Universität Wien

220019 SE FOSE: SE FOSE B Vertiefendes Forschungsseminar B (2018W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Lecheler , Moodle
2 Hanusch , Moodle
3 Marschik
4 Steininger

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 15.10. 14:00 - 17:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 29.10. 14:00 - 17:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 12.11. 14:00 - 17:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 26.11. 14:00 - 17:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 10.12. 14:00 - 17:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 14.01. 14:00 - 17:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 28.01. 14:00 - 17:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"Emotionen in der politischen Kommunikation"

Emotionen gewinnen in der modernen politischen Kommunikation immer mehr an Bedeutung. Ob in Wahlkampagnen, politischer Medienberichterstattung oder im Gespräch mit dem Nachbarn: Emotionen steuern unser Verhalten wenn es um Politik geht. Dabei ist nicht nur Angst vor zum Beispiel Immigration, oder Wut gegenüber Politikern relevant sondern auch positive und motivierende Emotionen wie Hoffnung oder Enthusiasmus.

Aber, wie emotionalisiert ist unser politischer Diskurs wirklich, und warum? Und, welche Emotionen spielen die größte Rolle, und haben diese Emotionen wirklich direkte und langfristige Wirkung auf Einstellungen, Meinungen und das Verhalten von Bürgern? Mit diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns in diesem FOSE beschäftigen.

Ziel des FOSE ist es auch, wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Emotionen in der politischen Kommunikation mit denen aus anderen Disziplinen, wie zum Beispiel der Psychologie, zu vereinen. Im Seminar werden wir Forschungsinstrumente entwickeln die es uns ermöglichen die Wirkungen von Emotionen im Politikdiskurs auf Individuen zu messen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Gruppenarbeit, Präsentationen, Esssay, aktive Mitarbeit im Seminar, Hausarbeit (auf deutsch oder auf englisch)

Literatur

Wird in der LV bekanntgegeben

Gruppe 2

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 15.10. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 29.10. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 12.11. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 26.11. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 10.12. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 14.01. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Seminarraum 11, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 28.01. 13:15 - 16:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieses Forschungsseminar beschäftigt sich mit dem professionellen Selbstverständnis von jungen Journalisten, im Hinblick auf einen sich wandelnden Journalismus in Österreich. In Gruppen von jeweils 2 Studierenden soll im Seminar gemeinsam der Forschungsstand zu Themen wie professionelles Selbstverständnis, Journalismusausbildung, und Wandel im journalistischen Feld erarbeitet werden, sowie eine empirische Studie entwickelt und durchgeführt werden.
Mit Unterstützung der Seminarleitung werden gemeinschaftlich die Literatur und Fragestellungen zum Thema erarbeitet, sowie ein Leitfaden für Tiefeninterviews mit JournalistInnen entwickelt. Die Studierenden werden dann qualitative Interviews mit Journalisten führen, die vom Fachmagazin ‚Der Österreichische Journalist‘ in den vergangenen fünf Jahren als ‚Beste unter 30‘ ausgezeichnet wurden.
Die Studierenden müssen die Interviews transkribieren, und die Transkripte werden allen Seminarteilnehmern für die Analyse zur Verfügung gestellt. Aufgrund dieser präsentieren die Teilnehmer – wiederum in Gruppen von jeweils 2 Studierenden – eine 30-seitige Seminararbeit. Somit sollen sie Erfahrungen im Arbeiten mit einer gängigen qualitativen Methode der Journalismusforschung sammeln.
Während des Forschungsprozesses sind im Seminar Präsentationen zu den einzelnen Arbeitsabschnitten zu halten (Literatur und Fragestellung; Ergebnisse).
Das Seminar erfordert einen Zeitaufwand von 6 ECTS (150 Stunden verteilt über das Semester). Studierende werden daran erinnert, dass davon nur etwas mehr als 10% (21 Stunden) im Seminar selbst verbraucht werden. Es wird erwartet, dass die übrige Zeit für Vor- und Nachbereitung, Gruppentreffen, Lektüre, sowie Verfassen der Studie verbraucht werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1. Aktive Mitarbeit im Seminar (10%)
2. Gruppen-Präsentationen (30%)
3. Schriftliche Gruppen-Seminararbeit (60%)

Literatur

Wird in der LV bekanntgegeben.

Gruppe 3

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 15.10. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
Montag 29.10. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
Montag 12.11. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
Montag 26.11. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
Montag 10.12. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
Montag 14.01. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
Montag 28.01. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dem Philosophen Michel Foucault folgend, lässt sich Geschichtswissenschaft nicht als Beschäftigung mit Vergangenheit verstehen, sondern vor allem als Arbeit an der Gegenwart. Was Geschichte ist und was man damit anfangen kann, entsteht im Hier und Jetzt, in den Konflikten, die augenblicklich und aktuell vor sich gehen. Geschichte liegt nicht in der Vergangenheit, sondern wird andauernd neu verhandelt und verwendet.

