf die kurzfristig per Email kommunizierten Änderungen zu achten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

• Regelmäßige Seminarteilnahme (anlog bzw. virtuell je nach COVID-19-Infektionslage)
• Aktive Mitarbeit im Seminar, z.B. Diskussion der Präsentation der Kolleg*innen
• 2 schriftliche Zwischenberichte, die auch mündlich präsentiert und diskutiert werden
• Erstellung einer Seminararbeit, wobei vorab seitens der LV-Leitung die inhaltlichen und formalen Beurteilungskriterien genau transparent gemacht werden
• Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach der Abgabe der Seminararbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

• Max. zwei Fehltermine
• Aktive Mitarbeit im Seminar (10% der Gesamtbenotung)
• 2 Zwischenberichte schriftlich und mündlich (30% der Gesamtbenotung)
• Fristgerechte Abgabe der Seminararbeit (60% der Gesamtbenotung)

Prüfungsstoff

Entfällt.

Literatur

Wird noch mitgeteilt.

Gruppe 4

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das SE wird als "Hybrid-Lehre" gehalten.

  • Donnerstag 15.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 22.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 29.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 05.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 12.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 19.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 26.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 03.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 10.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 17.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 07.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 14.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 21.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 28.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar steht unter dem Titel "Gatekeeping, Gatewatching 'Gated Communities'" und will den Studierenden anhand des Generalthemas Journalismus und Community-Building Grundlagen eigenständiger Forschung (von Forschungsfragenerstellung über Methodenwahl bis zur Zeitplanerstellung) vermitteln.
Wir gehen also gemeinsam (mit individuellen Arbeiten) der Frage nach, wie Medienunternehmen versuchen, Gemeinschaften ("Communities") aufzubauen und mit ihnen umzugehen. Das kann durch Inkorporation Sozialer Medien, durch Posts, Aufforderungen Beiträge einzusenden usw. geschehen. Die jeweiligen FOSE-Arbeiten sollen einen Teilbereich hinsichtlich der konkreten Form dieser Journalismus-Publikums-Interaktionen empirisch in einer Fallstudie untersuchen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

schriftliche Arbeit, ca. 30 Seiten Umfang, die zur letzten Präsenzeinheit des Semesters abzugeben ist

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das FOSE wird nach Möglichkeit als Präsenzveranstaltung geführt; d.h. Anwesenheit ist notwendig.
Neben der Abschlussarbeit sind in der 2. Einheit der konkrete Titel sowie zwei Zwischenberichte (Anfang November und knapp vor den Weihnachtsferien) abzugeben. Die Ergebnisse der einzelnen Arbeiten sind in einer mündlichen Kurzpräsentation dem Seminar-Auditorium darzustellen.

Prüfungsstoff

Teilleistungen s.o.

Literatur

Wird zu Seminarbeginn bekanntgegeben bzw. individuell in Bezug auf das je gewählte Thema.

Gruppe 5

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 14.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 21.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 28.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 04.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 11.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 18.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 25.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 02.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 09.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 16.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 13.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 20.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Mittwoch 27.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Relevanz von Medien für Spitzensport:

Format:
***Die Veranstaltung wird als hybride Lehre stattfinden.*** (Neben Vor-Ort-Terminen zur Besprechung der konkreten Forschungsprojekte, werden Sitzungen, die die Präsenz der gesamten Gruppe erfordern, via Collaborate stattfinden - wenn die Teilnehmer*innenzahl über 15 liegt oder andere Gründe gegen eine Vor-Ort-Veranstaltung sprechen)

Inhalt:
Massenmedien und Spitzensport sind eng miteinander verbunden. Das Seminar betrachtet dieses Verhältnis aus der Perspektive der Medialisierungsforschung und fokussiert, welche Bedeutung Medien von Akteuren im Spitzensport zugeschrieben wird. Für wie wichtig halten sie es, dass sie öffentliche/mediale Aufmerksamkeit erhalten? Wie förderlich oder störend empfinden sie das große mediale Interesse am Sport? Und wie bewerten sie generell die Qualität der Berichterstattung? Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten, analysiert das Seminar Medienbezüge in der öffentlichen Kommunikation von Sportakteuren. Denkbare Quellen sind ihre Statements in Pressekonferenzen/Interviews, Postings in Social Media, aber auch Autobiografien oder Dokumentarfilme über Sportler/Vereine wie beispielsweise Schw31ns7eiger. Das Seminar analysiert diese Medien und versucht, Medialisierungstendenzen und Medialisierungsstrategien herauszuarbeiten, die sich vom Sport aus auch auf andere gesellschaftliche Teilsysteme übertragen lassen. Das Seminar findet in Kooperation mit einem Seminar an der Uni Münster unter Leitung von PD Dr. Thomas Birkner statt.

Ziele:
Die Studierenden sollen auf Basis theoretischer Vorarbeiten ein eigenes Forschungsprojekt aus dem übergeordneten Themengebiet durchführen. Sie sollen verstehen, wie man Anknüpfungspunkte für Forschungsthemen identifiziert und im Laufe des Seminars ihre Kenntnisse kommunikationswissenschaftlicher Gegenstände und Methoden zur Konzipierung und Durchführung einer empirischen Studie anwenden können.

Methode:
Im ersten Teil des Seminars werden Forschungsthemen durch Textlektüre und verschiedene Brainstorming-Techniken erarbeitet.
Im zweiten Seminarteil werden die Projekte in Gruppenarbeit durchgeführt - Zwischenstände werden mündlich referiert. Es ist denkbar, dass einige der Seminarsitzung im zweiten Teil des Semesters über einen Collaborate-Raum im Moodle stattfinden, in dem die einzelnen Gruppen individuell an ihren Forschungsprojekten arbeiten können.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1. drei Gruppen-Präsentationen (insgesamt 30%)
2. schriftliche Gruppen-Seminararbeit (Projektbericht) (70%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit (zweimaliges Fehlen ist gestattet), Mitarbeit bei der Vorbereitung, Durchführung und Präsentation des Forschungsprojekts; fristgerechte Abgabe der Seminararbeit (bei Bedarf wird vor Beurteilung der Lehrveranstaltung ein notenrelevantes Gespräch geführt); Frist für die Abgabe des Projektberichts ist der 05. Februar 2021

Literatur

Birkner, T. & Nölleke, D. (2016). Soccer Players and Their Media-related Behavior: A Contribution on the Mediatization of Sports. Communication & Sport, 4(4), 367-384. https://doi.org/10.1177/2167479515588719

Heinecke, S. (2014). Fit fürs Fernsehen? Die Medialisierung des Spitzensports als Kampf um Gold und Sendezeit. Köln: Herbert von Halem Verlag.

Marcinkowski, F. (2014). Mediatisation of politics: Reflections on the state of the concept. Javnost—The public, 21, 5–22.

Meyen, M. (2014). Medialisierung des deutschen Spitzensports. Eine Fallstudie zur Anpassung von sozialen Funktionssystemen an die Handlungslogik der Massenmedien. Medien & Kommunikationswissenschaft, 62, 377–394.

Nölleke, D. & Birkner, T. (2019). Bypassing traditional media by social media? Why and how professional volleyball players use platforms such as Facebook, Twitter, and Instagram. Studies in Communication and Media (SCM), 8(3), 287-310.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 05.11.2020 15:09