In unserem Seminar sollen diese Überlegungen auf das „rote Wien“ angewendet werden. Den Ausgangspunkt bilden Medien-Texte zu den wichtigsten Themen des „Roten Wien“ aus den Jahren 1918 bis 1934 (Wohnungspolitik, Bildung, Sport, Gemeinschaft und Solidarität, „Neuer Mensch“, Gesundheit, Wien vs. „Provinz“, etc.). In einem zweiten Schritt wollen wir untersuchen, wie diese Themen in den Diskursen der 2000er Jahre abgehandelt werden. Anhand exemplarischer „Tiefenbohrungen“ soll die Geschichte der Diskurse der Zwischenkriegszeit nachverfolgt werden: Wie werden das „Rote Wien“ und seine Errungenschaften heute gesehen und in aktuellen Diskursen verwendet.

Ziel ist es, anhand einer vergleichenden Analyse von Medientexten aktuelle Diskurse anhand des Vergleiches mit vergangenen Diskursen zu verstehen, aber auch zu hinterfragen. In welcher Form sind die Bilder des aktuellen Wien, sein „Charakter“ und „Habitus“, seine Repräsentationen und Selbstdarstellungen, auf die Tradition der Zwischenkriegszeit zurückzuführen, wenn es heißt: „Wien ist anders“? Die (Diskurs-)Analyse historischer Geschehnisse und ihrer medialen Repräsentationen liefert dazu entscheidende Beiträge.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

* Kontinuierliche Mitarbeit und Präsentation des Arbeitsfortschrittes
* Erstellung eines Forschungskonzepts
* Durchführung einer qualitativen Studie (Diskursanalyse)
* Am Ende des Semesters steht eine Forschungsarbeit. Sie soll in Gruppen von 3 oder 4 Studierenden durchgeführt werden und pro Person etwa 20 Seiten umfassen.

Literatur

Wolfgang Kos (Hg.): Kampf um die Stadt. Politik, Kunst und Alltag um 1930
(Ausstellungskatalog Wien Museum), Wien 2010,
Lutz Musner: Der Geschmack von Wien. Kultur und Habitus einer Stadt. Frankfurt/M. 2009.
Rotes Wien. Sozialdemokratische Errungenschaften (http://www.rotes-wien.at/start.html)
Weblexikon der Sozialdemokratie (http://www.dasrotewien.at)

Siegfried Jäger: Lexikon kritische Diskursanalyse. Eine Werkzeugkiste, Münster 2010.
Rainer Keller: Diskursforschung. Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen (4.Aufl.), Wiesbaden 2011.

Weitere Literatur wird in der LV bekanntgegeben

Gruppe 4

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 09.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 16.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 23.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 30.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 06.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 13.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 20.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 27.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 04.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 11.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 08.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 15.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 22.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 29.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wissenschaftstheorie der Kommunikationswissenschaft

Im Zentrum des Seminars steht die Wissenschaftstheorie als Erklärungsrahmen der Kommunikationswissenschaft. Einleitend wird eine Einführung in das Selbstverständnis und die Entwicklung der Kommunikationswissenschaft gegeben. Ausgehend von der Frage nach der Notwendigkeit Erkenntnisse theoretisch zu formulieren, nähern wir uns der Wissenschaftstheorie, ihren Zielen und ihren Beziehungen zur Philosophie und zu den Wissenschaftswissenschaften. Positionen und konkurrierende Modelle der Wissenschaftstheorie werden kurz und prägnant vorgestellt. Studierenden wird dabei die Möglichkeit zur eigenständigen Positionsfindung gegeben.

Auf wissenschaftstheoretischer Basis erfolgt eine historische Systematisierung der kommunikationswissenschaftlichen Theorieentwicklung. Dem integrativen Selbstverständnis des Faches Rechnung tragend werden wissenschaftstheoretische Analyseinstrumentarien auf kommunikationswissenschaftliche Teildisziplinen angewendet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referate/Präsentationen, Diskussion und schriftliche Arbeit.

Literatur

Steininger, Christian/Hummel, Roman: Wissenschaftstheorie der Kommunikationswissenschaft. De Gruyter. München 2015.

Information

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Konzeption, Durchführung und Auswertung einer qualitativen Studie.

Prüfungsstoff

Aktive Mitarbeit, Präsentationen, Peer-Review Feedback und Seminararbeit.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38